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26.08.2015 , 09:27 Uhr
Es scheint wie Fremdenfeindlichkeit, vermutlich aber geht es aber noch um etwas ganz anderes. Die Debatten dazu, wie sie bis jetzt laufen, kratzen an den äußeren Umständen und berühren nicht den Kern, meines Erachtens. Wenn es zu solchen Eskalationen kommt, dann stimmt insgesamt etwas nicht dort, auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen.
Folgender Artikel liefert noch ganz andere Ansätze, die ich für sehr wichtig halte. Meines Erachtens wird dieses Thema viel zu lange schon viel zu eingeschränkt und engstirnig betrachtet und diskutiert. Fremdenfeindlichkeit ist ein Name von vielen oder besser gesagt eine Form von etwas, das immer noch nicht Beachtung findet in den Debatten. Viele verharren in ihren Positionen, rücken nicht einen Millimeter davon ab.
Der eingefügte Link gleich, geht da schon anders ran, deshalb empfehle ich ihn als wirklich lesenswert, denn er liefert mal ganz andere Antworten und neue Ansätze.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-08/rechte-gewalt-fluechtling-sachsen-pegida
zum Beitrag22.08.2015 , 14:27 Uhr
Einen Aspekt, der mir wichtig erscheint, habe ich noch ausgelassen, bzgl. der Macht. Nämlich den des Machtmissbrauches. Ihn nicht zu erkennen oder ihn nicht zuzulassen, kann meines Erachtens auch mit alten Erfahrungen zusammenhängen, beispielsweise bei traumatischen Erfahrungen. Ein Prozess kann dann auch der der Ausblendung und des Schönredens sein, das sind dann oftmals so automatisierte Mechanismen, dass sie dem/der Betroffenen erstmal nicht bewusst sind, wenn aber sie/er sich auf den Weg macht, kann das wieder lokalisiert und seiner ursprünglichen Zeit zugeordnen werden und neue Verhaltensweisen eingeübt werden. (das kann ein sehr schmerzhafter Prozess sein aber auch beglückender. Es beginnt allerdings mit dem Schmerz, den es auszuhalten gilt, meist der Einstieg in die (traumtische) Situation in der man ausgestiegen ist, das zu begreifen kann helfen sich vorzubereiten und es auch auszuhalten) Dieser Mechanismus des Ausblendens und Schönredens, der ursprünglich dem Schutz der zerbrechlichen, kindlichen Seele galt, arbeitet aber irgendwann gegen diesen Menschen selbst. Da dieser Mensch eben automatisiert ausblendet, nicht wahrnimmt, schönredet wenn er abermals in irgendeiner Form missbraucht und schlecht behandelt wird. . Es fällt diesen Menschen äußerst schwer, zu erkennen ob jemand es wirklich gut mit ihm meint und bemerkt kaum, dass ihn jemand schlecht behandelt, wegen eben dieses Mechanismus. Immer wieder auch gilt, wie im Kleinen so im Großen. Es hat auch Einfluss auf die Gesellschaft, denn so gehen diese Menschen ja auch in die Gesellschaft.
Auch da gibt es dieses Gegenstück wieder, wo der Machtmissbrauch selber ausübt und reinszeniert wird als gelerntes Muster und zur Kompensation wieder. Und so könnte dann auch gut sichtbar werden, wie sehr diese verschiedenen Mechanismen sich gegenseitig bedingen. Das eine wäre ohne das andere nicht möglich. So verstehe ich das.
zum Beitrag22.08.2015 , 11:05 Uhr
Das kann sehr spannend dann werden, weil die Chance dann besteht, sich besser zu erkennen und eben dadurch logischerweise sein Gegenüber. Bei Menschen mit traumatischen Kindheitserfahrungen ist dieser Prozess oft schwerer, da das dann zwangsläufig zu den traumatischen Erlebnissen führen könnte, logischerweise. Erlebnisse, die zuvor ausgeblendet wurden. Ich behaupte nicht, dass das einfach ist. Darin aber liegt die Chance großen Glücks auch, zumindest für Momente. Allein diese Momente sind es wert!
zum Beitrag22.08.2015 , 11:05 Uhr
Teil 2
Das ist aber das, was wir oftmals als erstes aberzogen bekommen. "Der Esel nennt sich immer zuerst!" , könnte das wohl sehr gut verdeutlichen (die gefühlte Schrumpfung der Bedeutung des Gesagten, könnte, nach meiner Meinung, auch mit dem „kleingemacht“ werden wieder in der Kindheit zu tun haben. Deshalb auch da schon beginnen, die Kinder ernst und wichtig zu nehmen und ihre Meinung respektieren) Darin kann ein Schlüssel liegen, meines Erachtens, der Mut, sich, seine Meinung als wichtig wahrzunehmen und es entsprechend dann dem anderen auch zuzugestehen. Meine Erfahrungen sind, dass all unsere Aussagen, egal zu welchem Thema, immer auch einen persönlichen Bezug haben, die auch mit unseren Erfahrungen, auch schon in der prägenden Kindheit zu tun haben. Sogar die politische Position hat, nach meiner Überzeugung, auch mit unseren Kindheitserfahrungen zu tun. Schlechte Erfahrungen mit Autoritätspersonen in der Kindheit, führen manchmal zu einer Abwehr von Menschen, die, offensichtlich oder auch vermeintlich, Macht besitzen, es kann auch zu Verzerrungen in der Wahrnehmung der Macht einzelner Menschen kommen und zu Überreaktionen führen, weil getriggerte Kindheitsohnmachtsgefühle sehr intensiv sein können, oder aber , es kann auch zu einem verstärkten Machtbegehren führen, zur Kompensation von Ohnmachtserfahrungen. All das hat auch Einfluss auf unsere Kommunikation. Wenn ich mich bedroht fühle, manchmal auch schon dadurch, dass ein anderer etwas anderes dazu sagt, reagiert der Mensch mit Abwehr- und Schutzverhalten, statt mit Neugierde zum Beispiel. Auch sollte die Sprachkultur sich dahingehend ändern, dass ruhig einmal öfter nachgefragt wird: „Wie hast du das gemeint, ich habe es so empfunden.
zum Beitrag22.08.2015 , 11:04 Uhr
Teil1
Gewalt als Lösung beginnt schon in der Kindheit, wenn Kinder körperlich gezüchtigt werden, da beginnt es und wird verinnerlicht, denn die Aussage die darin enthalten ist, ist ja ganz eindeutig die, dass Gewalt eine Lösung sein kann und eben auch akzeptiert wird!!! Sie setzt sich in der Kommunikation fort, auch die Sprache ist zu oft von Angriff und Verteidigung, einer Kriegssprache, geprägt. Drohungen bewirken oftmals das Gegenteil. Das Gegenüber fühlt sich in die Ecke gedrängt, reagiert mit Schutz und Abwehrverhalten, in Form wieder von Drohungen, der Kreislauf beginnt. Warum nicht Ohnmacht auch mal zulassen, statt Machtbegehren zur Kompensation immer und immer wieder forcieren?. Das Muster sollte hinlänglich bekannt sein. Druck erzeugt Gegendruck, Gewalt erzeugt Gegengewalt. Es beginnt, nach meiner Überzeugung oft auch mit einer falschen Kommunikation, deshalb finde ich es wichtig, dass Kommunikationsforscher und -Wissenschaftler mit ins Boot geholt werden. Wichtig ist, nach dem was ich gelernt habe, in der Kommunikation bei sich zu bleiben, im Kleinen wie im Großen. Beispiel: Besser: "Ich nehme es so wahr.“, als: "Es ist so!" Zu oft ist die allgemeine Ausdrucksweise zu pauschalisierend und von einem Über-Ich geprägt, irgendeine übergeordnete Instanz, die keiner wirklich kennt. Erst wenn jeder, auch in der Ausdrucksweise, bei sich bleibt, erst dann können die vielen Positionen sichtbar werden und auch verstanden werden, nach meiner Meinung. Zuerst kann das richtig Angst machen, weil die Positionen, gefühlt, in der Bedeutung schrumpfen, da Allgemeingültigkeit wegfällt, und der persönliche Bezug viel deutlicher wird, da gehört Mut dazu. .
zum Beitrag21.08.2015 , 18:43 Uhr
Ja, sehr vieles gefällt mir auch sehr gut! Auch den Vorschlag mit der 32 Stunden Woche befürworte ich ganz unbedingt. Einziger Kritikpunkt bleibt für mich, wenn die Vorstellung, dass ein Krippenaufenthalt schon ab dem dritten Monat oder noch früher in Ordnung wäre, unterstützt werden würde. Da habe ich große Sorge. Es sollte eine Notlösung oder Alternative für überforderte Familiensysteme und Alleinerziehende darstellen um vllt. sogar Heimaufenthalte zu verhindern helfen. Auch da aber erst später, vorher besser die Betreuung zu Hause, wie ich finde, so dass das Kind in der Umgebung bleiben kann, um unnötige Traumatisierungen zu vermeiden, denn es wird in eine fremde Welt geboren und muss erst Halt finden. Da vllt. mit geschulten Ersatzgroßeltern oder ausgebildete Familienlotsen, die ein Führungszeugnis vorgelegt haben müssen auch.. Eine zu frühe Trennung kann nur traumatisierend sein für das Kind . Das schadet seinem Urvertrauen und der Fähigkeit eine tiefe Bindung einzugehen, fördert Fremdheitsgefühle, vielleicht sogar Fremdenangst und ist mutmaßlich sogar ein Verstärker von Fremdenfeindlichkeit. Deshalb sollte alles Erdenkliche getan werden, dass kein sozialer Druck entsteht, dass Eltern sich gedrungen fühlen, ihr Kind viel zu früh wegzugeben. Zudem betriebsinterne Betreuungsmöglichkeiten, und eben die Aufgabenteilung zwischen beiden Elternteilen, wobei das Stillen berücksichtigt werden sollte. Gerade laufen Studien über Felltleibigkeit, da sehe ich auch einen Zusammenhang.
zum Beitrag16.08.2015 , 12:12 Uhr
Dieser Kommentar sollte eigentlich eine Antwort auf Klauss Hesse gewesen sein, mit folgendem Inhalt: wer sagt Ihnen, dass Ihre Theorie stimmt? ...eine klammernde Mutter liebt ihr Kind ganz sicher! Sie sollten nicht von Ihrer eigenen Erfahrung auf alle anderen verallgemeinern/generalisieren!
zum Beitrag16.08.2015 , 12:01 Uhr
Klammern tun die Eltern, die selber oft schlimme Erfahrungen gemacht haben und sich vielleicht das erste Mal wirklich geliebt fühlen, nämlich durch das eigenene Kind. Kinder lieben ihre Eltern immer, egal sogar oft, was sie ihnen antun. Es ist sicher eine Mischung aus Liebe (das da keine Liebe vorhanden ist finde ich da etwas zu weit gegriffen) und falsch verstandener Liebe, die eher einer Abhängigkeit entspringt. Abhängigkeit davon, geliebt zu werden, oftmals bei Eltern mit traumatischen Hintergrund auch. Abhängigkeit deshalb, weil sie sich selber nicht annehmen und infolgedessen lieben können. Grenzen setzen fällt dann sehr schwer, weil dann die Angst vor Liebesverlust einsetzen könnte, Missstimmung nicht ertragen werden kann sie in Erlebnisse undGefühlszustände ihrer Kindheit hineingetriggert werden könnten (das verstehen zu lernen ist Teil einer Therapie) können. Das Verhältnis kann sich dann umkehren, was die Kinder überfordert, da sie die Verantwortung dann übernehmen müssen.
Deshalb finde ich solche Artikel wie folgenden auch äußerst wichtig. Hier der Link dazu, denn Traumatisierungen sind ja eigentlich schon die Spitze eines falschen Umgangs mit sich selbst : http://www.spiegel.de/spiegelwissen/psychologie-denken-und-fuehlen-sich-selber-moegen-a-1042418.html
Beschriebenes muss kein Endzustand bleiben, da kann eine Tharpie wirklich sehr hilfreich sein!
zum Beitrag15.08.2015 , 15:42 Uhr
Ich vermute, es geht hier indirekt um die Überlegung, ob zu frühe Krippenaufenthalte empfehlenswert und somit staatlich auch gefördert werden sollten, möglicherweise. Wie ich immer öfter zu lesen bekomme, geht die Entwicklung aktuell in die Richtung, schon ab dem dritten Monat, was in meinen Augen nicht verantwortbar ist. Die Idee, dass Kinder gefährdet sind, stimmt heute mehr den je, es ist keine Idee sondern schlimmste Realität! (sexueller Missbrauch, z. B. Odenwaldschule, Sebastian Edathy, oder Misshandlungen usw. ) Sehr junge Kinder haben zudem nicht mal die Möglichkeit sich zu artikulieren oder sich anderweitig auszudrücken. Leichtes Spiel für krankhaft veranlagte Pädophile. Es ist wie die Handtasche im offenen Auto die geklaut wurde, weil sie ja fast zum Diebstah animierte. Krippen sollte als zusätzliches Angebot verstenden werden, zum beispiel für überforderte Familiensysteme, oder Alleinerziehende, aber es sollte auf gar keinen Fall ein sozialer Druck entstehen: "Was du gehst nicht arbeiten, werum gibst du dein Kind nicht in die Krippe!" Es sollte jedem Elternpaar die Gelegenheit gegeben werden, diese wichtige Zeit mit ihrem Kind verbringen zu können und es nicht von Anfang an wegorganisieren zu müssen. Danach sollte sich die Arbeitswelt ausrichten.
zum Beitrag15.08.2015 , 08:39 Uhr
Das dürfte Sie interessieren... http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/geld-ohne-gegenleistung-niederlande-experimentieren-mit-grundeinkommen-1.2608557
Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen, auch wegen des Einsatzes von Maschinen statt Mneschen für unausweichlich, deshlab findet es meine volle Zustimmung. Es hätte ganz sicher Auswirkungen auch auf die Prostitution, auf Zwangsarbeit usw.
