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denkenmachtschön
"In seinem Strafprozess beteuerte Olearius seine Unschuld und berief sich auf seine Unwissenheit."
Ignorantia legis non excusat oder Dummheit schützt vor Strafe nicht. §17 StGB
zum BeitragGilt aber offensichtlich nicht für Olearius. Warum? Sind doch alle Menschen vor dem Gesetz gleich. § 3 GG. Also kann er kein Mensch sein. Ist doch logisch, oder.
denkenmachtschön
[Re]: Weil es in internationalen Gewässern liegt und es dort keinen "man" gibt, der irgendwen irgendwo hinschicken kann.
zum Beitragdenkenmachtschön
Ich denke der Beitrag von Robert Misik gehört unbedingt auch hierher
taz.de/Rechte-Politik/!6040285&s=misik/
"Aber was, wenn diese relative Mehrheit von 28,8 Prozent genau das wollte, genau einen solchen – und genau die Radikalität, genau den Irrwitz, die Niedertracht, genau die Böswilligkeit und den Extremismus, für den er und seine Truppe stehen? Und was, wenn die 30 Prozent und mehr AfD-Wähler im Osten Deutschlands genau das Gleiche wollen?"
Dann hilft auch kein politisches Konzept und kein Parteiprogramm der demokratischen Parteien mehr weiter. Und bis zur Sperrminorität im Bundestag ist es ja nun wahr(schein)lich nicht mehr weit, wenn wir alle so oder ähnlich weiter machen. Ich glaube an die Selbstheilungskraft der Demokratie, deren stärkste Kraft der Rechtstaat, also das gerichtlichen Verbot ist. Und wenn das Verbot scheitert? Wenn selbst Demokraten nicht mehr auf den Rechtsstaat und die Verfassung vertrauen, kann man eigentlich einpacken.
Also worauf läuft es dann in der Konsequenz hinaus?
- Die Demokratie setzt demokratische Mittel ein und verbietet die Partei der Demokratiezerstörer.
- Ende des Rechtsstaat und der Demokratie oder Bürgerkrieg, oder beides.
zum Beitragdenkenmachtschön
"Aber was, wenn diese relative Mehrheit von 28,8 Prozent genau das wollte, genau einen solchen – und genau die Radikalität, genau den Irrwitz, die Niedertracht, genau die Böswilligkeit und den Extremismus, für den er und seine Truppe stehen? Und was, wenn die 30 Prozent und mehr AfD-Wähler im Osten Deutschlands genau das Gleiche wollen?"
Ende des Rechtsstaat und der Demokratie oder Bürgerkrieg. Oder beides.
zum Beitragdenkenmachtschön
[Re]: "Staatsfunk meets Business"
zum BeitragWäre es ein Staatsfunk, müssten sie dafür keine Gebühren bezahlen, hätten aber auch nur das Programm, dass die Regierung für richtig hält. Vermutlich wollen sie das nicht.
Wäre der mehrheitliche Wählerwille ihrer Meinung, wäre der ÖRR werbefrei. Aber er würde jede/n dafür wesentlich mehr kosten. Das ist aber nicht Mehrheitswille.
Daher ein demokratisch ausgehandelter Kompromiss, der Rundfunkstaatsvertrag.
denkenmachtschön
[Re]: Sie können sich für den Erhalt einsetzen. Denn zum Glück wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk ja demokratisch gelenkt.
zum Beitragrundfunkkommission...eformstaatsvertrag
denkenmachtschön
[Re]: In Kriegskunst kommt auch Kunst vor, hat aber trotzdem nichts mit Kultur zu tun.
Da es hier im den Staatsvertrag über den ÖRR geht, zitiere ich mal aus Wikipedia: "alles Handeln eines Staates im Bereich der Kunst (bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik, Literatur). In einem weiteren Verständnis umfasst Kulturpolitik auch weitere Formen gesellschaftlicher Beziehungen wie Sprache und Schulpolitik."
Also eindeutig: Sport ist nicht Kultur.
