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31.08.2025 , 00:49 Uhr
Danke für den klugen Überblick über linken Populismus. Die Unterscheidung zwischen emotionaler Ansprache und ideologischer Vereinfachung ist wichtig – gerade in einer Zeit, in der die Sprache oft zum Werkzeug wird.
Was mir dabei fehlt: ein genauerer Blick auf das, was z. B. ein Denker wie Mahmood Mamdani wirklich tut. Wer ihn als populistisch liest, verkennt vielleicht, dass sein Ansatz nicht Vereinfachung ist, sondern ein Plädoyer für radikale Differenzierung – gerade da, wo es wehtut: bei Schuld, Zugehörigkeit, Verantwortung.
Menschlichkeit in komplexen Konflikten ernst zu nehmen – ohne sie rhetorisch auszuschlachten – ist für mich keine Strategie, sondern Haltung. Und vielleicht verwechselt man sie gerade deshalb manchmal mit Populismus: weil sie ungewohnt klar und ruhig ist.
Ich wünsche mir mehr Raum für diese Art von Denken – auch in linken Analysen. Nicht als Gegenerzählung, sondern als Ergänzung. Weil nicht jede einfache Sprache gleich eine Vereinfachung ist.
zum Beitrag29.08.2025 , 07:00 Uhr
Nicht nur Profit, auch Angst Oft wird die Waffenlobby als Ursache genannt – das stimmt, aber greift zu kurz. Viele Menschen bewaffnen sich, weil ihnen über Jahre vermittelt wurde: Du bist allein. Niemand schützt dich.
Es ist nicht nur Gier, sondern auch gezielte Angst, die sich im öffentlichen Raum festsetzt. Wer verändern will, muss also nicht nur Gesetze ändern – sondern auch die Sprache, mit der Sicherheit überhaupt entsteht.
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