Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.02.2025 , 21:24 Uhr
Naja, aus meiner langen Erfahrung würde ich sagen, dass es darauf ankommt aus welcher Perspektive man das sieht. Waldorfschulen erziehen ja zum "kritischen denken". Das bedeutet aber meist vor allem kritisches Denken was "Staatsschulen", "Staatsmedizing" bzw. die gerne verwendetet "Schulmedizin", "Staatsmedien" angeht. Über die Anthrospophie und ihre Ursprünge die Theosophie und wie diese Teil des alltäglichen Umgangs mit den Schülern ist, kann ich mit sehr wenigen aus meinem Waldorfumfeld sprechen, da sich damit nie kritisch auseinander gesetzt wurde und viele das auch nicht tun wollen, da sie oft das schöne, sanfte Image für sich selbst nicht kaputt machen wollen. Meine Erfahrung nach wird sich auch weniger kritisch mit Themen wie alternativer Medizin, Homöopathie, Impfskepsis, und allgemein mit Esoterik auseinander gesetzt.
zum Beitrag26.02.2025 , 21:08 Uhr
@Jo Nana, ich bin durchaus irritiert, wie Sie als Außenstehende, die offensichtlich kein einziges Buch von Steiner gelesen hat und sich mit der anthroposophischen Ideologie nicht kritisch auseinandergesetzt zu haben scheint, einen solchen Kommentar schreiben können.
Es geht hier nicht um eine allgemeine Kritik an Reformschulen, sondern um die problematische Weltanschauung der Anthroposophie und deren Omnipräsenz in Waldorfschulen. Diese Ideologie wird auf die Schüler angewandt, ohne dass sie sich dessen bewusst sind oder eine kritische Auseinandersetzung damit stattfindet. Eine ansprechende Ästhetik und die Betonung von Natur und Handwerk dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, welche Strukturen und ideologischen Inhalte dahinterstehen.
Ich selbst war 20 Jahre im Waldorfkindergarten, in der Waldorfschule und im FSJ und habe viele positive Erfahrungen gemacht. Erst während meines Studiums und meiner Promotion wurde mir bewusst, wie ideologisch und wissenschaftsfeindlich diese Bewegung ist, wenn Erkenntnisse nicht zur eigenen Weltanschauung passen. Die Logik folgt dann oft der von AfD, BSW, Trump & Co. Ich hab meine Wahrheit und nur das, was mir diese Bestätigt erkenne ich an...
zum Beitrag25.06.2024 , 21:34 Uhr
Nur zur Einordnung. Roneu ist Teil der anthroprosphischen Bewegung. Und natürlich ist es etwas anderes, wenn es um eine Weltanschauung, die mit den Wurzelrassen als elementare Grundgerüst, mit Rassismus tief verwurzelt ist. Ein Verband kann natürlich immer von unterschiedlichen Strömungen beeinflusst sein. Aber bei einem, auf hellserische Erkenntnisse basierenden Weltanschauung, kann nicht einfach mal der Kern der Ideologie geändert werden.
zum Beitrag