Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.06.2024 , 19:36 Uhr
Was nicht so ganz in meinen Kopf will, ist die Behauptung, dass vor der Hamburger Schule kaum gute deutsche Pop-Texte verfasst wurden. An die radikale Experimentierfreudigkeit und den Minimalismus der Texte von DAF, Fehlfarben, Kosmonautentraum, Palais Schaumburg/Holger Hiller, Tödliche Doris, Frieder Butzmann, FSK, Hans-a-plast, Reifenstahl, Malaria, Max Goldt/Foyer des Arts etc. reichte die Hamburger Schule mit ihrer enggeführten Diskurssprache nicht heran, auch musikalisch waren die Lautäußerungen der Hamburger Schule viel konservativer und endeten nicht selten in genau dem Liedermachersumpf, den sie zu bekämpfen behaupteten – Gruppen wie Egoexpress, die späteren Goldenen Zitronen und Jens Rachuts unzählige Pseudonymcombos waren die Ausnahme. Das Lebensgefühl im Hamburger Nachtleben der 90er war allerdings grandios.
zum Beitrag