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06.09.2025 , 12:13 Uhr
Schön dass sie's ansprechen. Dieses weitverbreitete Konsumverhalten ist nämlich nichts anderes als Symptom der kaputten und kapitulierenden Mittelschicht. Man wird in der aktuellen Wirtschaftlichen Situation als junger Mensch quasi dazu getrieben, das Geld in kurzfristige Investments, wie unverhältnismäßig viel Urlaub, zu stecken, da es sich einfach nicht lohnt zu sparen. Die einzigen größeren Ausgaben, die man sich noch leisten mag, sind allerhöchstens ein Auto und dann hört es schon auf. Es lohnt sich einfach nicht zu sparen, da die große Karotte am Stiel der man am liebsten nachstreben würde (in meinem Fall die Aussicht eigenes Wohneigentum zu erwerben) vollends unerreichbar scheint. Und immer, wenn man die schön glänzende Möhre schon in Griffweite hat, kommt wieder ein zufälliger Akteur vorbei und setzt den Faden beiläufig ein bisschen kürzer, sodass man von neuem aufholen darf.
Von daher sollte man mMn. an Hand des Urlaubs oder sonstigen kurzfristigen Zeichen von angeblich vorhandenen Wohlstandes nicht darüber maßen, wie gut es den Leuten geht.
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