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08.10.2024 , 09:59 Uhr
Nochmal: Es geht nicht (primär) um Wasserstoff als Energielieferant. Das ist selten sinnvoll, richtig. Es geht um Stahl-, bzw. genaugenommen erstmal um Roheisenherstellung, dazu muss man das Eisenerz reduzieren. Das braucht zwar auch Energie, die könnte ja auch Erdgas liefern, da bräuchte man nicht die Kohle aus Übersee über Rotterdam und den Rhein importieren und dann in der Kokerei zu destillieren. Vor allem braucht man ein "grünes" Reduktionsmittel. Damit wäre man zukunftsfähig, und hätte einen Vorsprung. Den man mit konventioneller Methode nicht hat.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:11 Uhr
Es geht bei der grünen Stahlherstellung doch primär nicht um "Energie". Da ist H2 vermutlich keine Lösung, da nutzt man den grünen Strom besser direkt. Es geht um die Reduktion von Erz zu Eisen, und dazu braucht man (neben Energie) ein Reduktionsmittel. Das ist derzeit im Hochofen Koks, bzw. CO. Den gilt es durch was anderes zu ersetzen, und da bietet sich H2 an.
zum Beitrag08.10.2024 , 09:07 Uhr
'"Grüner Stahl" ist in unseren breiten Nonsens bzw. der Aufpreis schlicht zu hoch um marktfähig zu sein.'
Aha. Aber Nicht-Grüner Stahl ist es? Wohl kaum. Die einzige Chance, Duisburg als Stahlstandort zu erhalten, ist zukunftsfähige "grüne" Produktion (für den an sich nachhaltigen Stahl).
zum Beitrag