zum Beitrag15.08.2015 , 08:12 Uhr
Zumindest jetzt sollte das nochmal Beachtung finden, der Fall nochmal aufgerollt , der Name des Polizisten herausgefunden werden, weil das ist auch gar nicht hinnehmbar. Das hat ja auch ganz massiv Auswirkung auf das Schutzgefühl, was ja gar nicht mehr vorhanden sein dürfte. In allen Fällen, sei es das Thema Flüchtlinge, IS, Rechtsextremismus oder eben Prostitution und Kinderprostitution wird deutlich, wie wichtig es ist, die Polizeiausbildung zu reformieren, mit mehr politischer Bildung, mehr sozialpädagogischen sowie psychologischen Ansätzen noch. Auch die Zusammenarbeit mit z.B. Familientherapeuten usw. sollte viel mehr intensiviert werden. Auch viel mehr Frauen sollten eingestellt werden usw. Es gibt ohne Frage auch die TäterInen bei der Polizei, auch da muss hingeschaut werden und präventive Maßnahmen geschaffen, sensibilisiert werden. Auch muss den Polizeikräften die Möglichkeit der Verarbeitung gegeben werden, z.B. durch Supervision, weil ich sonst auch eine Abstumpfung vermute usw. dennoch, eine Lagalisierung ist der absolut falsche Weg!
zum Beitrag15.08.2015 , 07:53 Uhr
Wollte ich so nicht behauptet haben, wenn es so rüberkam, tut es mir leid. Dennoch kann Legalisierung ja überhaupt nicht der richtige Weg sein. Diese Entscheidung innerhalb AI erscheint mir doch absolut fragwürdig und das macht mich zumindest auch sehr misstrauisch. Dieses Misstrauen wollte ich zumindest rübergebracht haben und ich hoffe dass ich doch einige mitnehmen kann.
zum Beitrag14.08.2015 , 19:01 Uhr
Was mir bei Ihnen fehlt ist, dass sie kein Wort für Kinder und Jugendlichen übrig haben. Wenn neue Gesetze formuliert werden, dann muss es um die Schwächsten gehen, dafür sind sie ja da, um die Schwächsten zu schützen. Das sind die Kinder! Prostitution hat Auswirkung auf den Menschen, vor allem wenn sie schon in der Kindheit beginnt. Wie ich Sie wahrnehme, blenden Sie die dunkeln Seiten weitestgehend aus, reden die Tätigkeit schön und verharmlosen die Freier. Mein Versuch ist hier auch, zu vermitteln, dass Kinder untergeschmuggelt werden und mit Kindern werden gute Geschäfte gemacht. Kinderprostitution wurde schon als das lukrativste Geschäft überhaupt publiziert. Bei einer Legalisierung hat die Polizei keine Kontrollmöglichkeiten und keine Handhabe überhaupt schützend einzugreifen. Es geht hierbei gar nicht um die Stigmatisierung. Sehr oft sind die meisten gebildeten Menschen eher mitfühlend und betroffen. Es gibt die Ausnahmen die da noch anders mit umgehen, das streite ich nicht ab und das verurteile ich. Dennoch wehre ich es ab, wenn verharmlost wird, was Sie in meinen Augen tun.
zum Beitrag13.08.2015 , 22:44 Uhr
Es mag sein, dass ich dramatisiere, was ich aber nicht glaube, aber es erscheint mir sehr oft so, dass die Problematik dermaßen bagatellisiert wird und kaum jemand in die Tiefen der Seele sich vorwagt. Oftmals liegt sexueller Missbrauch vor, wenn Frauen sich prostituieren. Legalisierung ist das falsche Signal. Ich denke dabei vor allem auch an den Kinderschutz, der viel mehr intensiviert werden muss. Immer früher werden die Mädchen, öfter auch Jungen, gebrochen um sie gefügig zu machen. Oft werden Drogen benutzt. Und jede Legalisierung wird durch noch härtere Grenzüberschreitungen durch bestimmte Freier beantwortet, weil es zum Teil zu ihrem System gehört und es einen bestimmten Reiz auf diese ausübt genau diese Grenzen der Legalität zu überschreiten. Das Resultat kann nur ein Abstumpfen der Gesellschaft sein immer mehr und mehr. Frauen, den Übelstes angetan wurden werden selbst zu den Übeltätern, zu Zuhälterinnen. Sie können das nur, weil sie ihren eigenen Schmerz ausgeblendet haben, sonst würden sie es nicht aushalten können. Grausam!!! Wo wollen wir denn hin als Gesellschaft?
zum Beitrag13.08.2015 , 15:02 Uhr
Würde mich niemals so ausdrücken wie Sie!
zum Beitrag13.08.2015 , 08:49 Uhr
Oft gehen Menschen zu Prostituierten die ein, teilweise sehr, geringes Selbstwertgefühl haben, meiner Information nach. Der Umgang damit, indem man dann zu einer Prostituierten geht, ist in meinen Augen nicht lösungsorientiert und von Feigheit geprägt, zudem menschenverachtend. Außerdem finde ich es sehr wichtig, die Kontrollmöglichkeiten zu erhöhen, da heute auch vermehrt und immer mehr und auch immer früher Kinder prostituiert werden und das eben auch nicht nur von den typischen Zuhältern, sondern eben auch von ehemaligen Prostituierten genutzt wird. Wenn Prostituierte so selbstbewusst sagen, dass sie es freiwillig machen, stelle ich das trotzdem sehr in Frage, da in dieser Branche sehr viel mit Druck und Erniedrigung gearbeitet wird, oftmals eine Täter-Opfer-Identifizierung bei den Opfern stattfindet und eine ausreichende Individualisierung nicht erfolgt, eben weil es schon oft in der Kindheit beginnt. Amnesty International finde ich mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, sehr fragwürdig und ich frage mich wer da alles an den Strippen zieht. Es wurde sich auch nicht ausreichend über die vielfältigen Auswirkungen frühzeitiger Prostitution, wie Persönlichkeitsstörungen, das Verwechseln von Wärme / Nähe und Sexualität, die Sehnsucht nach der Liebe eines liebenden Vaters einer liebenden Mutter, das Schönreden und Ausblenden von Gewalt usw. Auch lässt der Schmerz dieses Verlustes das Erkennen der Realität oftmals bei den Betroffenen nicht zu. Auch sie selber reden sich ein, dass alles in Ordnung ist, weil sie sonst nicht überleben könnten, sobald sie ihre Gefühle wirklich zulassen wollten. Und genau da muss adäquate Hilfe einsetzen!!!
zum Beitrag13.08.2015 , 07:47 Uhr
Oft gehen Menschen zu Prostituierten die ein, teilweise sehr, geringes Selbstwertgefühl haben, meiner Information nach. Der Umgang damit, indem man dann zu einer Prostituierten geht, ist in meinen Augen nicht lösungsorientiert und von Feigheit geprägt, zudem menschenverachtend. Außerdem finde ich es sehr wichtig, die Kontrollmöglichkeiten zu erhöhen, da heute auch vermehrt und immer mehr und auch immer früher Kinder prostituiert werden und dass eben auch nicht nur von den typischen Zuhältern genutzt wird, sondern eben auch von ehemaligen Prostituierten. Wenn Prostituierte so selbstbewusst sagen, dass sie es freiwillig machen, stelle ich das trotzdem sehr in Frage, da in dieser Branche sehr viel mit Druck und Erniedrigung gearbeitet wird, oftmals eine Täter-Opfer-Identifizierung bei den Opfern stattfindet und eine ausreichende Individualisierung nicht stattfindet, eben weil es schon oft in der Kindheit beginnt. Amnesty International finde ich mittlerweile nicht mehr empfehlenswert, sehr fragwürdig und ich frage mich wer da alles an den Strippen zieht.
zum Beitrag01.07.2015 , 09:29 Uhr
Entschuldigung, aber Schweine werden hier besser geschützt als Kinder.
Thema: Beschneidung
zum Beitrag30.06.2015 , 09:48 Uhr
wo ich immer mit hardere ist, dass die Bekämpfer der rechten Demonstranten eigentlich ja auch nichts anderes machen als die, die sie bekämpfen wollen. Sie nämlich vor allem, zum Teil auch gewaltsam, bekämpfen. Das kann in meinen Augen nicht die Lösung sein. Wegzuschauen auf gar keinen Fall auch nicht. Die Auseinandersetzung damit ist sehr wichtig, auch der Dialog sollte gesucht werden. Anders geht es doch gar nicht. Mein Anliegen ist, tiefer einzudringen in die menschliche Seele. Ein dumpfes Bekämpfen wird sicher nicht die Lösung bringen. Da treffen oft zum Teil sehr agressive Meinungen aufeinander. Ich habe auch ein Problem damit wenn es immer noch zusätzlich so aufgepuscht wird, von beiden Seiten. Aber mehr enttäuscht bin ich immer von den Linken manchmal, was damit zu tun hat, dass ich mehr von ihnen erwarte bzgl Gewaltfreiheit. Ich kann zwar die Wut verstehen, die sich da entwickelt, aber dennoch.
zum Beitrag28.06.2015 , 13:37 Uhr
Teil 2
Gehen wir mal davon aus, dass es die von uns bewussten Anteile gibt und Anteile, die in uns vor allem über die Gefühle wirken, uns aber gar nicht bewusst sind, dann könnte sich die Aussage, die sich hinter den Demonstranten verbirgt , lauten: Deren (Flüchtlinge, Asylbewerber usw. ) Schmerz wird gesehen, aber was ist mit meinem Schmerz und mit meinem Leid? Dabei würde es sich dann um Projektion handeln. Etwas Inneres wird auf der Außenbühne sichtbar. Das kommt bisweilen so völlig unangemessen und ungerechtfertigt vor, da die realen Umstände aktuell nicht mit denen der Asylbewerber und Flüchtlinge vergleichbar erscheinen, dennoch kann es sich genau so in diesen Menschen anfühlen. Es geht um innere Kind - Anteile, die sich nach Liebe und Akzeptanz sehnen.
Das ist der erste mir vorstellbare Effekt.
Es könnte aber auch darum gehen, dass diese leidenden Flüchtlinge / Opfer , die aktuell vor schlimmsten Situationen geflüchtet sind, von den Demonstranten massiv abgewehrt werden, weil sie zwangsläufig mit Leid und Schmerz verbunden werden und sie dadurch an ihren eigenen Schmerz erinnert (getriggert) werden, den sie bis jetzt noch immer massiv abwehren, weil die Angst, in der sie abgespalten haben eine Todesangst war.
Vielleicht sind sich diese beiden „Gegenseiten“ gar nicht so unähnlich?
zum Beitrag28.06.2015 , 13:36 Uhr
Teil 1
Manchmal ist den Menschen nicht bewusst, warum sie so handeln wie sie handeln. Es könnte nämlich auch um unbewusste Anteile der demonstrierenden Menschen gehen. Was auffallend ist, dass diese demonstrierenden Menschen immer sehr emotional wirken und auch sehr emotional reden. Deshalb könnten auch alte und tiefe Verletzungen eine Rolle spielen, in meinen Augen, die schon viel weiter zurückliegen. Nicht von diesen selbst angenommener und gesehener Schmerz könnte sich dahinter verbergen. Der Mensch ist nicht so einfach gestrickt, wie wir es immer gerne hätten, entweder böse oder gut, schwarz oder weiß. Oft geht es auch darum, dass diese Menschen selbst ihren Schmerz und ihre Verletzungen erst annehmen und sehen lernen müssen. Eigenen tiefen Schmerz anzunehmen ist das schwerste was Menschen leisten müssen bisweilen, vor allem wenn es um Gewalt und Missbrauch geht. Abspaltung von Schmerz zum Beispiel, passiert vor allem deshalb, weil der Menschen in der Situation in der es passiert überfordert ist. Die Integration des Erlebten erfolgt dann nach und nach, bei erwachsenen Menschen. Handelt es sich aber um traumatische Erfahrungen aus einer Zeit einer Abhängigkeitssituation, während der Kindheit zum Beispiel, dann sind die Folgen um ein Vielfaches dramatischer. Bei der Abspaltung von Erlebnissen und Erinnerungen in der Kindheit werden die Erlebnisse eigentlich, zur Verarbeitung, mit in die Erwachsenenzeit hineingenommen, um es dann irgendwann, mit den erwachsenen Anteilen dann zusammen, zu integrieren, weil es eben Teil der Biografie ist. Haben wir es noch nicht angenommen, was gleichzusetzen ist mit eigenem Liebesentzug, hat es Auswirkungen in den Beziehungen zu anderen Menschen und der Gesellschaft und diese Menschen reagieren auf ganz bestimmte Sachen heftiger und abwehrender.
zum Beitrag24.06.2015 , 07:39 Uhr
ich vermute, es geht nicht um Nationalsimus, sondern vielmehr darum, dass es zur Identität gehört. Wenn wir Dinge ausblenden, die zu uns gehören macht uns das unglücklich und depressiv. Ich bin sogar der Überzeugung, dass die Ausblendung dieser Vergangenheit zu negativem Nationalismus führen kann. Es ist eine Gratwanderung, nicht zu in die Haltung: "jetzt erst recht" reinzurutschen. Außerdem ist auch drauf zu achten, nicht in Schuldzuweisungen zurückzufallen. Es geht darum diese Anteile anzunehmen und sich selbst nicht zu diskredetieren aber auch darum zu überlegen wer wofür verantwortlich ist, meiner meinung nach.
zum Beitrag23.06.2015 , 07:35 Uhr
"Wer sich aber zuhause elterliche Verbote gefallen lassen muss, soll das auch in einer Unterbringung müssen - finden die Unterbringer. "
Wer so redet, ist in meinen Augen kein qualifiziertes Fachpersonal. Wer Kinder betreut und dazu etwas zu sagen hat, sollte eine entsprechende Ausbildung vorweisen, das sollte mal überprüft werden. Zudem ist nicht jeder Ausgebildete auch geeignet, dass müsste auch noch mehr in den Fokus genommen werden.
