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24.03.2025 , 12:27 Uhr
Die Autorin schreibt an keiner Stelle das "Staatsschulen" besser sind. Sie schreibt über ihre Erfahrungen an einer Waldorfschule und übt fundiert Kritik aus an dem System dahinter. Nur weil a schlecht ist heißt das nicht b ist gut. Ausserdem sollten hier nur Menschen mitreden die selber eine Waldorfschule als Kind besucht haben. Ich war auf einer Waldorfschule und meine Eltern fanden und finden es toll. Erst als ich schon etwas älter war habe ich bemerkt das die Idee dahinter schöner klingt als sie in der Realität war. Und das ich eigentlich eine beschissene Zeit dort hatte. Klar meine Eltern verteidigen das immer noch. "Hätten wir dich an eine schlimme Hauptschule geben sollen ???"
zum Beitrag26.02.2025 , 14:53 Uhr
Klar. Ich war selber Waldorf, und extern wird das verteidigt bis aufs Blut. Schau dir mal die Kommentare unter ihrer Kolumne an. Sie hat fundierte Kritik mit Quellen und belegen. Trotzdem unter jedem Beitrag absolute Verteidigung von Waldorf. "Meiner Nichte ging es gut dort, sie ist ein toller Mensch geworden, deswegen ist deine Kritik falsch"
zum Beitrag26.02.2025 , 14:50 Uhr
Ne ist nicht künstlich hergestellt. Ich selber war dort 12 Jahre und es war furchtbar. Ich habe sehr darunter gelitten und dachte lange es läge an mir, trauriger Einzelfall. Bis ich merkte das es an anderen Schulen kein Heileurythmie gibt mit dem Adhs behandelt wird. Das andere Schulen nicht jeden Morgen im Chor beten, winen zwingen öffentlich jwde woche einen spruch aufzusagen der deinen Charakter beurteilt, das andere Schulen nicht nur frontal Unterricht haben, das andere Schulen LRS Unterricht anbieten usw usw. Ist deswegen an anderen Schulen alles top? NEIN aber es gibt keine Pädagogik hinter Waldorf, sondern eine esoterische Religion die Leitlinie für pädagogische Entscheidung ist. Das soll und das muss man kritisieren. Im Grunde ist Kritik der Motor für Veränderungen und hoffentlich dann der Grund das es jetzt die Kinder besser haben als ich zu meiner Waldorf Zeit
zum Beitrag26.02.2025 , 14:44 Uhr
Ja genau. Ich kenne das von der Regelschule die meine Kinder besuchen. Nach dem Elternabend erstmal lästern und meckern was alles schief läuft. Alle Eltern die ich kenne kritisieren das Schulssystem. Durch Kritik kann verbesserung entstehen, eine total Gesunde sache so eine Kritik. Nur die Waldorfschule darf nicht kritisiert werden. Und wenn du selber dort ne schlimme Zeit hattest, dann kann das auf keinen fall damit zusammenhängen das das Konzept in den letzten 100 jahren nicht verändert wurde. Sondern dann passt du halt nicht zu waldorf und bist quasi selber schuld.
zum Beitrag27.01.2025 , 12:11 Uhr
Genau, und um sich als Eltern zu informieren braucht es verschiedene und vielfältige Berichterstattung. Dazu leistet diese kolumne einen Beitrag. Dennoch wird sich unter jedem Beitrag darüber beschwert.
zum Beitrag27.01.2025 , 10:23 Uhr
Für mich als ehemalige Waldorfschülerin ist die kolumne sehr wertvoll. Denn ich habe dieselben Erfahrungen gemacht wie Frau Lea. Größtenteils waren meine Erfahrungen wesentlich schlimmer als hier in der kolumne beschrieben. ZB bei der Heileurythmie und der christengemeinschaft habe ich teils traumatischen erlebt. Ich bin froh als es den Podcast gab und ich erfahren habe das es hunderte oder tausende andere " Einzelfälle" wie mich gab. Jetzt gibt es hier in der Kolumne die Möglichkeit mehr über das System zu lernen. Das finde ich super. Es gibt ja sonst auch massig Möglichkeiten sich über positive Erfahrungen an der Waldorfschule zu informieren. Es ist doch schön auch mal eine andere Perspektive zu bekommen. Eine einseitig positive Darstellung, wie man sie bekommt wenn man Waldorfschule bei Google eingibt, wäre doch auch zu sektenähnlich oder nicht ?
zum Beitrag27.01.2025 , 04:30 Uhr
Ja ich war 12 Jahre auf einer Waldorfschule. Einige Kinder haben von zuhause viel Unterstützung und die machen später auch Abi und alles ist gut. Aber Kinder die das nicht haben, die vielleicht auch andere Defizite mitbringen wie LRS oder die nicht schnell sind, die leiden da sehr drunter. Ich denke wenn hier in den Kommentaren positive Beispiele angeführt werden dann eben weil es ein gutes Elternhaus gibt. Nicht weil das waldorf konzept so gut ist. Epochen sind didaktisch gesehen totaler Mist. Und das kann man sich nicht schön reden
zum Beitrag29.12.2024 , 21:31 Uhr
Ja das habe ich als ehemalige Waldorfschülerin genauso erlebt. Entweder löst man sich und reflektiert über die Indoktrination oder man vermisst die heile Welt
zum Beitrag09.09.2024 , 10:23 Uhr
Es gibt ja immer viele positive Berichte zu waldorf. Ist doch gut auch mal was kritisches zu lesen. Nur durch Kritik kamm auch Veränderung zum besseren entstehen
zum Beitrag26.02.2024 , 17:37 Uhr
Ja genauso habe ich es dort erlebt. Nach aussen werden Buzzwords verwendet, zb Bedürfnisoriert, kreativ usw usw dahinter stecken ganz andere Dinge als man so allgemein annimt. das "Kind darf eine Pause machen/zur Ruhe kommen" das war das codewort für Bestrafung durch Isolation. So gab es viele Tricks um eine harte teils schwarze Pädagogik Saft und modern klingen zu lassen. Mir ist schon klar das sich jetzt viele Leser von der kolumne angegriffen fühlen. Auch für mich war die Erkenntnis ein schmerzhafter Prozess.
zum Beitrag