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23.02.2015 , 23:07 Uhr
Vielen Dank für Ihren Artikel. Lassen Sie mich als Isländer dazu folgendes ergänzen: Es ist richtig, dass die Schulden der isländischen Banken (aber nicht nur!) nicht in die öffentliche Hand gewandert sind. Island war dafür einfach zu klein. Was aber nicht stimmt, ist die "Story" der Erholung und der intelligenten isländischen Politik. Gerne verweise ich auf diese vertiefte Analyse http://www.iceventure.de/blog/news/icelandic-crisis-anniversary-2008-2013-first-in-first-out-first-back-in-again-an-analysis.html der wirklichen Situation und warum Island nicht als Beispiel funktioniert. Denn auch ohne Rettung der Banken sind die Staatsschulden auf ca. 130% des BIP angewachsen, die Abwertung wäre ohne Kapitalkontrollen noch stärker. Die Kapitalkontrollen verhindern zudem Investitionen. Der Export von Fisch ist sicher eine Stärke, die Mehreinnahmen konnten aber nur mit der Aufweichung der Quote erlangt werden. Island ist vielleicht eine Inspiration, dass man nicht die privaten Banken retten muss (der größte Sündenfall der Euro-Rettung), aber sicher keine für solide Wirtschafts- und Krisenpolitik.
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