Qleeblatt

20.06.2025 , 15:27 Uhr

Eine jüngere Bekannte von mir brennt darauf, nach dem Abitur zum Bund zu gehen. Bei einem Vorgespräch bei der Einheit, für die sie sich am meisten interessiert hat, hat sie dermaßen unverhohlenen Sexismus erlebt, dass sie sich entschieden hat, sich für eine andere Einheit zu bewerben. Andere hätten nach dem Erlebnis gar nicht mehr zum Bund gewollt.

Immer schreien, dass es mehr Freiwillige braucht, sich aber ihnen gegenüber nicht mal ans Grundgesetz halten.

Könnte es sein, dass erst der Bund reformiert werden muss, BEVOR Gelder fließen?

Damit die Gelder nicht in "wir finden keine Freiwilligen, aber Frauen und Schwule wollen wir nicht" Projekten oder in verschwundener Munition landen?

20.06.2025 , 12:52 Uhr

Der Inhalt Ihres Kommentars wurde bereits von vielen Menschen sehr oft geschrieben. Es wundert mich zutiefst, dass bei anderen noch nicht verurteilten Angeklagten beständig Unschuldsvermutung geschriien wird. Beispielsweise bei einem prominenten Rockstar, der der Vergewaltigung bezichtigt wurde. Mir kommt der Verdacht, dass es exakt die selben Menschen sind, die bei Menschen in Machtpositionen "Unschuldsvermutung" rufen, um genau diese Machtpositionen zu stützen. Und Menschen, die sich gegen hegemoniale Machtstrukturen zur Wehr setzen, vorverurteilen.

Durch die umgekehrte Beweislast bei "Rufmord" ist diese Struktur sogar in unserem Rechtssystem verankert und nur schwer aus den Köpfen zu bekommen. So lange Maya T. nicht rechtskräftig verurteilt wurde, könnte Maya Sie des Rufmords anklagen und dann müssten Sie beweisen, dass Maya die Taten, die sie Maya vorwerfen, auch wirklich begangen hat. Viel Spaß dabei.