Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.08.2022 , 12:32 Uhr
Neben vielfältigen anderen Gefahren bedeuten AKWs auch immer einen strategischen Vorteil für potentielle Angreifer. Das russische Militär benutzt das AKW Saporischschja als Schutzschild und militärisches Depot, weil das ukrainische Militär dieses nicht angreifen kann, ohne einen atomaren GAU zu riskieren.
Umgekehrt würde das nicht funktionieren. Im Gegenteil, die russische Armee würde eine atomare Verseuchung möglicherweise sogar als Teil ihrer Kriegsführung in Kauf nehmen, sozusagen als vom Gegner zur Verfügung gestellte schmutzige Bombe.
Atomkraftwerke bringen also strategische Vorteile nur für angreifende Militärs, niemals für Verteidiger:innen. Das sollten wir bei Diskussionen um Laufzeitverlängerungen nicht außer Acht lassen.
zum Beitrag30.11.2021 , 15:37 Uhr
Wie steht es mit Umwelt-, Klimaschutz & Wärmewende?
zum Beitrag12.11.2021 , 13:10 Uhr
Ich frage mich, ob hier eine ähnliche Gruppendynamik wie in den Koalitionsverhandlungen 2017 vorliegt, nur diesmal unter umgekehrten Vorzeichen. Beklagte sich 2017 noch die FDP, CDU & Grüne würden sich auf Kosten der Liberalen einigen, so klingen diesmal die Grünen frustriert darüber, dass ihre Kernthemen zu wenig berücksichtigt würden. Könnte es daher sein, dass in beiden Fällen die Partei, die inhaltlich den weitesten Weg in eine geplante Koalition zurücklegen müsste, von der größten Partei (damals CDU, jetzt SPD) mit den meisten Zugeständnissen gelockt wird, während die "natürliche" Partnerin eher vernachlässigt wird, da sie gefühlt ohnehin in die geplante Koalition gehen würde? Und sollte, falls das zuträfe, die FDP nicht besser ausreichend Kompromissbereitschaft zeigen, um die Verhandlungen nicht in eine Position zu manövrieren, in der sie selbst 2017 "lindnerte"? Bzw. könnten die Grünen unter Verweis auf solche Psychomechanismen vielleicht auch eine stärkere Berücksichtigung einfordern?
zum Beitrag14.11.2020 , 10:52 Uhr
Wäre es möglich, Ausgaben zur KonfliktPRÄVENTION formal dem Militäretat zuzurechnen? Die beste Verteidigung wäre doch, Konflikte zu deeskalieren bzw kreative Lösungen zu entwickeln. Würden z.B. Ausgaben im Entwicklungsbereich über den Militäretat abgerechnet, könnte die Regierung vielleicht ein 2%-Ziel erreichen - ohne Mehrausgaben für Waffen...
zum Beitrag21.08.2017 , 12:15 Uhr
"Erkenne Deine Grenzen": Bedeutet Demokratie nicht vor allem auch, Grenzen der eigenen Macht zu akzeptieren? Erdogan scheint diese Grenzen nicht erkennen zu können.
zum Beitrag06.12.2016 , 15:31 Uhr
Könnte der Staat dann nicht höhere Einzahlungen in einen Atommüll-Entsorgungsfonds verlangen? Die AKW-Betreiber hatten ihre Nachhaftungsverpflichtung für die Atommüllentsorgung doch u.a. mit dem Argument begrenzt, dass ihre Finanzen begrenzt seien. Wenn sie nun wieder zu Geld kämen, dürfte dieses Argument doch zumindest teilweise hinfällig sein?
zum Beitrag09.11.2016 , 10:21 Uhr
Ist körperliche Gewalt OK, sobald man sie als Antwort auf eine "Provokation" deklarieren kann? Ich fürchte, wenn wir ein "der hat aber angefangen" als Rechtfertigung für akzeptieren, landen wir ganz schnell in sich selbst verstärkenden Gewaltspiralen. Beim Erfinden von Ausreden waren Menschen schon immer besonders kreativ.
zum Beitrag17.02.2016 , 20:51 Uhr
Ich denke, die Rechte queerer Menschen sollten alle hier Lebenden achten. Bloßes "Aussperren" Homosexueller könnte ein falsches Signal setzen - vielleicht sollte man eher die Täter ächten? Vielleicht würde Integration erleichtert, wenn klar formuliert würde, dass Frauenrechte und Rechte von Homosexuellen auf der Eintrittskarte für dieses Land stehen.
zum Beitrag06.02.2015 , 14:52 Uhr
Schade! Dabei schien Franziskus sich doch so sehr für die Schwachen einzusetzen – und jetzt das! Kinder schlagen, das ist Faustrecht pur!
Ich gestehe ja zu, dass Eltern in einer überforderten Situation auch einmal die Beherrschung verlieren können. Fehlbar sind wir alle. Aber der entscheidende Unterschied besteht m.E. darin, ob Eltern ihre Gewalt rechtfertigen („Du bist selbst schuld, dass ich Dich schlagen musste“), und damit signalisieren: Gewalt ist zur Konfliktlösung O.K., sofern ich sie irgendwie rechtfertigen kann, und im Zweifel behält der Stärkere immer Recht. Oder ob sie, sobald ihre emotionale Überforderung abgeklungen ist, sich beim Kind für ihren Gewaltausbruch entschuldigen. Und damit zeigen, dass Gewalt eben nicht akzeptabel ist und auch Schwächere Achtung verdienen.
Wir alle wissen: Menschen sind unglaublich erfinderisch, wenn es um Ausreden und Rechtfertigungen geht. Wer also seinen Kindern vorlebt, dass Gewalt ein akzeptables Mittel in Konflikten ist, braucht sich bitteschön nicht zu wundern, wenn auch die Gesellschaft zur Gewalttätigkeit neigt, wenn Ellenbogen mehr zählen als Menschlichkeit und Stärkere auf Kosten Schwächerer leben dürfen.
Das sollte der Papst bitte bedenken, wenn er solche Erziehungs“ratschläge“ gibt.
zum Beitrag