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20.12.2024 , 18:31 Uhr
Als Besitzer einer Wohnung in Hamburg in einem nicht so tollen Viertel bekommt man durch die Mietpreisbremse 8,60€ pro Quadratmeter. Das sind bei 60qm ganze 516€. Und davon gehen 15% Rücklagen und min 30% Steuern ab. Der Gewinn liegt also bei ca. 250-280€ im Monat. Die gleiche Wohnung in Lübeck würde mindestens 500-600€ Gewinn bringen. Die Gleichheit der Besitzer ist durch den partiellen Eingriff des Staates in den Markt also auch nicht ganz gleich. Eine Kaltmiete von 8,60€ hatte ich vor 30 Jahren mit Ofenheizung in meiner ersten WG. Eine Mietpreisbremse sollte nicht unter der Unterkante ansetzen. Wer investiert denn bei 250€ im Monat noch Geld in Modernisierung? Und selbst wenn, berechtigt eine Modernisierung nur zur Erhöhung der Mietpreisbremse wenn man 1/3 des Marktwertes der Whg investiert. Das ist unrealistisch. Lieber sollte man Büroflächen umnutzen. Laut Statista gab es 2023 ganze 650.000 qm Leerstand an Büroflächen. Das wären 20-30% des Bedarfs in HH. Eigentümer ist nicht gleich Eigentümer.
zum Beitrag30.11.2024 , 18:08 Uhr
Manche meinen ja auch, dass das BSW eine Partei desAufstandes gegen die Unterdrücker sei. Nach dem obigen Artikel erscheint mir dieser Blick so realitätsfern wie die Behauptung, Wagenknecht würde Russland nicht unterstützen. Im Kontext dieses Angriffskriegesrussische Narrative zu verbreiten, ist gewiss eine Art der Unterstützung.
zum Beitrag30.11.2024 , 09:18 Uhr
Schade das nur wenige solcher mutigen Menschen Aufmerksamkeit erfahren. Vielleicht liest ja der ein oder andere BSW Wähler hier mit und fragt sich mal kritisch, warum er dieses System unterstützt.
Die Wahrheit über die DDR und die eigenen Gedanken durfte man auch nur hinter vorgehaltener Hand sagen und das auch nur gegenüber der Familie. Sonst wurde man vielleicht von der Staatssicherheit abgeholt und landete im schlechtesten Fall in Bautzen. Man verschwand einfach, ohne dass Angehörige wussten, wo man ist. Wochenlange Nachts-Verhöre, Schlafentzug, Folter, Zwangsgeständnisse, Protokolle auf Russisch, gefolgt von Verurteilungen und jahrelanger Zwangsarbeit.
Das ist der Preis, den man in der DDR unter einem stalinistischen Sowjetregime für Meinungsfreiheit gezahlt hat. Das ist Jahrzehnte her und die Russen sind abgezogen. Der Artikel beschreibt aber die Aktualität.
Man kann der heutigen Jugend und deren Eltern nur raten, sich mit der Geschichte der DDR aus den 50er, 60er und 70er Jahren zu befassen. Am Ende geht es heute wieder darum, den Einfluss Russlands auf unser Territorium zurückzudrängen, um frei von solch Unterdrückung zu sein. Ein starkes Europa hätte diese Fähigkeit.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:35 Uhr
Umweltschutz wird früher oder später in jeder Partei ein Thema sein - ganz gleich wie man es nennt, und die Grünen täten gut daran, jetzt ihre Werte zu schärfen und die Umweltthemen stärker mit Geld zu verbinden. Denn Geld ist eine Größe, die ernst genommen wird. Der Texaner glaubt nicht an den Klimawandel und trotzdem stellt er sich endlos viele Windräder auf sein Land. Der einzige Grund dafür ist, dass er damit mehr Geld verdienen kann als mit den Rindern, die darunter weiden. Ähnlich ist das mit den Wärmepumpen - das ist ein riesiger Markt und die SHK-Branche hätte das Zeug von ganz allein eingebaut, wenn die Förderungen zuerst gekommen wären und allen die Euros gegenwärtig gewesen wären.
