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25.04.2015 , 12:42 Uhr
Ehrlich jetzt? Unfassbar!
Ich (und offenbar viele andere auch laut Herrn Feddersen), sollte mich wirklich häufiger von privilegierten weißen deutschen akademischen Mittelschichts-Männern dazu belehren lassen, wann (meine) Betroffenheit, Ärger und politischer Widerstand gegen gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse berechtigt sind, die Welt wäre dann ja scheinbar viel einfacher und auch besser...
Herr Feddersen sollte vielleicht ein eigenes Blatt gründen mit Herrn Jörges, Herrn Martenstein & co. vielleicht auch noch Frau Birgit " dann knöpf doch die Bluse zu" Kelle dazu einladen, ok, wobei letztere würde jetzt vielleicht nicht so gut passen, weil sie nicht vorgibt, links-liberal zu sein...
Ich könnte hier Seiten dazu schreiben, wieso diese Bagatellisierung aus meiner Sicht so gar nicht geht, aber da ich mich damit bereits täglich bei meiner Arbeit mit Studierenden Anfang bis Mitte 20 beschäftige, wenn sie solche Sichtweisen vertreten, weil sie bisher noch keine Gelegenheit hatten, sich kritisch mit gesellschaftlichen Herrschaftsverhältnissen und dabei auch ihrer symbolischen Gewalt (!!!) auseinanderzusetzen, und die taz las, damit ich das nicht auch noch in meiner Freizeit machen muss, mach ich's wie Herr Feddersen es sich wünscht: Ich reg mich nicht weiter auf! Sondern hab einfach soeben mein taz-Abo gekündigt, übrigens als letzte in meinem linken Freund*innen- und Kolleg*innenkreis, in dem schon seit Jahren keiner mehr die taz wegen genau solcher Artikel liest.
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