Zu der Zimmergröße möchte ich sagen, dass diese Kinder kaum eine Privatsphäre haben, deshalb sollte die empfohlenen Größe von 9/18 qm nicht unterschritten werden, wie ich finde.
zum Beitrag22.06.2015 , 06:54 Uhr
Mein Kommentar befasst sich nochmal mit der "Angst", die Frau Emke so nervös macht. Man könnte ja auch da wieder statt von "nervös machen" von einer Angst sprechen. Nämlich der Angst vor der Angst. In meinen Augen ist die Angst, die nicht als solche erkannt und angenommen wird die schlimmere Angst. Es gibt Menschen, die ihre eigene Angst nicht zulassen und annehmen können. Die Menschen zeigen das meistens dann auch im Außen und bekämpfen Menschen, die Angst zum Ausdruck bringen. Eine weitere Folge kann sein, dass diese eine gewisse Härte entwickeln müssen, was auch im Ausdruck erkennbar ist oft. Dieses kann meines Erachtens mit eigenen schlimmen Erlebnissen zusammenhängen. Besser eine alte Angst als solche erkennen und erst einmal zulassen um dann lernen, adäquat damit umzugehen. Und nicht jede Angst ist unbegründet.
zum Beitrag20.06.2015 , 17:10 Uhr
Sie schreiben: „Dabei übersehen Sie, dass ältere Menschen selbst tatsächlich noch in einer Gehorsamkeitskultur sozialisiert wurden und - gerade Frauen - ihr Leben lang daran gewöhnt waren, eine Haltung einzunehmen, bei der man selbst bescheiden zurücksteht. Solche Menschen fragen nicht. „
Nein, das übersehe ich nicht! Ich mache auf solche Strukturen aufmerksam und weiß sehr genau was Sie meinen. Und ich war mir dessen bewusst, dass es auch zu den früheren Generationen gehörte, deshalb weiß ich auch wovon ich schreibe. Trotzdem bleibt die Frage nach der Verantwortlichkeit. Manchmal hat dieses Nichtfragen auch etwas mit einem falschen Stolz zu tun. Alle sind gefragt, meiner Meinung nach und bei mir geht es auch um die Frage, was wir als Gesellschaft anstreben. Ich selber würde einmal mehr aufstehen als sitzenbleiben, weil ich gerne höflich bin, aber es muss auch immer geschaut werden, wo unnötige Abhängigkeiten geschaffen werden, was die Kehrseite wäre. Gerade wenn es um Flüchtlinge geht die in solchen Strukturen aufgewachsen sind, finde ich das Aufklären darüber sehr wichtig!
Zudem gibt es eben auch die Menschen, die dieses alte Muster sehr herrisch und unfreundlich einfordern, eben weil sie sich selber nie getraut haben mal anders zu handeln. Wenn ich das so schreibe hört es sich wie ein Vorwurf an, aber darum geht es mir nicht, sondern vor allem um das Reflektieren. Ich finde es wichtig sich damit auseinanderzusetzen, wo unangemessene Hilfsbereitschaft zu Abhängigkeit führen kann.
Das, was sie über die Busfahrer schreiben, ist noch ein anderes spezielles und wichtiges Thema, wie ich finde.
zum Beitrag20.06.2015 , 12:08 Uhr
und ich verstehe nicht, warum Sie das mit der Gehorsamkeitskultur nicht verstehen.
Ich bin der Meinung, dass auch ältere Menschen ganz selbstständig fragen können, wenn sich sich nicht sicher fühlen beim Stehen oder Beschwerden nicht offensichtlich sind. Es ist nicht die Aufgabe der Jüngeren für die Älteren zu sorgen, das müssen diese selber tun . Das bedeutet nicht, rücksichtslos zu sein, sondern handelt von richtigen Verantwortungsbereichen.
zum Beitrag19.06.2015 , 18:19 Uhr
Zu dem Satz: "Ich bin mehrmals mit der U-Bahn oder S-Bahn gefahren, alte Leute stiegen ein, aber die Deutschen nehmen davon einfach keine Notiz und bleiben sitzen." Das ist ein zweischneidiges Schwert, denn nicht alle älteren Menschen wollen "bevormundet" werden, denn so kann es auch empfunden werden. Manche empfinden es sogar als Beleidigung . Das nur als weitere Sichtweise dazu. Ich denke, dass in gewissen Regionen eine Gehorsamkeitskultur den Älteren gegenüber herrscht, wo älteren ein höherer Wert als jungen Menschen zugesprochen wird, das spielt vielleicht auch eine Rolle. Bei offensichtlichen, körperlichen Beschwerden, so vermute ich aber, würden wohl die meisten auch ihren Platz anbieten. Ich denke , es ist wichtig zu differnzieren und nicht zu generalisieren.
zum Beitrag19.06.2015 , 12:06 Uhr
Hallo taz....Falls Sie das nicht veröffentlichen bitte ich Sie trotzdem auch so einen Blickwinkel mal zuzulassen, ich bin nicht festgelegt auf eine These, möchte nur immer wieder auch andere Sichtweisen noch eröffnene.....
Thomas de Maiziere war auch in Sotschi, bei den olympischen Spielen und da irritiert mich Folgendes: Herauskopiert aus folgenden Artikel: http://www.taz.de/Putin-warnt-Schwule-vor-Olympia/!5050554/ : Nun sagte er (Putin) am Freitag zu Freiwilligen, Schwule sollten sich bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi willkommen fühlen - allerdings müssten sie „Kinder in Ruhe lassen“. Hier noch ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc
Eine Helferin wollte wissen, wie ausgerechnet die oft von Homosexuellen als Toleranz-Symbol benutzte Regenbogenfahne auf die Uniform der Freiwilligen komme. Putin antwortete, er habe die Anzüge nicht entworfen.
Noch ein Ausschnitt aus: http://www.taz.de/Russland-weitet-Adoptionsverbot-aus/!5048620/:
Bislang galt in Russland nur ein grundsätzliches Adoptionsverbot für US-Bürger. Moskau hatte das Verbot als Reaktion auf den von Washington verhängten Magnitsky Act, ein Einreise- und Kontoführungsverbot für russische Beamte, die der Korruption verdächtigt werden, eingeführt.
Ich frage mich, ob hier auch mit Kindern gehandelt wird und indirekt springt mich auch das Thema Pädophilie an.
zum Beitrag19.06.2015 , 11:44 Uhr
Teil 2
Michael Hartmann bestritt die Aussage Edathys komplett, verwickelte sich aber in Widersprüche. Mehrere Zeugen stützten die Aussagen von Sebastian Edathy, die Ausschussmitglieder stellten die Glaubwürdigkeit Hartmanns in Frage. Hartmann verweigerte anschließend weitere Aussagen vor dem Ausschuss.
Interessanterweise begegneten sich Hertinger, Hartmann und Ziercke auf einem internationalen Seminar an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster und zwar am 17.10. 2013, also an dem Tag als die SPD-Spitze von Friedrich informiert wurde, dass Edathy auf der Kundenliste der kanadischen Firma entdeckt wurde. Hertinger leitete die Veranstaltung, Hartmann referierte zu dem Thema “Konsequenzen aus den Erkenntnissen des NSU-Untersuchungsausschusses”.
zum Beitrag19.06.2015 , 11:43 Uhr
Teil 1:
ich habe den Inhalt eines Kommentars eines anderen Kommentators kopiert: Hier der Link dazu: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/sebastian-edathy-spd-untersuchungsauschuss?red_suggested=true#comments
Sebastian Edathy selber erklärte am 18. Dezember 2014 vor dem 2.Untersuchungsausschuss, seit November 2013 über strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn wegen der Bestellungen von Nacktaufnahmen informiert worden zu sein. Der Informant sei sein Parteigenosse Michael Hartmann gewesen, der wiederum von Jörg Ziercke ins Bild gesetzt worden sein will. Der rheinland-pfälzische LKA-Präsident Hertinger berichtete vor dem selben Ausschuss, Hartmann habe ihn mehrfach telefonisch zum Ermittlungsverfahren gegen Kunden des kanadischen Filmhandels Azov im Rahmen der Operation Spade befragt.
zum Beitrag11.06.2015 , 09:46 Uhr
Zu Ihrer Aussage: "Gerade in Bordellen GEHT ES oft sehr herzlich zu, zwischen Freiern und Prostituierten wird oft viel gescherzt und gelacht. "
Ich habe niemals behauptet, dass Prostituierte nichtlachende, herzlose "Monster sind, aber gehen Sie deshalb zu einer Prostituierten??? Und sind Menschen die nicht Prostituierte sind gemeinhin humorlos und nicht herzlich? Ich weiß nicht, aber es erscheint mir wichtig zu sein deutlich zu machen, dass ich Prostituierte nicht als Feinde ansehe die ich verachte, denn das tue ich nicht, aber ich verwehre mich gegen eine Bagtellisierung der Auswirkungen und Hintergründe von Prostitution!
zum Beitrag10.06.2015 , 19:12 Uhr
Das Leid wird oft ausgeblendet auch von den Prostituierten selbst, gehört meistens zu den Überlebenstechniken schwer Traumatisierter. Schönreden, ausblenden und lachen statt weinen. Wer geht denn noch zu einer Prostituierten wenn sie weint? Die Dinge können immer wieder auch anders gesehen und interpretiert werden. Sie schreiben hier sehr viele Dinge an über die auch mal anders debattiert werden könnte, nämlich wie viel Sex ein Mensch wirklich braucht und wie sehr dieses Bedürfnis durch die Sex- Maschinerie künstlich aufgepusht wird und welche Verunsicherung auf junge Menschen ausgeübt wird. Hier sind doch auch Geschäftemacher am Werk!!!
zum Beitrag10.06.2015 , 15:05 Uhr
Der letzte Satz sollte: "Der Mensch ist eben nicht nur triebgesteuert, sondern besitzt eben auch die anderen Fähigkeiten " lauten
zum Beitrag10.06.2015 , 14:39 Uhr
Kenne ich auch so ein spinnerte Tastatur, bestimmt eine Funktastatur.
:))
zum Beitrag10.06.2015 , 14:35 Uhr
Mit Ihrer Fragestellung gebe ich Ihnen Recht. Dennoch hat es nicht nur mit der Libido zu tun sondern auch sehr stark mit der Empathiefähigkeit oder dort eben velmehr mit der Empathielosigkeit und genau die macht den Unterschied, ob jemand zu einer Prostituierten geht oder nicht. Der Mensch ist eben nicht besitzt eben auch die anderen Fähigkeiten.
zum Beitrag10.06.2015 , 11:57 Uhr
Fazit: Die Machtverhältnisse sind aus den Fugen geraten. Auf der einen Seite gibt es zu viel Macht und auf der anderen zu wenig. Das wird für mich besonders interssant im Verhältnis von Erwachsenen und Kindern. Auch Kinder haben eine gewisse Macht und nutzen diese auch. Das ist auch gut so, meiner Meinung nach, denn nur so können sie lernen mit ihrer Macht auch umzugehen. Wenn diese den Kindern auch zugestanden wird, ist es das Beste, was passieren kann. Meistens aber besteht schon in den Familien ein Missverhältnis zwischen Macht und Ohnmacht, gerade in dysfunktionalen Familiensystemen, wo Gewalt eine Rolle spielt. Eltern fühlen sich zuhauf auch ohnmächtig den Kindern gegenüber, auch diese Ohnmacht muss bisweilen akzeptiert werden und der Umgang damit erlernt werden. Haben die Eltern bsplsw. eine traumatsierende Ohnmacht in ihrer Kindheit erlebt, werden sie größere Schwierigkeiten auch haben, Ohnmacht auch als etwas Dazugehöriges zu akzeptieren, so meine weiteren Überlegungen. Also vielleicht geht es auch darum Ohnmacht und Macht als etwas anzusehen, was bis zu einem gewissen Grad zum Menschen gehört. Immer wieder komme ich zu dem Schluss, wie bei vielen meiner Kommentare, dass alles in der Kindheit beginnt.
zum Beitrag10.06.2015 , 09:31 Uhr
Ich möchte meine Ausführungen noch dahingehend präzisieren, dass es sich dabei meist um mitgenommene Bedürfnisse aus der Kindheit handelt, weshalb die aktuellen Partner und Partnerinnen dieses Loch oft gar nicht stopfen können. Genau deshalb muss da auch von Sucht gesprochen werden. Oftmals stehen dahinter auch zu hohe Ansprüche an sich selbst, entstanden durch auroritäre und lieblose Eltern, zum Teil, oder auch durch zu wenig Beachtung durch die Eltern, sprich Vernachlässigung, was für das Kind äußerst schmerzhaft ist. Dieses Muster leben die Menschen dann in sich weiter, dass heißt, was die Eltern einst in unangemessener Weise ewarteten wird zum eigenen Maßstab, um ein Beispiel zu nennen. Deshalb bedeutet es immer wieder sich diesen Lebenserfahrungen zu stellen um dann bessere und eigene Antworten zu finden. Darum kann es gehen.
zum Beitrag10.06.2015 , 08:35 Uhr
Folgendes hatte ich auch zu dem Artikel : Idiotentests für Sexarbeiterinnen? kommentiert. Hier der Link: http://www.taz.de/Neues-Prostituiertenschutzgesetz/!5203261/
Da auch Kinder prostituiert werden, darf hier nicht weggeschaut werden und muss kontrolliert werden. Das Alter wird dabei immer jünger, sogar Säuglinge werden missbraucht, je jünger umso lukrativer. Wie viel muss noch passieren, um den Suchtcharakter dabei zu erkennen? Sexualität ist oftmals eine Ersatzhandlung für ganz andere Bedürfnisse, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Nähe, Akzeptanz, Liebe und Beachtung. Deshalb muss in meinen Augen auch alles getan werden, um Prostitution mehr und mehr abzuschaffen. Prostitution ist in meinen Augen sehr rückständig und spricht oftmals für Unreife. Oftmals sind Prostituierte von Kindheit an benachteiligte Menschen gewesen. Das sollte sich jeder vermeintlich aufgeklärte "Käufer von diesen Dienstleistungen" klarmachen. Wenn es diesem nichts ausmacht dass Freuane sehr oft gezwungen werden, dann fehlt es da an Empathiefähigkeit, in meinen Augen. Es zählt der eigene Kick! In den meisten Fällen können sich das auch nur die gut Betuchten leisten. Ich bin der Überzeugung, dass, je aufgeklärter und reifer eine Gesellschaft ist umso weniger wird sie Prostitution brauchen.
zum Beitrag10.06.2015 , 08:23 Uhr
Entschuldigung! Es war ein ganz anderer Artikel, den ich gestern kommentiert hatte, hier der Link zu dem Artikel: „Es ist falsch, Sex zu kaufen“
http://www.taz.de/!5008208/#bb_message_3266764
zum Beitrag10.06.2015 , 08:10 Uhr
Wo sind die vielen Kommentare von gestern hin???
