Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
01.04.2015 , 04:23 Uhr
Leider ein ganz schön hasserfüllter Artikel. Im Kern sind viele der Aussagen richtig, aber viel zu sehr auf die Spitze getrieben (wie bei Fefe).
"Programmiersprachen sind nicht komplex. Es ist jedem möglich sie innerhalb eines Jahres komplett zu verstehen."
Das hängt natürlich sehr stark von der Programmiersprache ab. Man kann eine Programmiersprache in einem Jahr gut genug beherrschen, um sie Vernünftig benutzen zu können. Um eine Sprache komplett zu verstehen ist etwas mehr nötig, als Programme damit schreiben zu können (allein die Spezifikation der Sprache C++ umfasst mehr als 800 Seiten).
"IT-Security ist nicht komplex. Es ist eine abzählbare Menge an Dingen, die man beachten muss und ein paar Denkkonzepte, die man lernen kann."
Falsch. IT-Sicherheit geht weit über das absichern von Programmen hinaus. Sie berührt die "Menschliche Interaktion", die ja laut dem Autor "megakomplex" ist. Ganze Organisationen haben sich bereits auf Social-Engineering spezialisiert, dass lässt der Autor leider außer Acht.
"All das ist verstehbar und sogar restlos verstehbar."
Ich persönlich bezweifle das. Das etwas determiniert ist, heißt nicht, dass es begreifbar ist, schließlich ist auch unser Gehirn nur ein endlich komplexes System.
Fefe mag oft keine Ahnung von den Themen haben, über die er schreibt (was er gelegentlich auch zugibt), der Autor beweist aber ebenso, dass er keine Ahnung von Fefes Fachgebiet hat. Ich habe mich mit diesem Teil des Artikels beschäftigt, da ich dort die meiste Expertise habe, den Rest kann ich sogar einigermaßen Unterstützen.
Zu "Ich lese Fefe nicht, und zwar wegen seiner mangelnden journalistischen, moralischen und diskursethischen Integrität.": Ich lese Fefe und zwar wegen genau dieser Punkte.
Fefes aussagen sind provokant und zynisch, aber gleichzeitig die beste Möglichkeit, die eigene Meinung zu hinterfragen.
Wenn Sie Fefe so verabscheuen, dann lesen Sie ihn!
zum Beitrag