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11.01.2015 , 01:13 Uhr
Lieber Herr Reh
Danke für Ihre Antwort. Natürlich bin ich mir im Klaren, dass die Ressourcen auf die gesamte Bedarfsgruppe verteilt werden. Kann ich die Aussage des Senators trotzdem für bar nehmen, dass er plant lediglich Mittel für die Klassen 5 und 6 zu verbessern? Mir ist klar, dass das für alle Jahrgänge verdammt teuer wird. Aber es kommt mir nicht logisch vor, die Kinder erst 4 Jahre später ausreichend zu fördern.
Eine Einzelfalldiagnostik ist immer eingefordert worden und ist nach meiner Einschätzung auch in inklusiver Beschulung sehr wichtig. Ich empfinde sie in dieser Hinsicht nicht als Stigmata sondern als notwendiges Mittel, um wichtige Erkenntnisse für den Unterricht und eine solide Förderung zu gewinnen. Leider ist uns Sonderpädagogen, bzw. Grundschulpädagogen das fachliche Vertrauen in die Beurteilung kürzlich abgesprochen worden, mit der Einführung der 10seitigen Vorklärungsbögen.
Abschließend möchte ich Ihnen noch sagen, dass ich mich über Ihre wertschätzenden Worte über das Vertrauen in das Schulpersonal gefreut habe! Ich wünschte, meinem obersten Vorgesetzten käme das nach gut 3 Jahren auch mal über die Lippen...
Freundliche Grüße,
Karsten Beeck
zum Beitrag09.01.2015 , 23:27 Uhr
Geschenkt, Herr Reh!
Was bleibt, sind Schüler, die in den bald 4 Jahren ihrer Grundschulzeit einen Anspruch auf sonderpädagogische Förderung hatten und nicht erhalten haben. Von 100 Schülern immerhin 2,6 Schüler!!! Und da dem Senator diese Zahlen seit Einführung der Inklusion vorlagen und er von allen Seiten immer wieder darauf hingewiesen wurde (steht ja im Artikel und ist auch so) ist das entweder ein riesen Fehler oder große Ignoranz und Verantwortungslosigkeit! Insbesondere gegenüber den Kindern und Schulen. Klären Sie bitte erst mal Ihren EIGENEN Förderbedarf und begreifen sie den Ernst des Themas, bevor Sie sich über die Autorin lustig machen!
Karsten Beeck
zum Beitrag