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28.07.2024 , 20:54 Uhr
Ich war dort und kann das bestätigen.
Ich frage mich außerdem ob die Person, die diesen Artikel verfasst hat, auf der gleichen Demo war wie ich...
Diese Gruppe Lesben war friedlich, und lief von Anfang an beim Dyke*March mit. Die Blockade ging von anderen Demo-Teilnehmenden aus, die mit dieser Gruppe offenbar ein Problem hatten.
Mich hat diese übergriffige Blockade nachhaltig schockiert, das ist kein Umgang mit abweichenden Positionen auf einer angeblich "inklusiven" Demo. Keine der Botschaften dieser Gruppe richtete sich gegen andere, sie waren allesamt empowernd pro-lesbisch. Ich hätte gern geholfen, war aber überhaupt nicht darauf vorbereitet bei einer Demo, zu der ich mit der Erwartung gekommen war, lesbische Sichtbarkeit und lesbisches Leben feiern zu dürfen, mich dann auch Bedrohungen und Anfeindungen auszusetzen. Das tut mir im Herzen weh, aber die Menge, die die betroffenen Frauen umzingelt und angebrüllt hat, wirkte auf mich aggressiv und einschüchternd. Vermutlich war ich nicht die einzige, der es so ging. Hier haben die Demo-Leitung und ihre Ordner:innen gewaltig versagt.
Ich werde nicht wieder zum Dyke*March kommen.
zum Beitrag28.07.2024 , 20:42 Uhr
Das ist Falschinformation. Diese Slogans sind von einer völlig anderen Demo, das kann man sehen, wenn man dem Link in Ihrem Kommentar folgt.
Die betreffende Gruppe, die auf dem Dyke*march aggressiv blockiert wurde, hatte u.a. Plakate dabei, auf denen stand:
Frauenliebe ist unsere Stärke - Lesbenfront
Wir Lesben sind überall
My vulva is a female only space
Solidarität mit Lesben aller Länder
Kompromisslos lesbisch
Letzeres war offensichtlich auch für den:die Autor:in des Artikels hier ein gut genuger Slogan, um es aufs Foto zum Artikel zu schaffen.
Es gab auf einem Plakat ein XX, vermutlich hat das den Zorn der Gruppe auf sich gezogen, die dann diese Frauen eingekesselt und bedroht hat. Oder war es die Frechheit einer der Frauen, über ihre eigene Vulva bestimmen zu wollen? Der Artikel stellt leider auch völlig falsch dar, wer hier wen blockiert hat, und perpetuiert ohne Belege die diffamierende Anschuldigung der Transfeindlichkeit.
Schade, taz, gerade nach einem auf mehreren Ebenen verstörenden Ereignis wie dem diesjährigen Dyke*march hätte ich mir von euch solide Recherche statt Populismus gewünscht.
zum Beitrag