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13.10.2016 , 20:20 Uhr
Zu versuchen, dem Vorwurf des Rassismus zu entgehen, indem sexistisch argumentiert wird, ist auch keine Lösung. (Frauen sind nicht die besseren Menschen, siehe Le Pen, Petry, Storch, Zschäpe, ...)
Zudem: Frauen aus den Ländern, aus denen die meisten Migranten kommen, gehen ganz bestimmt nicht Trinken und Tanzen, hätten also gar keine Möglichkeit übergriffig zu werden.
Die würden auch ganz schnell und umgehend von den Typen nach Hause geschickt werden. Die Ehre wäre ja besudelt, wenn die sich herausnähmen, sich so „nuttig“ zu benehmen wie die Westlerinnen.
Das ist ja gerade das Problem, dass Frauen aus dem Maghreb, dem Nahen Osten, Afghanistan nichts zu melden haben und am öffentlichen Leben weder dort noch hier teilnehmen dürfen...
zum Beitrag22.08.2016 , 18:43 Uhr
Es gibt aus linker Sicht keinen Ansatzpunkt, das Tragen eines Ganzkörperscheliers zu rechtfertigen.
Er ist Ausdruck einer verkorksten Sexualmoral und gestrigen Sozialmoral. Es ist kein Anzeichen einer reaktionären Haltung, gegen das Tragen des Ganzkörperscheleiers zu sein, nur weil es am rechten Rand auch viele gibt, die gegen ihn sind. Punkt.
zum Beitrag17.01.2016 , 17:25 Uhr
Finde ich gut, dass in diesem Artikel (wenn auch nur am Rande) herausgearbeitet wird, wie Rassismus immer Gegenrassismus erzeugt = Kanake vs. Kartoffel.
Allerdings drängt sich mir auch der Verdacht auf, dass von Minderheiten geäußerte Ressentiments als, naja, nicht ganz so schlimm abgetan werden.
Feindselige Haltung von Migranten untereinander (z.B. massive Vorurteile von Arabern gegenüber Schwarzafrikanern) oder eben gegenüber der Mehrheitsgesellschaft sind dasselbe Gift, das auch von Rassisten ohne Migrationshintergrund verspritzt wird.
Rassismus darf aber nicht relativiert werden. Ein Rassist oder eine Rassistin bleibt immer, ob mit oder ohne Migrationshintergrund das, was er oder sie ist: ein Rassist bzw. eine Rassistin. Das gleiche gilt auch für den Sexismus und andere herabwürdigende Geisteshaltungen.
zum Beitrag21.04.2015 , 14:15 Uhr
Dass die Not groß sein muss, damit jemand sein eigenes Leben und das seiner Kinder riskiert, ist unstrittig. Ob die Flüchtlinge wissen, auf welchen Horrortrip sie sich einlassen und wie groß die Chance ist umzukommen, ist eine andere Frage.
Die europäische Hartherzigkeit beruht glaube ich aber auch auf der Annahme, dass es sich bei den Flüchtlingen, die sich den Seelenverkäufern anvertrauen, bis zu 1000 Euro zahlen, um willentlich und wissentlich handelnde Menschen handelt.
Sie ganz aus der Verantwortung zu nehmen und eindimensional zu Opfern abzustempeln, die in Libyen sitzen, um "auf einem seeuntauglichen Boot in den Tod geschickt zu werden", ist aus dieser Sicht eine streitbare Aussage.
Ich denke, dass viele Europäer den Arabischen Frühling insgeheim verwünschen, der zum Zusammenbruch des Regimes in Tripolis führte. Lieber ein Gewaltherrscher, der durchgreift, als das jetzige Chaos… Eine für Realpolitik typische Haltung, ob gewissenlos oder nicht.
Ob sich diese Haltung vor allem in Deutschland ändern lässt, ist Zweifelhaft. Die Politik weiß ja ganz genau um die vorherrschende Stimmung im Lande, die in AfD und Pegida ihren Ausdruck findet. Ich habe den Verdacht, dass die Menschen in D ganz gut damit leben, den Kopf in den Sand zu stecken.
zum Beitrag01.04.2015 , 14:50 Uhr
Ich finde Frau Wallströms Vorgehen sympathisch, wenn auch etwas rumpelig. Allerdings finde ich das Label "feministisch" problematisch:
Im Umkehrschluss hieße das ja, dass alle von Frauen gemachte Politik gut und friedlich und alle von Männern gemachte Politik schlecht und aggressiv ist.
Wenn ich mich an die Taten der Iron Lady entsinne, haut das wohl nicht ganz hin. Unter Merkel wird auch Krieg geführt. Frau von der Leyen ist ja nun auch kein Friedensengel, ob das G-36 nun geradeaus schießt oder nicht!
Schade fand ich auch, dass in der heutigen Printausgabe ein Mann, nämlich Martin Rosowski, der für Männerrechte eintritt, schlichtweg als Lobbyist tituliert wird. Die Bezeichnung habe ich für Frauenrechtlerinnen noch nie gehört...
Wir müssen schlichtweg damit leben, dass Männer und Frauen gut oder scheiße sein können, das hängt nicht vom Geschlecht ab.
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