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01.10.2024 , 08:36 Uhr
Es tut mir leid, ich Versuche hier gerade wirklich Verständnis aufzubringen aber für mich klingt das einfach nur undankbar. Muss ich schreiben dass es mir "schlimmer" geht damit das legitim ist? Oder ist es vielleicht völlig egal in welcher Lebenssituation man sich befindet und wie man damit umgeht, es gibt keinen Anspruch darauf dass es einem gut geht. Weder finanziell, noch gesundheitlich. Schwierig finde ich auch ehrlich gesagt die Betonung der guten Ausbildung (Master mit 1,0 und gute Stelle) heißt das im Umkehrschluss wenn man "nur" eine Ausbildung hat und die mit mittelmäßiger Note bestanden dann hat man Demütigung verdient weil man selbst schuld ist? Wir in Deutschland haben keinen Anspruch auf wirtschaftliches Wohlbefinden. Armut ist demütigend, überall. Umso schöner dass es Menschen gibt die anderen helfen möchten. Aber Hilfe ist immer ein Ungleichgewicht oder nicht? Jede Spende sagt ich habe mehr Geld als du, jede Nachhilfe sagt ich habe das besser verstanden als du. Ist Hilfe schlecht? Ich glaube wenn wir uns noch darüber beschweren können was wir geschenkt bekommen dann haben wir eigentlich keinen Grund zum klagen.
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