Es klingt banal, aber "Geben ist seliger, denn Nehmen" sitzt tiefer, als man denkt.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:20 Uhr
"Das liege nicht zuletzt daran, dass sich in Deutschland viele für reicher halten, als sie sind – und fälschlicherweise fürchten, sie wären die Leidtragenden einer Politik für mehr Gleichheit."
Das ist doch mal ein spannender Ansatz. Man könnte ihn auch umdrehen und er wäre auch noch richtig. Viele sind reicher als sie zugeben und fürchten Nachteile durch mehr Gleichheit.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:06 Uhr
Wir können alle etwas tun: einfach bei den schwerreichen rechten Machtmenschen nicht mehr einkaufen oder ihre Dienste nutzen. Jeder Tesla mehr auf der Straße macht diesen Mann noch einflussreicher und gefährlicher. Er wird wohl auch der nächste US-Präsident werden wollen, anders kann man sich seine Bühnen-Aff(e)inität nicht erklären.
zum Beitrag07.11.2024 , 02:46 Uhr
Demokratie baut nun mal nicht auf Angst und Egoismus auf. Minderheiten als Sündenböcke sind auch nicht so ihr Ding, Lügen, Sexismus und Fake News haben da auch keinen rechten Platz. Ansprachen auf dem Sprachniveau von 6-Jährigen sind auch nicht das Mittel ihrer Wahl. Wissenschaftsfeindlichkeit, Klimawandel-Leugnung, ... die Liste ist lang.
Es wird Zeit, dass die Menschen erkennen, dass die eigentliche Manipulation darin besteht, sich als Verfolgte zu fühlen, als Opfer, als Abgehängte. Jeder kann etwas tun, außer zu meckern. Eine Opposition, die noch nie etwas geleistet hat, außer aufzuhetzen und zu skandalisieren, hat außer Geld und Selbsterhalt nichts im Sinn. Rückschritt statt Fortschritt, das bedeutete auch Lindners Papier und das war im Fahrwasser von AfD und BSW entstanden.
Es wird Zeit, dass Demokratie im Leben ankommt - in der Sprache, am Arbeitsplatz und zu Hause. Gewalt gegen Kinder, Frauen, Minderheiten und Tiere ist Alltag. Der Mensch muss besser werden, nicht noch mieser.
zum Beitrag27.10.2024 , 19:17 Uhr
Wer Koalitionen eingehen muss, muss Kompromisse machen. Das stimmt. Wer den Artikel liest, der wird aber wohl erkennen müssen, daß das BSW von seiner Führungsfigur Kompromissunfähig gemacht wird. Wagenknecht hat die Macht einzelne Abweichler direkt aus dem Amt zu putzen, sollte jemand von ihrer Vorgabe abweichen. Und da brodelt es wohl schon heftig in Thüringen und Sachsen.
Bundesthemen mit Landespolitik zu vermischen ist letztlich Erpressung oder Ablenkung wie bei der AfD. Da muss man sich gar nichts schön reden. Es zeigt den Politikstil den SW fahren möchte.
Und klar ist auch, 65% der Wähler wollen (Stand 10/24) die Ukraine weiter oder sogar stärker unterstützen, Waffen liefern und den Aggressor Russland zu fairen Friedensverhandlungen zwingen. Nur 31% wollen das Engagement zurückfahren.
zum Beitrag25.10.2024 , 17:20 Uhr
Gute Entscheidung! Das Projekt kann irgendein Milliardär finanzieren, aber nicht der Bund und Steuerzahler. Und der Söder zeigt immer wieder, das er das Potential von Trump in sich hat. - Beleidigen, hetzen und gierig nach Macht.
zum Beitrag18.08.2024 , 22:09 Uhr
Der Konflikt ist doch schon da und man möchte sich nicht ausmalen was passiert wenn RUS an der Polnischen Grenze steht oder der NATO Bündnisfall für Litauen oder Estland eintritt. Litauen hat weniger Einwohner als Berlin und dafür müsste die NATO in den direkten Konflikt mit RUS eintreten. Man kann nur hoffen das die Ukraine sich befreit. Insofern ist das eine ganz schlechte Idee von Scholz & Co, aber das werden die auch wissen.