Und was genau bedeutet "elitaristisch", ich kann keine Erklärung zu diesem Wort finden.
zum Beitragdenkenmachtschön
[Re]: Sie stellen viele (falsche) Behauptungen auf, geben keinerlei Argumente oder Begründungen dazu ab. Schade.
zum Beitrag"Reformen sind nicht möglich, weil alles selbstverwaltet ist." In dem hier zur Diskussion stehenden Artikel geht es doch um den Reformentwurf genau dieses ÖRR. Und "selbstverwaltet " ist der ÖRR auch nicht, sondern wird per Staatsvertrag demokratisch geregelt.
Und bei dem hier zur Diskussion stehenden Sender 3SAT spielt Kultur eine zentrale Rolle.
denkenmachtschön
[Re]: "Wenn's kam jemand anschaut, nützt es ja auch nicht, zu senden."
Der öffentlich rechtliche Rundfunk hat nicht zum Zweck und Ziel möglichst nur das zu senden, was möglichst viele anschauen. Das ist das Konzept des Privatfernsehens, der so maximale Werbeeinnahmen generiert.
Ein zentrales Ziel des ÖRR ist, wie in allen Staatsverträgen zum ÖRR als elementaren Grundbestandteil jeden Programmes gefordert ein Kultur- und Bildungsanspruch.
Eine Frage noch: Woher wissen sie, dass es "kam jemand anschaut"?
zum Beitragdenkenmachtschön
[Re]: In dem im Artikel beschriebenen Reformvorschlag ist die Vermeidung solcher Mehrfachausstrahlungen wie die "Krönung des britischen Monarchen" enthalten, hierdurch werden Kosaten vermieden.
zum BeitragAber solcherlei Informationen erhält man eben nur, wenn man z.B. 3SAT schaut.
www.3sat.de/kultur...immermann-100.html
rundfunkkommission...eformstaatsvertrag
denkenmachtschön
[Re]: Einschaltquoten bringen keinen einzigen Euro, sondern sind eine Statistik, wer wo zuschaut.
Und eine Werbeunterbrechung während einer Fussballübertragung würde zum (Fussball)Volksaufstand führen und würde außerdem niemals die exorbitanten Kosten der Übertragungsrechte einspielen.
Auch geht es hier nicht um ein öffentliches Interesse, sondern um den in allen Rundfunkstaatsverträgen festgelegten verpflichtenden Kultur- und Bildungsauftrag.
zum BeitragWoran messen sie das "öffentliche Interesse"? Schliesslich gehen in Deutschland (zum Glück) immer noch wesentlich mehr Menschen ins Museum denn ins Fussballstadion.
denkenmachtschön
[Re]: "Die EU hat Ausnahmeregelungen vom Prinzip explizit genehmigt - aus gutem Grund."
Ausnahmeregelungen!
Nicht Grenzkontrollen seit SIEBEN Jahren an der österreichischen Grenzen, auch nicht anlasslos pauschal an allen Außengrenzen. Anlass wäre eine dramatisch ansteigende Zahl von Grenzverletzungen, liegt aber trotz zahllose falscher Behauptungen faktisch nicht vor.
zum Beitragdenkenmachtschön
[Re]: " Nur ein paar kurze Überlegungen: Grenzen sind wichtig, um Identität zu gewinnen, ... "
Selbstverständlich steht es ihnen fei, sich über Abgrenzungen zu identifizieren. Also über das, was sie nicht sind. Führt allerdings dazu, das sie nur wissen, was sie nicht sind. Und dies ergibt keine Identität, außer sie sind ein Identitärer.
"Grenzen schaffen Übersichtlichkeit."
Also lieber begrenzt als unübersichtlich? Begrenzen wir doch am besten die Meinungen, dann wird es sicher übersichtlicher.
Bei solch komplizierten oder gar komplexen Zusammenhängen sind "kurze Überlegungen" leider immer zu kurz gegriffen, außer sie glauben an die afd.
zum Beitrag