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13.03.2015 , 18:33 Uhr
Die Bahncard hat etwas mit Kundenbindung zu tun und ist für die gedacht, die viel oder fast alles mit der Bahn fahren - ich zum Beispiel. Wer nur zweimal im Jahr mit der Bahn fährt, weißt das meist vorher und kann ohne große Probleme nach einem günstigen Tarif suchen. Aber wer ohne Auto flexibel sein will oder muss, für den ist die Bahncard unerlässlich. Fernbus oder Mitfahrgelegenheiten sind auch keine wirklichen Alternativen, weil sie zu unflexibel und das Streckennetz nicht dicht genug ist. Nur die Bahn ist im Moment eine Alternative zum Auto, wenn auch mit Einschränkungen. Aus umweltpolitischen und sozialpolitischen Gründen wäre die Abschaffung völlig kontraproduktiv und würde gerade die treuen Bahnkunden bestrafen: Die Seltenfahrer suchen sich das Schnäppchen, die Vielfahrer zahlen. Die Alternative wäre natürlich, die Bahn insgesamt billiger zu machen, aber das ist von der derzeitigen Politik nicht zu erwarten.
Ich gehöre übrigens nicht zu der kleinen zahlungskräftigen Gruppe der Wissenschaftler, Lobbyisten und Politiker, bin auch kein Wochenendpendler und Fernbezieher. Der letzte Absatz hat mich wirklich geärgert, zumal er ja mit keinerlei Zahlen unterlegt ist. Und auch die taz sollte wissen, dass Wissenschaftler nicht per se wohlhabend sind. Da schneiden viele Arbeiter besser ab.
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