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30.03.2015 , 20:41 Uhr
Der Artikel stellt den "Freundeskreis Bruno Göring" stark verharmlosend als einen esoterischen Zirkel dar. Fakt ist, dass der Freundeskreis schon seit Jahrzehnten mit allen Merkmalen einer Sekte auftritt, die fest in der rechten Ecke verortet ist. Aussteiger berichten glaubwürdig und nachvollziehbar davon, dass sektenintern die Abschaffung der Demokratie und Wiedereinführung der Monarchie gefordert wird; dass Rockmusik Ausdruck einer "Dämonkratie" sei und dass die Juden selbst schuld an der Shoa seien, da dies die Strafe für Fehlverhalten in früheren Inkarnationen sei. Schwere Krankheiten wie Krebs, Epilepsie usw. könnten nicht durch die Schulmedizin, sondern nur durch den "Heilstrom" kuriert werden. Was das Kribbeln in den Händen betrifft, von dem die Besucher dieses Treffens berichten, so ist dieses Phänomen jedem bekannt, der Autogenes Training lehrt oder anwendet. Es handelt sich um eine physiologische Reaktion des Übenden während der anfänglichen Induktion eines hypnoiden Zustands.
In der Kleinstadt bei Hannover, in der der "Freundeskreis" seit langem seine Pfingst- und Vereinstreffen veranstaltet hat, ist man inzwischen aufgewacht und hat der Sekte zu verstehen gegeben, dass sie unerwünscht ist. Das hat man in Bremen offensichtlich noch vor sich.
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