Im übrigen sind Waffen erstmal nur Material und die Russen decken sich auch mit allem ein was sie bekommen können. Das da Iranische Drohnen fliegen und Koreanische Raketen, das stört mich auch gewaltig und trotzdem sind es eben die Russen die angreifen und nicht die Iraner oder Koreaner. Das weiß auch Putin.
zum Beitrag18.08.2024 , 22:00 Uhr
Es reicht eben nicht aus, zu wissen das Dresden bombardiert wurde und Juden in KZ ermordet wurden.
Der Begriff "Weltkrieg" eröffnet sich einem erst wenn man bedenkt wie viele Staaten durch Deutschland und seine Verbündeten angegriffen und traumatisiert wurden.
Aber in der 10. Klasse werden in 36 Wochen die Weimarer Republik, der 2.WK, die Nachkriegszeit und die DDR durchgenommen und Abschlussprüfungen geschrieben. Wie soll das ausreichen? Was weiß man denn danach, wenn man sich vorher nicht dafür interessiert hat?
Damit legt man den Grundstein für Geschichtsrevisionismus und hilft Wissenschaft und Geschichte zu verklären und umzudeuten.
zum Beitrag18.08.2024 , 20:40 Uhr
Wie soll man denn diese Kehrtwende verstehen? Aber es war auch zu lesen, dass dafür die Gewinne der eingefrorenen Vermögenswerten in die Ukraine fließen. Ob das nun tatsächlich passiert ist abzuwarten. Wer den Podcast jung & naiv hören sollte, der kennt vermutlich den Hinweis, dass 7000 Steuerprüfer in Deutschland fehlen und diese durch Prüfungen bei Großbetrieben zwischen 19 und 24 Mrd. Euro einnehmen könnten. Selbst wenn man dafür ein königliches Gehalt zahlen müsste, würde es sich dennoch locker lohnen. Wäre doch mal eine Recherche wert liebe TAZ.
zum Beitrag14.08.2024 , 10:01 Uhr
Lügen ist nun mal keine Meinung. Wenn der vielleicht-Präsident der USA und der reichste Mann der Welt Lügen an 1,2 Millionen Leute live verbreiten ist das bedenklich und dann geht es auch nicht mehr darum mit der TAZ einen Gegenpol zu schaffen.
zum Beitrag02.07.2024 , 13:15 Uhr
Im Moment stellt sich die CDU mit März für eine Reform der Schuldenbremse quer. Sobald die CDU in der Regierung sein wird, wird sie die Reform durchwinken und sich als Reformer die Wiederbelebung der Wirtschaft ans Hemd heften. Und Lindner verpasst damit die Chance mit der FTP noch etwas zu verändern. Mit Stillstand und Sparkurs kommt man nicht weit, das weiß jeder Unternehmer. Man muss investieren um Geld zu verdienen. Biden hat es doch vorgemacht - mehr Produktion und Kaufkraft, mehr Steuerzahler, mehr Steuern, mehr Zukunft... Abgesehen von der Vermögenssteuer sind laut einem interessanten Podcast bis zu 7000 Prüfer beim Finanzamt unbesetzt. Jeder dieser Leute bringt durch Prüfung von Großunternehmen ca. 1 Mio Steuern ein. Selbst wenn man denen ein fürstliches Gehalt zahlen würde, es würde sich lohnen. Solche Chancen zu ignorieren und auf Sparkurs und Kürzung zu setzten macht die Ampel unbeweglich, verhindert jede Innovation und lässt sie gescheitert dastehen. Man erinnert sich an D als Vorreiter in Solar und Windkraft und China hat uns mit Subventionen die Butter vom Brot genommen. Copy & Paste ist doch gar nicht schwer. Schäuble hatte ganz andere Bedingungen. Aufwachen!
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