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23.03.2015 , 21:12 Uhr
"weshalb auf der Bühne kein Eisbär gefickt wurde"
letzte Woche gab es einen Kommentar einer Taz-Autorin zum Thema "ungeficktheit".
Artikel in solch einer Haltung häufen sich, und in meinem Kopf macht es jedesmal knacks wenn ich das lese.
Warum fühlt sich niemand sonst von den Kommentatores hier derart ärgerlich und bedroht angesichts dieser Wortwahl?
"dich ficken wir nochmal richtig"
"hau ab zu deinen komischen linken freunden, die sollen dich mal richtig ficken! aber das können wir auch erledigen..."
...
jedesmal wenn ich sowas wie in diesem Artikel lese, frage ich mich: wenn Aktivisten wie bei den yes-men und AutorInnen einer an sich von mir geschätzten Zeitung genau den gleichen Jargon verwenden: seid ihr dann in Wirklichkeit genauso?
nochmal deutlich: vielleicht ist das mit der Emanzipation noch nicht so weit her und deshalb fühlen sich möglicherweise Leute unbeholfen, mit welchen Wörtern sie über Sex sprechen sollen.
Aber denkt bitte etwas nach, wie ihr euch ausdrückt.
Diesen Jargon mit "ficken" kenne ich wirklich nur im Kontext von objektivierung, gewalt und bedrohung.
ps: alle Männer, die hierauf antworten möchten ich solle nicht so "empfindlich" sein:
wir sprechen uns wieder nachdem ihr Bekanntschaft gemacht habt mit einigen der oben von mir zitierten Typen
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