Da auch Kinder prostituiert werden, darf hier nicht weggeschaut werden und muss kontrolliert werden. Das Alter wird dabei immer jünger, sogar Säuglinge werden missbraucht, je jünger umso lukrativer. Wie viel muss noch passieren, um den Suchtcharakter dabei zu erkennen? Sexualität ist oftmals eine Ersatzhandlung für ganz andere Bedürfnisse, wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Nähe, Akzeptanz, Liebe und Beachtung. Deshalb muss in meinen Augen auch alles getan werden, um Prostitution mehr und mehr abzuschaffen. Prostitution ist in meinen Augen sehr rückständig und spricht oftmals für Unreife. Oftmals sind Prostituierte von Kindheit an benachteiligte Menschen gewesen. Das sollte sich jeder vermeintlich aufgeklärte "Käufer von diesen Dienstleistungen" klarmachen. Wenn es diesem nichts ausmacht dass Freuane sehr oft gezwungen werden, dann fehlt es da an Empathiefähigkeit, in meinen Augen. Es zählt der eigene Kick! In den meisten Fällen können sich das auch nur die gut Betuchten leisten. Ich bin der Überzeugung, dass, je aufgeklärter und reifer eine Gesellschaft ist umso weniger wird sie Prostitution brauchen.
zum Beitrag09.06.2015 , 22:13 Uhr
Meine Überzeugung ist, dass Sexualität oftmals für ganz andere Bedürfnisse herhalten muss, somit auch sehr oft eine Ersatzhandlung darstellt.
zum Beitrag09.06.2015 , 20:45 Uhr
Teil 2
. Diese Ohnmachtsgefühle steigern sich unbehandelt mit der Zeit. Eine weitere Reaktion kann sein, dass diese Menschen möglicherweise eine tiefe Abneigung von Macht oder besser gesagt von vermeintlichen Machtpersonen entwickeln. Sie lehnen Autoritätspersonen eher ab. Machtmissbrauch abzulehnen ist ein natürlicher Prozess, aber bei traumatisierten Menschen kann es auch mal zu Überreaktionen führen. Das verstehe ich so, dass diese Menschen eigentlich ihre eigene Macht, die sie auch haben, nicht annehmen können, weil sie darin etwas Böses erkennen, aufgrund der Macht die die Tatpersonen über sie hatten. Das kann besonders schwer werden für diese Menschen, wenn sie Kinder haben, denn da haben sie eine Macht. Manchmal sind sie dann nicht in der Lage für ihre Kinder zu sorgen, da sie sich nicht mit ihrer Macht identifizieren können, sie zutiefst ablehnen. Das ist also ein ausgeblendeter Anteil dieser Menschen. Meistens projizieren diese Menschen diese eigentlich innere Abwehr dann nach außen, auf (manchmal vermeintliche) Autoritätspersonen oder Machtpersonen wie zum Beispiel auch Politiker oder empfinden andere Menschen auch oft als mächtiger als sie sind, was zum Beispiel Schwierigkeiten im Arbeitsleben bedeuten kann (Angst vorm Chef, Angst etwas machen zu müssen was man nicht machen will, kann schwer triggern dann). Anders herum kann es sich auch genau gegenteilig entwickeln. Dass ein Mensch, der Ohnmachtserfahrungen gemacht hat, traumatischer Natur, zur Kompensation eher eine Machtbesessenheit entwickelt, oder einen Kontrollzwang entwickelt oder gewalttätig wird, aufgrund des Kontrollverlustes, und einer unbewussten inneren Panik. Diese „bekämpfen dann eher Opferpersönlichkeiten im Außen, weil sie ihre (ohnmächtigen) Opferanteile auch nicht angenommen haben bei sich. Also werden eigentlich innere Kämpfe dann oft nach außen verlagert. Es wird im Außen gekämpft.
zum Beitrag09.06.2015 , 20:45 Uhr
Teil 1
Genau das Thema Macht und Ohnmacht hat mich die letzten Tage auch vermehrt bewegt, gerade im Hinblick auf die Entstehung von Gewalt und Kriegen im Zusammenhang mit Traumatisierungen, die immer auch Ohnmachtserfahrungen bedeuten, das ist ja symptomatisch dafür.
Wo Ohnmacht entsteht, war vorher eine Macht, es ist von einer positiven Macht, natürlichen Macht dann ja wohl auszugehen, waren meine Überlegungen und dass es eben eine „positive“ Macht geben muss. Bei traumatischen Erfahrungen geht es auch oft darum, die Macht über sich, sein Leben, seinen Körper und sogar über seinen Geist zu verlieren, was mit der damit einhergehenden Abspaltung oftmals zu tun hat. Lebenserfahrungen werden nicht integriert sondern sind verloren in Zeit und Raum. Auch da entstehen immer wieder neue Ohnmachtstsgefühle, vom Empfinden her, da diese Menschen sich so lange nicht zu helfen wissen, bis sie sich irgendwann trauen zu einer psychotherapeutischen Kraft zu gehen und sich ihren schmerzhaften Erfahrungen zu stellen. Zumeist sind solche Menschen, die früh traumatisiert wurden, in irgendeiner Form abhängig. Meistens beginnt es mit der Abhängigkeit von Menschen (Geschwister, Eltern später Partner, oder dann Drogen, Arbeit, Essen usw. usw.) also einer Beziehungsabhängigkeit oder auch Beziehungssucht. Häufig entwickeln traumatisierte Menschen auch eine Opfer/Ohnmachtspersönlichkeit, was auch mit einem Hineinrutschen in die traumatische Zeit zu tun haben kann. Das Schlimme an solchen Situationen ist, dass diese Menschen nicht wissen, was gerade mit ihnen passiert, was extreme Angst auslösen kann und immer wieder Kontrollverlust und Ohnmacht bedeuten kann.
zum Beitrag04.06.2015 , 18:31 Uhr
Da die Muster der damaligen Zeit ganz offensichtlich nicht überwunden sind, ist es immer noch ein aktuelles Thema und die Auseinanderstzung damit zwingend. Ich nutze diesen Artikel, um mir ein noch umfassenderes Bild zu machen. Mir persönlich geht es nicht um eine Vorverurteilung sondern vielmehr um ein Verstehen der Zusammenhänge um vielleicht wirkliche Prävention daraus ableiten zu können.
zum Beitrag03.06.2015 , 20:05 Uhr
Das sehe ich anders. Hier geht es möglicherweise um organisierte Kinderprostitution und auch darum, wie Menschen zu Täter werden. Möglicherwesie war Frau Zschäpe sogar selber auch Opfer sexuellen Missbrauchs. Ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, so etwas zu efahren. Möglicherweise war das auch eine Quelle wie sich der NSU finanziert hat. Diese Fragen müssen gestellt werden, wie ich finde.
zum Beitrag01.06.2015 , 16:25 Uhr
Tut gut das zu lesen, das macht Hoffnung auf bessere Zeiten für die kommenden Generationen und vor allem für die Kinder.
zum Beitrag24.05.2015 , 11:24 Uhr
ich möchte diese Ausführungen noch dahingehend präzisieren, dass die Kindheit insgesamt vielmehr Berücksichtigung finden muss, denn sie prägt den Menschen mehr als alles andere.Totalitäre Erziehung und Unterdrückung können zu Gewalt (in der kindheit unterdrückte Wut) führen.Frühkindliche Traumatisierungen können zu einer narzsitischen Störung führen, sexueller Missbrauch zu einer Borderline-Erkrankung oder eine dissoziativen Prsönlichkeiststörung usw. Allein schon das Schreien lassen von Säuglingen kann zu einer Traumastisierung führen mit späteren Panikattacken, weil sich das Baby noch nicht mit seinem Körper und der Welt zurechtfindet. Es ist absolut abhängig von der Liebe und Fürsorge seiner Eltern. Zu Hitlers Zeiten und lange Zeit danach galt, die Kinder schreien zu lassen, wenn sie gefüttert und gewickelt waren, und sie nicht zu verwöhnen und um die Lungen zu stärken. Diesen Rat gab nicht etwa ein Kinderarzt sondern ein Lungenarzt zu Hitlers Zeiten. Da gibt es noch sehr viel zu verstehen. Wenn die Menschen es irgendwann gelernt haben, ihren Kern bzw. die Kinder wirklich zu schützen, wird sich etwas ändern. Kinder verstehen noch nicht sondern sie fühlen vor allem. Dieses zu schützen, sähe ich als ein wichtiges Ziel an.
zum Beitrag24.05.2015 , 10:27 Uhr
Ich habe mir das Video angeschaut und komme für mich zu dem Schluss, dass die zu Grunde liegende, zumeit in der Kindheit entsanden "Angst", bei zum Beispiel Massenkonformität zu wenig Berücksichtigung findet. Auch erscheint mir äußerst wichtig, die ersten drei Lebensjahre von Kindern in den Fokus zu nehmen. Wie autoritäre Familiensysteme und körperliche Züchtigung als Erziehungmaßnahme unterwürfiges Verhalten implizieren. Dieses wirkt in die Erwachsenenzeit , eben oft unbewusst mit rein und wirkt stärker als jede Erzehung in späteren Jahren. Die Gewöhnung an Grausamkeiten an Menschen hat in meinen Augen mit Gefühlabspaltung zu tun. Mir ist genau das noch nicht gemügend erforscht und berücksichtigt. Gerade in Zeiten wo die sehr frühen Krippenaufenthalte immer mehr Akzeptanz finden, wo ich eine große Gefahr eben genau für diese Massenkonformität erkenne, sollte wir doch jetzt mal aufschreien, denn da beginnte es, in den ersten Lebensjahren werden die Grundsteine gelegt, nach meiner absoluten Überzeugung. Wenn die Massaker beginnen ist es doch schon längst viel zu spät, da ist der Zug doch schon längst abgefahren.
zum Beitrag24.05.2015 , 09:24 Uhr
Auch wenn ich von dem was ich da geschrieben habe absolut überzeugt bin, fände ich es anmaßend es als der Weisheit letzter Schluss hinzustellen, auch wenn ich es am liebsten so formuliert hätte. Ich kann hier nur versuchen, aufgrund eigener Lebenserfahrungen und dem was ich über die Entstehung von Gewalt gelernt habe, andere Sichtweisen mal zu eröffnen und zum Nachdenken und meintwegen auch zur Überprüfung und Auseinanderstzung damit . Es ist mein Versuch wieder mehr direkt bei dem Menschen anzukommen und nicht nur politisch zu denken. Denn auch die Politik wird für ganz menschliche Abgründe instrumentalisiert von machthungrigen und eben auch gewaltaffinen, kriminellen Menschen.Der Anfang ist eben beim Menschen zu suchen, deshalb ist da der Blick in die Tiefe der menschlichen Seele für mich die einzige Chance wirklichen Frieden zu finden.
zum Beitrag23.05.2015 , 14:06 Uhr
Was mir noch wichtig ist mitzuteilen ist, dass ich der festen Überzeugung bin, dass der Mensch von Natur aus nicht gewalttätig ist sondern zur Liebe und Empathie fähig. Dass es aber aufgrund von Traumatisierungen und der Unwissenheit der Auswirkungen beispielsweise von Kriegserfahrungen, sexueller Gewalt, religiöser Beschneidungsrituale, Vernachlässigung usw. vor allem in der Kindheit, es immer wieder zu Reinszenierungen kommen kann oder zu unverstandenen psychodynamischen Verhaltensweisen. Der Schutz der zebrechlichen Kinderseelen sollte unser aller Anliegen sein. Auch die Rechtssprechung hat da nachzuholen, vor allem was den Opferschutz angeht und psychologische Unterstützung bei Prozessen zum Beispiel. Am besten aber ist Prävention und Aufklärung.
zum Beitrag23.05.2015 , 11:11 Uhr
Mir macht die zu frühe Trennng von den Hauptbezugspersonen, zumeist den Eltern, sehr große Sorge, ich gehe von ungeahnten, schwerwiegenden sozialen Folgen aus. Ein Kind nimmt vor allem die Gefühle der Trennung wahr, kann sich nicht artikulieren, kann, nach meiner Einschätzung, keine tiefe Bindung zu den Elten aufbauen und kann vielleicht nur resignieren (Manifestation einer Mangelerfahrung, Angst vor dem Fremden, sind meine Befürchtungen) . Es kann sich im Missbrauchsfall nicht äußern. Ich habe große Problem damit, dass die Sauberkeitserziehung noch nicht abgeschlossen ist. Wo wollen wir denn hin, frage ich mich? Am Anfang braucht der Mensch Wurzeln, später dann müssen ihnen Flügel verliehen werden. Ist es nicht viel wichtiger einen Arbeitsmarkt zu schaffen, der die Bedürfnisse des Menschen nach Nähe zu seinem Kind und des Kindes zu den Eltern berücksichtigt? Die ersten drei Jahre sind die wichtigtsen in dem Leben eines Menschen, weshalb Defizite in dieser Zeit kaum ausgeglichen werden können. Traumatisierungen in dem Alter zerstören den ganzen Menschen. Auch die beste Erzieherin kann das Defizit an Liebe nicht ausgleichen.
