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17.07.2025 , 23:17 Uhr
Gewalt ist sicherlich keine Lösung. Aber ich verstehe die beschriebene Gewalt als Ausdruck von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein gegenüber einem globalen kapitalistischen Machtsystem. Und ja, die USA sind ein Teil des Problems, bzw. das Symbol des neoliberalen Kapitalismus schlechthin. Das hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Wolf-Dieter Vogel, der gern auch für die Jüdische Allgemeine schreibt, macht es sich hier doch sehr einfach. Ist er nicht selbst Teil des Problems, er, der als ausländischer Autor in Oaxaca lebt und höchstwahrscheinlich zur Gentrifizierung Oaxacas beiträgt? Scheinbar fällt es ihm schwer, sich in die Lage derer zu versetzen, die unter der Gentrifizierung der mexikanischen Metropole leiden und den Auswirkungen des neoliberalen Kapitalismus schutzlos ausgeliefert sind. In einem Land, das seit Jahrhunderten hemmungslos ausgebeutet wird. Und ja, ich sehe eine Parallele zum Nahostkonflikt: denn auch die Palästinenser leiden unter der Ausbeutung und Besatzung durch Israel, militärisch und finanziell unterstützt durch die USA. Da schließt sich der Kreis. Wen wundert´s, dass da Gewalt entsteht?
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