Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.07.2025 , 13:21 Uhr
Die beste Lösung ist sowieso schwer zu definieren. Ich persönlich finde die Ungleichbehandlung der Geschlechter verständlich. Männer sind nunmal im Schnitt körperlich leistungsfähiger. Was einen Unterschied macht, wenn man mit Ausrüstung rennen muss, schwere Geräte bewegen muss und ähnliches. Wer als Frau ins Militär will, darf das ja. Bei den Unwilligen ist es wohl aus militärischer Sicht sinnvoller, Männer zu verpflichten. Das ist ungleich, ja. Genauso ist es ungleich, Frauen und Männer im Sport zu trennen. Aus dem einfachen Grund, dass sie das eben nicht sind: exakt gleich. Frauen und Männer zu gleichen Teilen zwangszuverpflichten ist unvernünftig und unlogisch, wenn Männer eine höhere Überlebensquote/Leistungsquote im Gefecht haben. Wenn ich hier falschliege, gilt das Argument natürlich genau andersherum. Lässt sich auch darüber streiten, ob die Zwangsverpflichtung sich nicht aufteilen lässt in unterschiedlich physisch fordernde Bereiche. Zwangsverpflichtete nehmen, so weit ich weiß, zumeist weniger ausbildungsintensive und eher physisch intensive Aufgaben war.
zum Beitrag04.07.2025 , 23:57 Uhr
Leider ist es eher normal als seltsam, dass prekär Beschäftigte und Arme, besser die Gruppe, die am meisten Nachteile von ihrer Politik hat, populistische Nach-oben-Umverteiler wählt. Wie bei uns die AfD. Und auch sonst überall rechte Populisten. Brexiteers. Die aktuellen Beispiele sind erschreckend weit verbreitet und sich recht ähnlich in Methodik und Inhalt.
Warum? Um zu wissen, dass diese Wahl diametral gegen die eigenen Interessen ist, ist Information erforderlich. Und das Verständnis dieses Satzes. Die Informationsquellen, die sozial schwächere und weniger gebildete Gruppen nutzen, sind eher selten solche, aus denen so etwas hervorgehen würde. Weil diese Zielgruppe besonders empfänglich für so einfache wie falsche Schuldzuweisungen des Populismus, simple Antworten, schwarz-weiß Denken und insbesondere emotionale Berichterstattung ist. Was die Erkenntnis, dass rechte, populistische Politik ihnen besonders zum Nachteil gereicht, ziemlich erschwert. Und je mehr sich das eigene Umfeld dahingehend orientiert und radikalisiert, umso schwieriger ist es, dagegen anzudenken, kritisch zu hinterfragen und Kontra zu geben.
Tragisch ja, immer noch so unverständlich?
zum Beitrag30.03.2025 , 22:27 Uhr
So riesig ist Musks Anteil an der Energiewende nicht, denke ich. Ja, Tesla hat E-Autos definitiv zu einem relevanten Teil gepusht. Aber diese Entwicklung wäre auch ohne Musk und Tesla wohl kaum anders gekommen, nur eben von einer anderen Firma. Die Probleme beim Cybertruck, die Engstirnigkeit von Musk was autonomes Fahren nur mit Kameras angeht und weitere Faktoren sorgen dafür, dass Tesla keinesfalls mehr das Nonplusultra ist. Die Energiewende und der E-Autoboom gründen sich auf ihre Notwendigkeit, den Kostenvorteil der Erneuerbaren, ihre Verfügbarkeit und politische Förderung. Wohl gemerkt, die Wende geht eigentlich viel zu langsam. Das 1,5°Grad Ziel des Pariser Vertrags könnte zwar theoretisch noch erreicht werden, doch dafür passiert alles viel, viel zu langsam und unentschlossen.
Musk mag vielleicht Visionen haben, aber er ist auch ein verrückter Typ, dem anscheinend die Fähigkeit, Fehler einzugestehen, kaum gegeben ist. Das bedeutet, er passt sich schlecht an neue Entwicklungen an. Eher nicht so zukunftsweisend. Meine Meinung
zum Beitrag