Ist es nicht viel wichtiger ein Arbeitszeitmodell zu finden, dass dem Bedürfnis nach Nähe des Vaters und der Mutter gerecht werden sollte, wie zu Beispiel die 30-Stunden- Woche für alle, und vielleicht tatsächlich auch ein späterer Renteneintritt, weil dieses Maß für die immer leistungsstärkeren, älteren Menschen auch gemeistert werden könnte, oder sogar gewünscht ist zum Teil? ( Ausnahme bei Menschen die schwer körperlich arbeiten). Krippen sollten vielleicht dann eher die bessere Alternative für dysfunktionlae familien darstellen.
zum Beitrag23.05.2015 , 10:33 Uhr
Teil 6: Damit komme ich auch zu der Religionspraktik des Beschneidens und je nachdem wann sie stattfindet und wie die sonstigen familiären Umstände sind, die Entwicklung einer eher Täter oder Opferstruktur.
Mein Fazit: Bewusstheit für die Ursprünge von Täter- und Opferanteilen, mehr Wissen erlangen über die Entstehung, denn dann kommen wir zu dem Schluss, dass das Bekämpfen alleine nicht die Lösung sein kann, sondern vor allem das Verstehen der Prozesse von Ursache und Wirkung. Vielleicht ist der Mensch dann irgendwann so weit, die Angst vor der Angst zu verlieren oder auch vor seinen Gefühlen, seinem Selbst. Also kurz gesprochen, wenn wir irgendwann, satt immer nur zu bekämpfen das Verstehen der Prozesse einsetzen, kann das zu einer Entspannung führen irgendwann. Das aber ist ein langer Prozess meiner Überzeugung nach, weil es ich auch um Zwangs- und Suchtveralten oft handelt. Dennoch kann es nur da lang gehen.
zum Beitrag23.05.2015 , 10:32 Uhr
Teil 5: Wir kommen hier in den geistigen Bereich, das zum Verständnis und um verständlich zu machen, dass das traumatische und abspaltende Gedächtnis ohne ein Zeitempfinden ist( Bei Erinnerungsblitzen, Filmen, das Gefühlsempfinden, als ob es gerade passiert , es ist das manifestierte traumatische Erlebnis, dass integriert werden möchte). Wenn diese Menschen irgendwann zu einer inneren Kommunikation fähig sind, also mit den inneren traumatisierten Anteile in die Kommunikation treten, also sie beruhigen und zu verstehen geben können, dass das Schlimme vor bei ist, was diese Opferanteile wegen der Abspaltung nicht wissen, dann könnte Gesundung eintreten. Mein Versuch ist hier zu verdeutlichen, dass es nicht den bösen oder den guten Menschen gibt. Wir alle tragen in uns Opfer- wie auch Täteranteile, die aber, so lange sie nicht in den traumatischen Bereich gehen, von den Menschen gut verarbeitet und sogar verstanden werden und nicht bekämpft werden müssen, es sei denn das Gegenüber hat traumatische Erfahrungen gemacht. . Es geht um die individuellen Empfindlichkeiten dann. Kommen wir aber in den traumatischen Bereich, werden diese massiv, das Leben einschränkend und schlussendlich bekämpfend. Dann treten Kompensationstechniken oftmals auch in den Vordergrund, wie zum Beispiel bei den kriegerisch veranlagten Männern (wegen der Sozialisation) oftmals. Machtbegehren zur Kompensation schlimmster unbewusster Ohnmachtsgefühle, ohne den Ursprung zu erinnern, ebenso absolute Kontrolle, aufgrund schlimmster Kontrollverlusterfahrungen, absolute Sicherheit und niemals mehr Abhängigkeit (Geldsucht / Korruption vielleicht) usw. .
zum Beitrag23.05.2015 , 10:32 Uhr
Teil 4: Traumatisierungen wie Vernachlässigung, körperliche und psychische Gewalt, sexueller Missbrauch. Drogenmissbrauch der Eltern usw. können dann die Ursache sein. Also, daran kann sehr deutlich werden, dass das als das gut anerkannte Verhalten des sich um den anderen Kümmerns, auch ein schlechtes und somit vermeintlich böses Verhalten bedeuten kann. Auch das Ehrenamt muss hin und wieder unter diesem Aspekt hinterfragt werden. Wo helfe ich zu viel, wo mache ich Menschen abhängig und verhindere Eigenverantwortung?
Also, im Falle traumatischer Erlebnisse in der Kindheit können sich später seelische Erkrankungen einstellen, die mit Kontrollverlust, auch in Form von Gewaltexzessen einhergehen können., was zum Beispiel bedeuten könnte, in panische Ohnmachtserfahrungen hineinzurutschen, die ein „Um sich schlagen“ zur Folge haben können. Erwachsene können in abgespaltene, also nicht integrierte, Kindheitszustände rutschen. Diese abgespaltenen Erlebnisse sind abgekoppelt von den anderen Erlebnissen und Erinnerungen, in einem anderen Gedächtnis sozusagen, es ist ein zweites Ich, etwas Fremdes oft für den Menschen, so als ob es nicht zu ihm gehört.
zum Beitrag23.05.2015 , 10:31 Uhr
Teil 3: Das co-abhängige Verhalten funktioniert so lange, bis diese Menschen an ihre Belastungsgrenzen kommen und deutlich erkranken (meines Erachtens auch an Krankheiten wie Krebs, Burn out, oder auch Workaholicer, denen die Belange des Arbeitgebers wichtiger sind als die eigenen zum Beispiel, sich nicht abgrenzen kann), wir kommen also damit auch in den Bereich der Grenzverletzungen und der Verschiebung der Verantwortungsbereiche. Der co-abhängige Elternteil (Helikoptereltern zum Beispiel) geht zu sehr in den Verantwortungsbereich der Kinder hinein, er kann sie nicht loslassen, womit diese eine geringere Chance der Selbstständigkeit erhalten. Es ist somit viel eher eine seelische Erkrankung, die mit traumatischen Verletzungen in der eigenen Kindheit zu tun haben könnte, die mit einem erhöhten Schutzbedürfnis des, eigentlich, inneren, sehr wahrscheinlich traumatisierten Kindes einhergeht, also auf die leiblichen Kinder dann übertragen wird. Es könnte dabei auch wieder darum gehen, innere Konflikte sichtbar werden zu lassen.
zum Beitrag23.05.2015 , 10:31 Uhr
Teil 2: Ich möchte das nochmal an dem Beispiel Co-Abhängigkeit demonstrieren, die gemeinhin tolerierteste Gesellschaftskrankheit. Co-Abhängigkeit bezeichnet die Beziehungssucht, sie kann sich darin äußern, dass diese Menschen alles tun, um von sich selbst abzulenken. Sie kümmern sich dann mehr um andere als um sich selbst. Zum Beispiel um den alkoholkranken Menschen, ohne zu erkennen, dass sie selber erkrankt, seelisch erkrankt sind. Sie übernehmen oftmals die Verantwortung für den Alkoholkranken (geben sich zum Beispiel auch oft die Schuld) und nehmen diesem Alkoholkranken damit aber auch die Chance, selbst für die Krankheit Verantwortung zu übernehmen, womit es schon schwieriger wird gut und böse, Täter und Opfer zu unterscheiden. Bezeichnend ist auch das, den Menschen ändern zu wollen, was eben nicht funktionieren kann, ein hoffnungsloses Unterfangen, kein Mensch kann einen anderen ändern, jeder kann nur für sich und sein Leben Verantwortung übernehmen. Die Co-Abhängigen erkennen nicht, dass sie selber es suchthaft tun, um von ihren eigenen, bis dahin unbewussten, Schmerzerfahrungen zumeist eben schon in der Kindheit entstanden, deshalb von den Gefühlen her sehr viel dramatischer, wegen der Abhängigkeit zu der Zeit, abzulenken. Zumeist kennen sie aufgrund dysfunktionaler Familiensysteme auch nicht die eigenen Bedürfnisse, eine vornehmlich eher weibliche Erkrankung. Aber auch Männer können darunter leiden (Polizeikräfte zum Beispiel. .
zum Beitrag23.05.2015 , 10:31 Uhr
Teil 1: Wenn wir dieses Problem auf die rein menschliche Ebene zurückholen, dann kann es sich hierbei um die Frage um gut und böse handeln , oder anders ausgedrückt, um die Unterteilung der Menschen in gute und böse oder auch in Gott und Teufel, wenn man will.
Vielleicht geht es um die Aufgabe zu erkennen, dass jeder Mensch, unter gewissen Bedingungen, zu einem gefühlskalten, vermeintlich bösen Menschen werden kann und auch darum zu erkennen, dass es nicht den „bösen“ und nicht „den guten Menschen“ gibt. Gehen wir mal davon aus, dass sich jeder Konflikt, der sich im Außen zeigt, der Sichtbarwerdung auch innerer Kämpfe der Menschen dienen soll. Der vermeintlich gute Mensch möchte den vermeintlich schlechten Menschen bekämpfen. Das vermeintlich Gute das vermeintlich Böse. Vielleicht müssen wir verstehen lernen, dass Menschen die das Böse einfach nur bekämpfen wollen, eher auch die eigenen Täteranteile oder das eigene vermeintlich Böse bekämpfen und nicht wahrhaben wollen, da sie ihnen Angst machen. Umgekehrt bekämpft der vermeintlich böse Mensch eher die eigenen Opferanteile sowie Weichheit und Schwäche, könnte man vereinfacht so ausdrücken, also auch eine Angst vor den eigenen Opferanteilen.
zum Beitrag16.05.2015 , 18:37 Uhr
Opfer und Täter sind Futter für den Krieg, davon lebt er. Ein Krieg wäre ohne Opfer und Täter nicht denkbar, deshalb sollte alles versucht werden, um der Entstehung von Täter- und Opferstrukturen auf den Grund zu gehen. Traumatisierungen werden nie ganz auszuschließen sein, aber massenhate Traumatisierungen in der Kindheit können sehr wohl beendet werden.
zum Beitrag16.05.2015 , 10:34 Uhr
Korrektur des ersten Satzes: es müsste heißen: Wenn ein Mensch Schmerz abspalten musste, weil es für ihn "nicht" aushaltbar war, ensteht dort ein blinder Fleck.
Entschuldigung!
zum Beitrag16.05.2015 , 10:32 Uhr
Wahrnehmung von Schmerz: Wenn ein Mensch Schmerz abspalten musste, weil es für ihn aushaltbar war, ensteht dort ein blinder Fleck. Mögliche Auswirkungen können sein, dass dieser Mensch nicht nur seinen eigenen Schmerz nicht wahrnimmt, sondern dass er auch den Schmerz eines anderen nicht wahrnehmen kann. Wenn es mir so wehtut, der Beschneidung eines Säuglings zuzuschauen und ich das Video, welches Herr Wasmund eingefügt hatte, ausschalten musste und es den meisten Juden oder Moslems nichts ausmacht, dann kann es eben mit dieser Ausblendung und Abspaltung von Schmerzerfahrungen zu tun haben. Das schmerzunterdrückende System ist bei Säuglingen noch nicht gut ausgebildet, es werden noch nicht die Endorphine ausgeschüttet, die der Schmerzunterdrückung dienen, das heisßt, dass es für Säuglinge Höllenqualen sein werden. Die Generationen geben es gar nicht so freiwillig weiter, wie Rabbiner zum Beispiel oft argumentieren, als Glaubenbekenntnis, sondern machen es, nach meiner festen Überzeugung, als unverstandene Reinszenierung dessen, was sie ausgeblendet und abgspalten haben. Reinszenierungen dienen Traumatisierten der Überwindug des Erlebten, was aber so nicht funktionieren kann. So wird dieses Erlebnis von einer Generation an die andere Generation weitergegeben. Es darf hier nicht davon ausgegangen werden, dass die Beschneidung aus Bosheit passiert oder weil die Kinder nicht geliebt werden, sondern weil Traumatisierungen oftmals krankhafte Auswirkungen haben. Diese Gewalt an Kindern durch Beschneidungen oder auch sexuellem Missbrauch, Gewalt überhaupt, kann zu hoher Gewaltbereitschaft im späteren Erwachsenenleben führen sowie zu einer Opferreinszenierung, nicht weil sie böse sind, sondern weil sie sich nicht anders zu helfen wissen. Es ist große seelische Not.
zum Beitrag16.05.2015 , 09:34 Uhr
ich konnte das nicht aushalten und musste das Video ausschalten, wie grausam!
zum Beitrag16.05.2015 , 09:29 Uhr
Diesen Kommentar hatte ich fehlerhafterweise schon mal als Antwort geschrieben gehabt, das wollte ich so aber nicht. Ich wollte es vielmehr als einen eigenen Kommentar aufgeführt haben. Da mir das so wichtig erscheint hier jetzt nochmal der Kommentar: Kann es ein, dass das Beschneiden auch mit einer Sucht zu tun hat. Dem Alkoholiker ist auch nicht mit schlüssiger Argumentation zu kommen, deshalb gehe ich davon aus, dass vernünftige Argumentation hier nicht zum Ziel führen wird, was ja ganz offensichtlich wird. Das Thema ist hier vielleicht eben vor allem auch Suchtverhalten, wo auch die Themen Sexualität in Verbindung mit Gewalt an Schutzbefohlenen angesprochen werden sowie schlimmste Ohnmachtserfahrungen und sicher auch Abspaltung. Von Anfang an wird in diesem Menschen die Einheit von Körper, Seele, Geist zerstört, meine Erachtens, was eine große Abhängigkeit von der Religion vermuten lässt. Für mich ein krankes System und Krankes braucht vor allem Hilfe, Verständnis für die Zusammenhänge und klare unmissverständliche Worte.
