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02.07.2015 , 18:25 Uhr
Der ewige Buhmann, die Banken. Es gab mal eine Zeit, da galten Staatsanleihen als konservative Methode zur Wertanlage. 2008 z.B. hat man davon geträumt, dass Banken doch lieber in Staatsanleihen investiert hätten als in ungedeckte Hypotheken. Bis vor kurzen war Griechenland außerdem ein westliches "Industrieland", dessen Staatsanleihen man bedenkenlos kaufen konnte.
Darüber hinaus wird es immer so dargestellt, als ob die Banken irgendwoher Geld haben mit dem sie wild rumspekulieren. Dass die Banken hier aber Geld im Auftrag von Großinvestoren wie Versicherungen, Rentenfonds oder eben konservativen Kleinanlegern anlegten, wird bei der Sache wohl übersehen. In den Köpfen vieler Menschen scheinen Banken so etwas wie raffgierige Parasiten zu sein, die unser Geld gewaltsam absaugen und dann damit machen, was sie wollen. Meines Wissens vertrauen wir ihnen unser Geld aber freiwillig an.
Auf der anderen Seite, wenn die Banken keine gr. Anleihen gekauft hätten, wäre ihnen vorgeworfen worden die gr. Staatspleite zu provozieren, da Griechenland dann ja auch ohne Kredite dagestanden hätte.
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