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10.07.2025 , 13:51 Uhr
Das Konzept geistert seit Anfang des letzten Jahrhundert umher. Schon seit den 1960ern Jahren weiß man, dass es praktisch nicht umzusetzen ist. Wesentlich weiter ist man seitdem nicht gekommen. Zahllose praktische Probleme sind nicht gelöst. Hinzukommt, die Technologie ist unfassbar teuer. Man bräuchte eine neue, zweite Infrastruktur, die komplett separat läuft von der regulären Bahn.
Aber das Konzept hinter dem Hyperloop ist eingänglich. Leicht ist die Physik dahinter verständlich. Ohne Widerstand kann man viel schneller fahren. Und das verfängt.
Elon Musk nutzte den Schall und Rauch, den er mit seinem Transrapid-Projekt erzeugte, dazu, um ein Projekt zum Ausbau einer regulären Bahnverbindung in Kalifornien zu torpedieren. Und das mit Erfolg. Hier scheinen sich Politiker genauso den Geist vernebeln zu lassen. Ein Blick zurück ist erhellend. Anfang der 2000er galt der Tranrapid als die Zukunft. Da funktioniert die Technik. Trotzdem stehen heutzutage nur eine Hand voll Strecken weltweit. Lohnt sich nicht. Nicht mal in Diktaturen.
Bitte steckt das Geld in unsere bestehende Bahn. Fun Fact: ICEs könnten viel schneller fahren, wenn wir die Schienen dafür hätten.
zum Beitrag24.06.2025 , 09:33 Uhr
Die Hoffnung trügt. Damit das Angebot selbstfahrender Autos attraktiv wird, müssen die Autos schnell verfügbar sein, d. h. binnen fünf Minuten. Für die Unternehmen wäre es am günstigsten die Autos ständig fahren zu lassen. Sie sausen wie Bienenschwärme durch die Straßen ohne Unterbrechung und sind dann direkt beim Kunden. Der nächste Schritt wäre dann für reine Autostraßen zu lobbyieren. Sicherer für die Fußgänger, weil sie dann nicht mehr stören und viel schneller. Und am Ende haben wir (wieder) reine Autostädte mit noch mehr Schnellstraßen. Ich hoffe, dass dies nicht passiert. Selbstfahrende Autos helfen aber nicht bei der Verkehrswende. Dafür benötigen wir weniger Autos, nicht andere.
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