zum Beitrag16.05.2015 , 07:40 Uhr
Kann es ein, dass das Beschneiden auch mit einer Sucht zu tun hat. Dem Alkoholiker ist auch nicht mit schlüssiger Argumentation zu kommen, deshalb gehe ich davon aus, dass vernünftige Argumentation hier nicht zum Ziel führen wird, was ja ganz offensichtlich wird. Das Thema ist hier vielleicht eben vor allem auch Suchtverhalten, wo auch die Themen Sexualität in Verbindung mit Gewalt an Schutzbefohlenen angesprochen werden sowie schlimmste Ohnmachtserfahrungen und sicher auch Abspaltung. Von Anfang an wird in diesem Menschen die Einheit von Körper, Seele, Geist zerstört, meine Erachtens, was ein große Abhängigkeit von der Religion vermuten lässt. Für mich ein krankes System und Krankes braucht vor allem Hilfe, Verständnis für die Zusasmmenhänge und klare unmissverständliche Worte.
zum Beitrag16.05.2015 , 07:23 Uhr
zu dem Satz: "Was aber richtig ist, ist, dass die Mehrheit der Beschnittenen damit kein Problem hat, beschnitten zu sein." möchte ich zu bedenken geben, dass die meisten sich nicht trauen werden Probleme überhaupt anzusprechen. Ich gehe davon aus, dass es Auswirkungen gibt, die nicht sofort mit der Beschneidung in einen Zusammenhang gebracht werden, psychosomatischer Natur.
zum Beitrag15.05.2015 , 10:23 Uhr
Mir werden immer noch zu sehr die „nicht Kopftuchtragenden“, die darunter auch zu leiden haben durch Familienangehörige z.B., sowie die „unterdrückten Frauen, die sich dem System einfach nur unterordnen“ viel zu sehr unterschlagen, ausgeblendet. Na ja, die gibt es wahrscheinlich gar nicht oder gab es auch nie???? Und wenn doch, sollten sie hier an erster Stelle stehen, denn um die muss die Gesellschaft sich wirklich kümmern, wo alle muslimischen Frauen eingeschlossen sind. Die Rechte der Schwächten müssen gestärkt werden. Ich empfinde es so, dass es hier nur das eine Ziel geben soll, unausweichlich. Ich habe gar kein Problem mit kopftuchtragenden Frauen in der allgemeinen Öffentlichkeit, aber auf Schulen sollte es, zur Stärkung der Rechte vor allem der Kinder auch, ausgeschlossen sein, ebenso das Kreuz usw. . Der Grund ist die Schulpflicht aller Kinder was eine Freiwilligkeit ausschließt.
Um das Defizit der unsichtbaren Frauen hier ein wenig auszugleichen, folgender Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/sibel-kekilli-gegen-gewalt-im-namen-der-ehre-13470898.html
zum Beitrag12.05.2015 , 23:38 Uhr
Ich finde meine Ausführungen sehr klar und deutlich. Es geht um die Auswirkungen von Traumatisierungen in der Kindheit. Es geht um die Frage wie Gewalt entsteht. Jeder Gewalt geht eine Angst voraus. Beschneidungen finden massenhaft statt, weshalb es auch eine starke Auswirkung haben muss, nach meiner Logik. Aber ich empfinde Sie so, dass sie insgesamt die Möglichkeit, dass ein Mensch Schmerz empfinden kann, seelisch oder körperlich, ablehnen und sich eher dann lustig machen. In meinen Augen kann das eine Schutzfunktion darstellen. Wenn man sich mit Gewalt und Schmerz auseinderstzt, dann ist es wichtig, sich da auch hineinzudenken. Manche können das aus ganz eigenen Gründen nicht.
zum Beitrag12.05.2015 , 18:46 Uhr
Was ich jetzt schreibe ist vielleicht etwas hart zu verdauen, aber wenn man den Button Milena angeklickt hat und diesen Erfahrungen, die eine Frau mit beschnittenen Männern zugehört hat, drängt sich zwangsläufig auf, dass den beschnittenen Männern ein großes Gefühlsspektrum auch weggeschnitten wird. Es kommt dadurch zu einer anderen Qualität der Sexualität. Es kann für die Frau Schmerz bedeuten. Die Männer fühlen sich zum Teil beschämt oder sind auch frustiert. Es ist ein ganz sensibles Thema wo der Kränkungsgrat oft sehr hoch sein kann. Verletzte Männlichkeit oder eben die Schuldübertragung auf die Frau können eintreten. Ein Opferkreislauf.
Vielleicht haben die Zustände in dem Irak usw. genau damit zu tun, vielleicht könnte darauf die Frauenfeindlichkeit und Unterdrückung zurückgeführt werden, auch die Vergewaltigungen eben auch sehr oft von Minderjährigen, Schülerinnen, möglicherweise wegen des fehlenden Gefühlsspektrums, habe ich mich schon gefragt.
Bei dieser ganzen Thematik sollte es um Hilfe gehen für die Betroffenen, dass sie aus dem kranken System herausgeholt werden. Offenheit für die Problematik, dass dieses offen endlich mal angesprochen werden kann, vor allem von den Opfern des Systems. Dass sie die Scham überwinden können. Es darf nicht zur Stigmatisierung kommen, dass sehe ich als eine gesellschaftliche Aufgabe an.
zum Beitrag12.05.2015 , 18:15 Uhr
Ihren einfügten Link: ....https://www.youtube.com/watch?v=TkDr51___Jc, möchte ich nochmals sehr empfehlen. Ich fand besonders den Button "Milena" sehr aufschlussreich und das direkt anschließende Interview, wo tatsächlich auch diese besondere Ähnlichkeit zu sexuellem Missbrauch thematsiert schon wurde.
zum Beitrag12.05.2015 , 17:38 Uhr
Teil 2: Man spricht von Flashbacks, Blitzlichter, in einem Film stecken usw. Es fühlt sich dann oft wie etwas Fremdes an, dass diese Menschen überkommt. Deshalb können hier Menschen mit Missbrauchserfahrungen durchaus auch mit herangezogen werden, auch wenn sie nicht beschnitten wurden. Es geht hierbei um das Thema schlimmste Schmerzerfahrungen und der möglichen Entwicklung eines Schmerzgedächtnisses.
Mögliche Spätfolgen können auch Reinszenierungen sein, wie so oft bei traumatischen Erfahrungen. Man kann von einem Wiederholungszwang sprechen, von einem Suchtverhalten. Es ist bekannt zum Beispiel, dass Familien, in denen sexueller Missbrauch stattfindet, dieses oftmals an die nächste Generation weitergegeben wird, was eben mit dieser Abspaltung zu tun hat. Stellt sich aber ein Mensch seinen Erfahrungen innerhalb einer Therapie z.B. kann der Kreislauf durchbrochen werden. Ein Teil bildet eher eine Täterstruktur aus, der andere oftmals eine eher depressive Opferhaltung, oft landet dieser in Partnerschaften, wo der Partner auch missbraucht. Das Thema lässt diese Menschen ihr ganzes Leben nicht los. Und dennoch gibt es immer wieder auch Ausnahmen, weil beispielsweise positive Einflüsse die Erfahrungen relativieren können.
zum Beitrag12.05.2015 , 17:37 Uhr
Teil 1: Ich wäre für mehr Aufklärung ohne diese harten Verurteilungen jüdischer oder muslimischer Religionspraktiken, von wegen barbarisch. Ich fände es ebenso rückständig diese, in meinen Augen, notwendige Debatte auf diesem Niveau zu führen. Aber es darf auch nicht immer bagatellisiert werden und den Menschen, die sich damit intensiv auseinandersetzen, sollte nicht zwangsläufig und sofort auch Antisemitismus unterstellt werden. Das fände ich auch wieder rüpckständig. Wir leben jetzt in einer anderen Zeit.
Gehen wir mal von den absolut traumatischen Erfahrungen eines sexuellen Missbrauchs in den ersten drei Lebensjahren aus, was die meisten Menschen hier sofort als grausam bereit wären zu empfinden. Dann ist davon auszugehen, dass dieser Mensch sein ganzes Leben lang unter diesen Erfahrungen zu leiden haben wird, vor allem auch aufgrund von Körpererinnerungen. Diese Körpererinnerungen gehen einher mit den ganzen, von diesem Kind und späteren Erwachsenen nicht in Worte zu fassenden Begleiterscheinungen, wie Ohnmacht, Kleinheit, Panik und ja auch Abspaltung. Abgespaltene Lebenserfahrungen wollen integriert werden. Das traumatische Gedächtnis kennt deshalb keine Zeit, es ist vielmehr ein hineinrutschen in diese Zeit, wie ein zweites Gedächtnis, abgespalten von den restlichen Erfahrungen. Es fühlt sich dann, unbewusst für diesen Menschen, immer und immer wieder so an, als ob es gerade passiert. Wohlgemerkt, dieser Mensch fühlt vor allem (oftmals nur unterschwellig, weil eine Scham die Auswirkungen unterdrücken will, zumeist sind Atemnot dann die Folge oder starke Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit und Schwindel, also psychosomatische Folgen, die nicht gleich damit in Zusammenhang gebracht werden, zum Beispiel) und kann sich die Symptomatik nicht erklären.
zum Beitrag11.05.2015 , 09:30 Uhr
Andere Sichtweise zu Linksextremismus und Rechtsextrmismus, denn ich gehe bei diesem Pänomen von Projektionen aus, etwas Inneres was auf die Außenbühne übertragen wird, was zumeist dem Sichtbarweden dient. Dass nämlich die Rechtsextremisten die Linksextremisten bekämkpfen, weil sie eigentlich ihre inneren linken Anteile bekämpfen wollen und eben umgekehrt, die Linksextremisten ihre rechten Anteile bekämpfen wollen, oder besser ausgedrückt, nicht wahrhaben wollen, was von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Das zum Nachdenken. Denn äußere Kämpfe spiegeln auch immer innere Zustände wieder.
zum Beitrag08.05.2015 , 19:34 Uhr
Wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Vergewaltigung sowie sexueller Missbrauch sind das perfekte Verbrechen, weshalb jede Maßnahme, die es den Opfern leichter macht sich an die Polizei zu wenden zu begrüßen ist. . .
zum Beitrag04.05.2015 , 15:46 Uhr
Meine Idee wäre, über das bedingungslose Grundeinkommen für alle nochmals nachzudenken und auch über die Verringerung der Gesamtstundenzahl pro Arbeitnehmer, entsprechend des Arbeitsaufkommen, dass auf potenzielle Arbeitnehmer EU-weit verteilt würde. Zudem möchte ich eben auch den mutmaßlichen Vorteil für moderne Arbeitgeber (flache Hierarchien, mehr Flexibilität oder so eine Art Splitting zwischen Arbeit von zu Hause und beim Arbeitgeber Vorort usw.) thematisieren, um eine kinderfreundlichere (Arbeits-)Gesellschaft zu ermöglichen. Diese Regelung, die möglicherweise irgendwann in ihrer Grundarbeitszeit das Kinderkriegen und –haben von vorneherein berücksichtigt, und eben, entsprechend den Bedürfnissen des Kindes, aufgeteilt auf Väter und Mütter, eventuell ja auch dem Arbeitgeber mehr Planungssicherheit bieten könnte. Zudem böte es neue Möglichkeiten, nach meiner Ansicht, bzgl. des Themas Rentenbezug oder Renteneintrittsalter, denn für viele ist der krasse Bruch von Arbeitnehmer hin zur Rente oft viel zu krass. Die geringere Arbeitsstundenzahl könnte zudem auch ein Pensum darstellen, was auch ältere Menschen besser bewerkstelligen könnten.
Natürlich ist wichtig zu berücksichtigen, dass Firmen, die immer mehr Menschen durch Maschinen ersetzen und immer mehr Geld dadurch anhäufen, statt der sonst anfallenden Sozialabgaben, die ja damit flachfallen, durch andere Abgaben ausgleichen müssen. So profitieren am Ende alle von dem Fortschritt.
zum Beitrag29.04.2015 , 08:45 Uhr
Dito...
zum Beitrag28.04.2015 , 16:10 Uhr
Wenn Frauen unterdrückt und auch kontrolliert werden, frage ich mich, welchen Spielraum sie haben, ehrlich gesagt. Also, ich weiß nicht wie ich es in Worte fassen soll, aber hinter dem Kopftuch steht so ein krass frauenfeindliches System, das ist davon, in meinen Augen, so furchtbar schwer zu entkoppeln. Mir tun tatsächlich in erster Linie die Kinder leid, die sich wirklich nicht wehren können und so früh doch auch sexualisiert werden dadurch, das finde ich so gruselig. Da wünschte ich mir von den Muslima die 100%tige Unterstützung, denn diese sind dann im Vergleich doch auch stärker als Kinder und haben mehr Möglichkeiten. Vielleicht ist es ein erster Schritt, dass Kopftuch zu entmystifizieren, es tatsächlich irgendwann als ein modisches Accesoiure anzusehen, denn es gibt, ohne Frage, sehr schöne Ausführungen.
zum Beitrag28.04.2015 , 09:00 Uhr
Teil 2: Menschen mit einer Opferhaltung triggern dann etwas an in diesen möglicherweise gewaltbereiten Menschen, wobei mir immer sehr wichtig ist zu verdeutlichen, dass nur die Täter die Verantwortung für ihre Taten tragen. Mir geht es hierbei nur darum, was die Juden eventuell für sich selber tun könnten, sich selber stärken könnten, denn das ist das Wichtigste in meinen Augen). Man kann das auch als pathologisch ansehen. Diese innere Abwehr/Abspaltung wirkt in diesem Menschen wie eigener Liebesentzug und kann sehr viel Gewalt und Wut in diesem Menschen auslösen (Machtbegehren / Machtbesessenheit (in meinen Augen ein zwanghaftes Verhalten, weil schlimme Erfahrungen nicht verarbeitet wurden) aufgrund von Ohnmachtserfahrungen, Kontrolle aufgrund von massiven Kontrollverlusterfahrungen Autoritätsprobleme, oder, eher weiblich, Selbstaufgabe, Probleme mit Grenzsetzungen, Unterordnung, suchen des starken Mannes, verschobene Verantwortungsbereiche (oft Co-Abhängigkeit, Abhängigkeit oftmals tatsächlich von Tätern), eine starke Wut, die Frauen, aufgrund ihrer bisherigen Sozialisation, oftmals gegen sich selbst richten (Autoaggressionserkrankungen, immer nett sein müssen, Wut wirkt unweiblich, muss deshalb versteckt werden), starke Identitätsprobleme, dadurch Manipulierbarkeit, tiefe Scham usw. Es ist tatsächlich auch so, dass Opferprofile und Täterprofile fast eine magnetische Anziehungskraft aufeinander ausüben können. Oftmals liegen beiden Profilen sogar ähnliche Erfahrungen zu Grunde.
