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12.10.2020 , 15:11 Uhr
Ich verstehe nicht ganz, wo es denn ein Mangel an Debatte geben soll. Es wird doch relativ lebhaft über die Sinnigkeit und Unsinnigkeit verschiedenster Maßnahmen debattiert, hier, auf der Straße, überall. Wir haben im Hygieneföderalismus sogar unterschiedliche Maßnahmen in den Bundesländern, weil sich eben andere Argumente durchsetzen in den verschiedenen Bundesländern. Dem Autor scheint nicht zu passen, welche Schwerpunkte dabei gesetzt werden, aber deswegen zu behaupten, die Debatte fände nicht statt und gleich die Demokratie in Gefahr zu sehene finde ich auch etwas überzogen.
zum Beitrag24.09.2020 , 11:35 Uhr
Hi,
wir sollten auf jeden Fall um jedes Zehntelgrad kämpfen, und natürlich sind 2,3°C auch viel besser als 2,5°C oder 3,3°C. Aber die Analyse, dass es "so schlimm nun auch nicht" aussieht, und dass wir doch schon viel erreicht hätten, stimmt leider kaum. Der climate action tracker (climateactiontrack.../cat-thermometer/) fasst es schön zusammen: Wir steuern auf 2,9°C (Unsicherheit: 2,1°C-3,9°C) zu, also wirklich auf katastrophale Folgen.
Ich glaube, die unterschiedliche Wahrnehmung liegt auch daran, dass sich die Klimakriese leider von anderen Problemen wie Armut unterscheidet. Wenn wir zehn Jahre lang keine Fortschritte bei der Armutsbekämpfung machen, und dann aber in zwei Jahren große Fortschritte, dann haben zwar zehn Jahre lang mehr Leute gelitten, aber für die Gegenwart unterscheidet es sich kaum von der Variante, dass wir vor zehn Jahren schon große Fortschritte gemacht hätten und dann zehn Jahre nichts weiter passiert. Bei der Klimakriese ist es anders, weil das CO2 in der Luft bleibt. Die Ankündigungen von der EU und Altmaier wären vor 10 Jahren teilweise akzeptabel gewesen (wenn man sie denn auch umgesetzt hätte) - heute sind sie viel zu wenig, weil wir die Atmosphäre schon so zugemüllt haben und bisher auch keine Möglichkeit haben, den Müll wieder wegzuräumen. Deswegen schauen diejenigen, die schon seit 20-30 Jahren dabei sind auf die neuesten Entwicklungen und sagen: "Super, so viel hatten wir nie erreicht", aber die, die erst seit kurzem dabei sind oder die aktuellen Zahlen kennen sagen: "Scheiße, das reicht hinten und vorne nicht."
Grüße
Mika
zum Beitrag15.04.2015 , 18:17 Uhr
FAU heißt übrigens ausgeschrieben "Freie Arbeiterinner und Arbeiter Union", oft abgekürzt als "Freie ArbeiterInnen-Union". Aber jedenfalls nicht wie im Artikel nahe gelegt "Freie Arbeiter Union". Das ist uns schon wichtig!
zum Beitrag