Kann es sein, dass Frau Kor genau diesen Teufelskreis durchbrechen will?
zum Beitrag28.04.2015 , 09:00 Uhr
Teil 1:Ich bitte alle der Frau Kor genauer und bewusster zuzuhören und nicht sofort mit Abwehr zu reagieren, obwohl ich diese Abwehr sehr gut nachvollziehen kann, aber ich halte Frau Kor für eine sehr kluge Frau.
Es erscheint mir das Allerwichtigste zu sein, die Juden aus ihrer „Opferrolle“ herauszuholen. Wenn sie sich aber immer und immer wieder und vorrangig vor allem damit darstellen, oder vielmehr damit dargestellt werden auch, werden sie auch vor allem als Opfer wahrgenommen. Und ich vermute, dass es der Frau Kor darum gehen könnte.
Es ist ein Phänomen, dass sich die Menschen, angefangen in der Schule, oft mit den Stärkeren solidarisieren, oder sich eben der Mehrheitsmeinung anschließen, also im Falle, dass die Mehrheitsmeinung kippt, ein zuvor eher linksgerichteter Mensch sich dann auch zu einem Menschen mit rechter Gesinnung wandeln kann. Das betrifft vor allem die angstvollen Menschen dann, die viel Leid, oftmals auch schon seit der Kindheit, erfahren haben.
Und genau da sehe ich das Problem. Es wird Zeit, dass die Juden, auch in der Außenwahrnehmung, nicht „nur“ und „vor allem“ als Opfer wahrgenommen werden. Denn dadurch, so die von mir vermuteten Prozesse, bieten sie eine optimale Projektionsfläche für andere Menschen, die ihre eigenen Opferanteile nicht angenommen haben, z.T. bewusst, z.T. sogar unwissentlich und unbewusst, wegen Abspaltung von den Erinnerungen, was dann auf diese (jüdischen) „Opfer“ projiziert werden kann. Also nochmal anders gesprochen, wenn Menschen ihre eigenen Opferanteile (-anteile, denn kein Mensch ist nur Opfer!), nicht angenommen haben, sie abwehren (beispielsweise Gewalt in der Kindheit, auch sexuelle Gewalt z.T. durch die Eltern, Kriegserfahrungen wo die Abwehr/Abspaltung, zum Schutz des Kindes vorrangig geschah, jedem verständlich werden könnte) dann neigen, vor allem eher männliche Opfer, wegen ihrer bisherigen Sozialisation, dazu, Opfer auch im Außen zu bekämpfen.
zum Beitrag27.04.2015 , 21:56 Uhr
Okay, es tut weh, über das Schicksal dieser Frau zu lesen und ihr Mut beeindruckt zutiefst und es macht zudem wütend, wie sie immer wieder bedroht wurde und wird. Was ich aber meine, und das scheint ein zeitliches Phänomen zu sein, nach meinem Empfinden, dass solche Schicksale in Artikeln wie diesen, kaum Raum finden, keine Beachtung . Es ist wohl zudem so, dass sehr viele Frauen es sich eben nicht trauen sich zur Wehr zu setzen. Zu der Mutter von Ayaan Hirsi Ali, gelesen bei Wikipedia, die eben Opfer als auch Täterin war, spielt meines Erachtens die Reinszenierung eine Rolle (zur Überwindung des Traumas, eine Art Wiederholungszwang) . Es gibt viele verschiedene Arten auf schlimmste Traumatisierungen zu reagieren. Diese beiden Frauen sind ein Beispiel dafür, denn manche Frauen begegnen ihrer Panik/Angst mit Intellekt und höchstem Engagement und unfassbar großem Mut. Die meisten aber verharren sicher in einer erstarrten Opferhaltung. Deshalb ist, meines Erachtens, der präventive Schutz von Kindern vor Unterdrückung und Gewalt das Allerwichtigste. Ayaan Hirsi Ali scheint eine sehr kluge, unheimlich starke Frau zu sein. Und um es jetzt nochmal genauer zu artikulieren, ich meinte vor allem Artikel wie diese, die eben solche Schicksale ausblenden und nicht, dass es solche Frauen wie Ayaan Hirsi Ali gar nicht gibt, falls das missverständlich rüberkam.
zum Beitrag27.04.2015 , 20:08 Uhr
ich lese die "BLÖD" nicht. Bei mir hat es tatsächlich vielmehr mit meiner Intuition zu tun. Wenn ich versuche, mich in die hineinzuversetzen, die tatsächlich unterdrückt werden. Aktuell habe ich das Gefühl, dass diese Unterdrückung total ausgeblendet wird, so als ob es sie nicht gibt, nie gab. Scheint gerade ein Tabu zu sein. Hat für mich auch schon wieder etwas mit einer Wegschau- Mentalität zu tun, wo die Opfer ausgeblendet werden. Das hatten wir alles schon.
zum Beitrag27.04.2015 , 19:29 Uhr
ich kann mir schwer vorstellen, dass sich die Frauen trauen zu sprechen, die unter der Unterdrückung zu leiden haben aktuell, weil gerade dort doch auch immer wieder mit schlimmer Gewalt gedroht wird. Genau das ist der Haken an dieser Auseinandersetzung, denn es liegt in der Natur eben dieses Umstandes, dass gerade die nicht selbtbewussten Frauen und schon gar nicht die unterdrückten Töchter sich hier meldem werden bzw. können.
zum Beitrag25.04.2015 , 14:48 Uhr
Zu dem Satz: "Es gehört zum Leben, Kränkungen auszuhalten und nicht alles auf sich zu beziehen. Oder wird durch diesen Satz schon wieder ei_neR schwer gedemütigt?" Es ist wahr, Kränkungen gehören zum Leben. Dennoch gibt es Menschen die stärker gekränkt und auch mal suizidal auf Kränkungen reagieren können.Und da hilft es nicht " sich darauf zu verständigen, Anstand zu wahren. Wenn es so einfach wäre, hätte es der Mensch doch schon längst umgesetzt, dann wäre die Welt doch schon längst in Ordnung und sogar ohen Krieg. Und oft reicht nicht allein der Wille, nicht gekränkt zu reagieren, auf objektiv betrachtet, gar nicht so Verletzendes. Ich denke ein stückweit kennen das alle und oftmals finden Menschen auch eine "anständige" Art, also so, dass es keinen stört, damit umzugehen. Aber es gibt die extremeren Formen, die sensibleren, empfindsameren, die teilweise aber auch mal ein Geschenk sein können aufgrund ihrer Tiefe. Den Grund sehe ich bei solchen "Überreaktionen" in sehr tiefen, unverarbeiteten Verletzungen, sehr oft schon in der Kindheit entstanden, die aus den bewussten Erinnerungen zwar raus sind, die Gefühle aber in dem Menschen gespeichert sind. Meine Einstellung ist, dass es nicht die einfachen Antworten gibt, nicht schwarz/weiß oder unanständig/anständig, gut/böse . Der Rest der Menschheit musste ja sehr dumm gewesen sein, wenn es so einfach wäre. Die Menschen und das Leben sind eben viel komplexer, meines Erachtens.
zum Beitrag11.04.2015 , 13:15 Uhr
Ich lerne noch, weshalb mir Ihre Ausführungen auch immer noch wieder helfen, ein noch unfassenderes Verständnis zu entwickeln. Danke dafür!
zum Beitrag11.04.2015 , 12:52 Uhr
Es ist nicht immer leicht sich so auszudrücken, dass man andere Menschen nicht verletzt oder eben auch nicht zu generalisieren. Das möchte ich hier korrigieren, denn es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel, gab es positive und ausgleichende Faktoren, wie war das Familiensystem ansonsten und wann began der Krippenaufenthalt, schon ab der 6. Woche? Er (der Krippenaufenthalt) kann auch zu einem sehr angepassten Verhalten führen, zu Mitläufertum und einer zu großen Kritiklosigkeit zum Teil auch. Aber auch da möchte ich nicht generalisieren. Ich bin aber der absoluten Überzeugung, dass zu frühe Krippenaufenthalte zu einer Verstärkung von Angstgefühlen führen. Manchmal kann es auch zu einer Abstumpfung von Gefühlen führen, was einen Schutzmechanismus darstellt. Angst würde so als solche gar nicht mehr wahrgenommen werden sondern sich vielmehr in einer gewissen "Gefühlskälte" zeigen. Ich finde es sehr wichtig für das Thema zu sensibilisieren. Es geht mir auch hier nicht um eine Stigmatisierung als vielmehr um ein Verstehen. Wer ein Bewusstsein für die Auswirkungen hat, kann damit angemessessener, eben bewusster, umgehen.
zum Beitrag11.04.2015 , 11:47 Uhr
Ich habe mich bei dem Link: http://www.taz.de/Bilder-des-Islamischen-Staates/!156823/
auch unter dem Namen "WELLE" zu Wort gemeldet gehabt, wegen vergessener Zugangsdaten. Das noch zur Erklärung.
zum Beitrag11.04.2015 , 11:35 Uhr
Ich bin der Meinung, dass der Kern nicht die einzelnen Täter sein können, dass das zu kurz greift. Dass eine Bestrafung zwar absolut notwendig, aber allein nicht ausreichend sein kann. Auch die Erklärungen für die Entwicklungen in dieser Zeit greifen nach meinem Verstehen viel zu kurz. Mir ist zum ersten mal der Unterschied Nazismus und Narzissmus aufgefallen. Dennoch liegt die narzisstische Störung Hitlers ziemlich nahe. Das alleine aber kann auch noch nicht erklären warum so viele Menschen diesem System verfallen waren.
Ich habe mein Erkärungsversuche versucht zu formulieren bei folgenden Artikeln, denn ich bin der Überzeugung, dass wir unseren Nachkommen nicht nur diese grausame Vergangenheit hinterlassen dürfen, sondern dass es wichtig ist, tieferliegende Erklärungsmodelle zumindest zu suchen.
Hier nun zwei Links wo ich mich in den Kommentaren vielfach geäußert habe mit meinen Überzeugungen:
http://www.taz.de/Kolumne-German-Angst/!156973/
http://www.taz.de/Bilder-des-Islamischen-Staates/!156823/ (Kommentare aus diesem Artikel passen auch zu dieser Thematik)
zum Beitrag11.04.2015 , 08:51 Uhr
Antwort Teil 3: Es geht bei dieser Thematik tatsächlich um die nicht integrierte Todesangst des Säuglings in diesem Menschen, was ich hier nochmals betonen möchte, denn ein Baby kann sich die Dinge noch nicht erklären. Es fühlt vor allem. Und wenn das Baby die Dinge noch nicht verarbeiten kann, nimmt dieser Mensch es mit in die Erwachsenenzeit, ein Schutzmechanismus, der sich später eben in Neid und Abwehr und sogar in Gewalt äußern kann. Da kann dann nur ein Verstehen und Verarbeiten helfen. Jeder Versuch es einfach nur zu bekämpfen, kann dann nicht erfolgreich sein, das funktioniert dann nicht. Das ist meine Überzeugung.
zum Beitrag11.04.2015 , 08:27 Uhr
Panikattacken in der Erwachsenenzeit können auftreten, die sich diese Menschen oft nicht erklären können, de diese oftmals dann auch noch unterdrücken um nicht aufzufallen, denn es hat mit Abspaltung zu tun und mit traumatischen Erinnerungen, was so viel heißt nicht integrierte Lebenserfahrungen. Das bedeutet hineinzurutschen in diese Zustände (das Gefühl, als ob es gerade passiert). Ebenso wirkt sich nach meiner Überzeugung das Schreien lassen von Babys aus, ein Ratschlag aus Hitlers Zeiten. Weiterhin können sich diese Mangelerfahrungen auch in großem Neid ausdrücken, immer und immer wieder im Leben dieser Menschen, ohne das Bewusstsein, dass es mit ganz alten Erfahrungen zu tun hat. Die Logik bei Mangelerfahrungen in der frühesten Kindheit: Es tritt die manifestierte Überzeugung ein, dass es nicht genug für alle gibt, dass man muss um das was einem zusteht kämpfen und andere bekämpfen muss, was in diesem Fall auf die Flüchtlinge übertragen werden kann. Diese Menschen handeln entsprechend ihres Lebensgefühl ohne das Bewusstsein, dass dieses in der Säuglingsphase möglicherweise schon entstanden ist. Ab dem Zeitpunkt, wo es diesem Menschen klar wird, dass seine größeres Angstempfinden und der größere Neid mit diesen Erfahrungen in der frühesten Kindheit zu tun haben könnte, lässt ander Optionen der Verarbeitung zu.
zum Beitrag11.04.2015 , 08:26 Uhr
Begrifflichkeiten: Mit dem „Kern“ meine ich jedes Neugeborene. Dieses befindet sich in dem Zustand bedingungsloser Liebe, unbestreitbar. Ebenso gehört die totale Abhängigkeit dazu. Die ersten Lebensjahre sind die wichtigste Zeit um ein Urvertrauen aufzubauen. Auch wenn Kinder von ihren Eltern geschlagen oder sogar sexuell missbraucht werden, lieben diese ihre Eltern noch, sie können nicht anders. Diese Ambivalenz macht das Verarbeiten so außerordentlich schwer. Das ist die Verantwortung die Erwachsene tragen. Hat ein Elternteil diese Liebe selber nicht erhalten, hat es Auswirkungen auf das eigene Elternsein, unzweifelhaft und oft ohne Bewusstsein der wahren Gründe.
Weiterhin möchte ich diesen Kommentar dafür nutzen, um Mangelerfahrungen in der Kindheit zu thematisieren, vor allem in den ersten drei Lebensjahren, die den meisten nicht bewusst sind. Mangelerfahrungen durch zu frühe Krippenaufenthalte zum Beispiel, es findet eine massive Entfremdung statt.
zum Beitrag10.04.2015 , 20:03 Uhr
Gehen wir alle mal davon aus, dass alle Menschen mit dem Kern der bedingungslosen Liebe geboren werden. Das als Maßstab wirft Fragen auf. Wie werden Menschen zu Gewalttätern. Warum lehnen manche Menschen fremde Menschen mehr ab. Können zu frühe und zu lange Krippenaufenthalte da auch mit reinspielen, weil eine zu frühe Trennung von den Eltern/ersten Bezugspersonen traumatisch war. Kann sich daraus dann eine größere Angst vor dem/den Fremden entwickeln? Gibt es auch eine berechtigte Angst, die keinen Ausdruck finden durfte, die unterdrückt werden musste, weil sofort der Begriff der Fremdenfeindlichkeit im Raum stand, aufgrund der deutschen Geschichte? Kann es, so unterdrückt, zu schlimmeren Auswüchsen kommen? Zu einer noch größeren Angst? Angst und Abwehr bekommt man nicht durch wiederum Abwehr weg. Eine Katze die sich in den Schwanz beißt. Ganz sicher gibt es keine leichte Antwort, aber am allermeisten hilft das Verstehen der Prozesse unter der Berücksichtigung der Kindheit auch immer wieder, denn diese prägt die Menschen am meisten. Wie sind die sozialen Unterschiede in dieser Region, wie die Machtverhältnisse. Ich denke alles sollte beleuchtet werden.
zum Beitrag27.03.2015 , 11:35 Uhr
Teil 3:
Traumatisierungen in der Kindheit können auch zu einer hohen Manipulierbarkeit führen oder dazu dass die Menschen andere glorifizieren (Täter-Opfer-Identifizierung, dieser hat jetzt die Macht über mich also bin ich abhängig und unterwürfig). Ich möchte nochmals verdeutlichen, dass diese „Machtbesessenen oder totalitären Gewaltbereiten“ unbewusst aus den Gefühlen des traumatisierten Kindes heraus handeln, aber die Instrumente von den Erwachsenen jetzt nutzen können, um die Gefahrenlage dort noch genauer herauszukristallisieren. Diese Menschen wollen nicht beschämt werden und gehen über Grenzen, halten sich z.B. nicht an die Wahrheit, weil die Lüge ihnen früher zum Überleben verhalf usw.. Das auch wieder mitgenommene Muster aus Kindertagen. Wichtig erscheint mir hier ergänzend noch zu sein, dass Erwachsene die Traumatisierungen erleben, diese in der Regel besser verarbeiten können. Mir hat das Bild des ausgewachsenen Baumes geholfen, mit einem gefestigten Stamm, er ist nicht so leicht zu brechen, aber ein zartes Baumpflänzchen würde völlig zerstört werden, so ist es auch bei frühen Traumatisierungen. Erwachsene aber, die auch in der Kindheit schon Traumatisches erlebt haben, verarbeiten auch später dann, bei einer erneuten Traumatisierung ganz anders, werden vielleicht sogar in diesen alten Zustand hineingetriggert und entwickeln möglicherweise eine posttraumatische Belastungsstörung.
zum Beitrag27.03.2015 , 11:35 Uhr
Teil 2:
Hier auch nochmal ein Link zu einem Artikel über den Menschen Adolf Hitler. Da wurde auch der Ödipus-Komplex aufgeführt. Diese These ist höchst zweifelhaft und ich persönlich gehe vielmehr von sexuellem Missbrauch aus. http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/nationalsozialismus/hitlers-psychogramm-5-dinge-die-der-us-geheimdienst-ueber-den-fuehrer-wusste_id_4561363.html
Es wird meines Erachtens in allen Fragen des Lebens, auch in der Frage nach möglichen Ursachen für die Entstehung von Kriegen, viel zu wenig die Kindheit beachtet. Diese hat nämlich den allergrößten Einfluss auf unser aller Leben. Jedes Kind ist mit allem, was es zum Leben braucht, auf diese Welt gekommen und befindet sich in dem Zustand der bedingungslosen Liebe und totaler Abhängigkeit. Es bekommt die Gefühle und den Verstand mit in die Wiege gelegt. Mit jeder Traumatisierung wird hiervon was zerstört, was im Glücksfall durch Therapie aufgefangen werden kann. Diesen Schatz zu schützen ist unser aller Aufgabe. Wenn die Kindheit weitestgehend ohne Traumatisierung verläuft, haben wir eine gute Chance auf Frieden, denn unverarbeitete Traumatas in der Kindheit können massive Gewalt auslösen (Kompensation von Ohnmachtserfahrungen durch Macht –und Gewaltdemonstration oder besessenheit oder absolute Kontrolle aufgrund des Kontrollverlustes oder aber auch Geldsucht aufgrund von schlimmsten (auch oder vor allem psychischen) Mangelerfahrungen (niemals abhängig sein, was durchaus auch auf Putin alles übertragbar wäre, wie ich finde) oder eben umgekehrt ein Leben oftmals in der Isolation bedeuten kann, wegen einer massiven Scham, Traumatisierungen schaffen im späteren Leben möglicherweise Zwangs- und Suchterkrankungen, kaputte Beziehungen , Reinszenierung der Traumatas (durchaus auf die Beschneidungen übertragbar) zur eigenen Entlastung, sie schaffen immer wieder Täter- und Opferprofile und abhängige Menschen u.a. von dem Lob der anderen.
zum Beitrag27.03.2015 , 11:32 Uhr
@BODO EGGERT
Eigentlich wollte ich gar nicht Ihnen antworten, habe leider den falschen Antworten-Button geklickt gehabt, tut mir leid. Meine Antwort passte nicht so ganz zu ihrem Kommentar. Ich möchte diesen Kommentar jetzt aber trotzdem noch dafür nutzen, um nochmals meine Ausführungen und Befürchtungen zu präzisieren, und zu hinterlegen.
Sicher kennen viele von uns noch die Aussage, dass kleine Kinder nicht so viel spüren würden und sie schlimme Lebenserfahrungen ja auch vergessen würden. Das ist wiederlegt! Es ist sogar das Gegenteil der Fall, weil zum Beispiel Säuglinge noch nicht über ein so gut ausgebildetes Schmerzverarbeitungszentrum verfügen, was so viel heißt, dass diese Schmerzen eher noch als schlimmer anzusehen sind Hier ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=NO_xgrGgjYg (dort bei der 16. Minute wird es aufgeführt) weiterhinein ein Video mit Anne Will zu diesem Thema: (https://www.youtube.com/watch?v=XrjA0YMeHHA). Durch die mögliche Abspaltung können später Körpererinnerungen eintreten (bitte denken Sie dabei an die Beschneidung von Jungen, dieser vordere Bereich, der beschnitten wird, ist extrem gefühlsintensiv, das kommt auch nochmals dramatisierend hinzu). Auch können diese späteren Erwachsenen sich ihre Schmerzen nicht erklären, da keine organischen Ursachen feststellbar sind. Insgesamt erfolgt eine höhere Schmerzempfindlichkeit noch. Weiterhin möchte ich auch das Thema Kinderprostitution zu Kriegszeiten und danach in den Fokus nehmen. „Kinder spüren ja nichts, können aber die Haushaltskasse auffüllen“. Das Thema sexueller Missbrauch war zudem stark tabuisiert, da durfte nicht drüber gesprochen werden, fand aber auch seinerzeit, meiner Überzeugung nach, statt, wurde aber nie diagnostiziert, zum Beispiel bei psychiatrischen Fällen.
zum Beitrag26.03.2015 , 08:09 Uhr
Reinszenierung von Opfererfahrungen ist etwas, womit die Seele der Traumatisierten versucht, das traumatische Erlebnis dieses mal zu überwinden. Dieses Mal als Sieger_in daraus hervorzugehen, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass ihn das leitet. Opfererfahrungen schaffen oftmals entweder Täterprofile oder eben auch Opferprofile, so lange nicht therapeutische Hilfe einsetzt. Die Auswirkungen können unterschiedlich ausfallen. Eine Rolle spielen positive Erfahrungen, ob das Elternhaus ansonsten totalitär war oder liebevoll und verständnisvoll. Die Antworten sind nicht leicht, weder schwarz noch weiß....
zum Beitrag26.03.2015 , 07:18 Uhr
In der Tiefe verstehen lernen. Wie wirken sich Traumatisierungen in den ersten Lebenswochen aus? Keine bewussten Erinnerungen an das traumatische Ereignis, nur schlimme Körpererinnerungen suchen ihn heim. Der Mensch, er fühlt sich so schlecht, ist Opfer in seinem Körper. Es kann eine Opferstruktur entstehen..Die Problemlösung während der Traumtaisierung konnte nur sein: Geistiges Verschwinden= Abspalten (Körper &Geist sind getrennt). Was damit zu tun hat, dass dieser kleine Mensch sich ja noch nicht körperlich wehren und sich auch nicht körperlich entfernen konnte. Es geht dann nur noch um den Schutz der Seele. Diese einmal so früh gelernte Problemlösungsstrategie (geistiges verschwinden) kann sich als Grundmuster manifestieren, was einer Eigenverantwortung entgegensteht. Es kann zu einer inneren Lähmung führen. Dieser Mensch fühlt sich dann nicht so eindeutig für den Schutz ür sich selbst, seinen Körper verantwortlich, lässt gewähren. Jede Kultur sollte sich fragen, womit sie ihre Kinder traumatisiert. Wir müssen uns alle fragen, wann sind wir wirklich nur Opfer oder wirklich nur Täter. Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten.
zum Beitrag25.03.2015 , 20:35 Uhr
Nicht nur, es geht mir auch um abhängige Beziehungsmuster aufgrund von massiven Mangelerfahrungen und Traumatisierungen in der Kindheit. Es geht mir zudem um die Anziehungskraft von Täter- und Opderprofilen. Das ist ein ganz weites Spektrum. Auch Reinszeinierung von Traumasituationen, was der Überwinndung dessen dienen soll, so lange man nicht Therapie macht gehört für mich da rein. Ein ewiger Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt. Ich finde das heirfür alles sehr wichtig.
zum Beitrag25.03.2015 , 18:43 Uhr
Es erscheint mir wichtig zu sein, diese andere Form der Erinnerung bei Traumatisierten hier zu erläutern, denn es ist vielmehr ein Hineinrutschen in diese alten (Kindheits-) Zustände dann, denn es geht oftmals um abgespaltene, nicht integrierte Lebensinhalte, die sonst im Verborgenen liegen, was im höchstem Maße befremdlich und beängstigend für diese ist. Das traumatsiche Gedächtnis kennt keine Zeit, alles fühlt sich für den Betroffenen dann so an, als ob es gerade passiert. Das Beziehungsmuster ist im hohen Maße abhängig geprägt. Das zu verstehen finde ich auch nochmal sehr wichtig um die Massivität und oft auch den Kontrollverlust zu beschreiben.
zum Beitrag25.03.2015 , 17:33 Uhr
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle und damit zusammen eine gerechtere Arbeitsverteilung (kürzere Arbeisttsundenzahl), für individuelle Lebenspläne, denn das bedingungslose Grundeinkommen reicht fürs Nötigste. Das dann gekoppelt mit Mindestlohn und Maximallohn. So könnte ich mir das auch vorstellen.
zum Beitrag25.03.2015 , 13:20 Uhr
Ich stelle einen klaren Zusammenhang zu totalitären Familiensystemen, mit Gehorsamkeit, körperlicher Züchtigung und damit einhergehend mit einer Angst- und Hörigkeitskultur, Hörigkeit gegenüber Autoritätspersonen, was massiv wirkt, wenn es von Kindheit an eingedrillt wurde. Freies Denken war den Kindern kaum gestattet. Wie in der kleinen Familienzelle spieglte es sich auch in der Gesellschaft und auch in dem Führer wieder. Jemanden der für einen sorgt (wie der Vater). Es hatte schon alles auch einen Sektencharakter. Ich vermute aber auch gehäuften sexuellen Missbrauch in diese Zeit. Die Zusammenhänge sind für mich die Auswirkungen von sexuellem Missbrauch aufgrund der Heimlichkeit, sexueller Missbrauh findet im Verborgenen statt.. Es gören dazu auch das Ausblenden, Verleugnen, Wegschauen und auch das Bagatellisieren. Auch das Kind musste dieses Erlebnis ausblenden, was ihm zuvorderst als Überlebensmechnismaus galt, es hätte es nicht anders überleben können. Im späteren Leben aber hat es zur Folge, dass es ein eingübtes, dbei unbewusstes Verhalten oftmals ist. Getriggerte panische Ängste werden ein Rolle spielen, Machtbegehren durch Ohnmachtserfahrungen, Kontrolle ausüben durch unkontrollierbare Zustände in der Kindheit als unbewuste Kompenstion der alten Erfahrungen. Unsere Aufgabe ist aus dieser Zeit etwas zu lernen, damit so etwas niemals wieder passieren kann, darum geht es, nicht um Verständnis! Es geht darum, dass jeder einzelne Mensch für sich und sein Handeln Verantwortung übernehmen muss und es eben auch keinem Führer alleine übertragen werden kann. Wichtigste Instrumente sind für mich eine angst- und gewaltfreie Kindheit, denn Gewalt als Lösung nehmen diese Kinder dann mit, Kritikfähigkeit fördern und selbstständiges Denken stärken, Stärkung der Rechte der Kinder insgesamt aber auch auch soziale Gerechtigkeit. Das sind meine Schlüsse, die ich daraus ziehe und was ich zum Nachdenken hier mitteilen möchte.
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