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30.10.2024 , 10:32 Uhr
"Der Verband der Automobilindustrie mahnte, durch die Zölle wachse nicht nur das Risiko eines beiderseitigen Handelskonflikts weiter an, sondern die Fahrzeuge würden sich auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher verteuern. Außerdem werde der Ausbau der Elektromobilität und damit das Erreichen der Klimaziele in einer „besonders kritischen Phase“ ausgebremst..."
Ich hätte nicht gedacht, einmal der Autoindustrie Recht geben zu müssen. Dass durch die Zölle ein wirtschaftlicher Schaden auch für die deutsche Autoindustrie zu erwarten ist und dass die Aktion letztlich zu Lasten der Bürger gehen, macht deutlich, dass auch Europa zu "Trump-Ideen" in der Lage ist. Am Beispiel Photovoltaik ist zu erkennen, dass chinesische "Dumping-Preise" auch in Deutschland durchaus positive Auswirkungen haben kann. Natürlich wäre es schöner, wenn Produkte aus Deutschland mithalten könnten, aber dafür gibt es hier nicht nur zu wenig Unterstützung für die entsprechende Industrie, sondern auch zu viel Gegenwind von rückwärtsgewandter Politik und Presse. Wären wir in der gleichen Situation, wenn Deutschland / Europa früher die Zeichen der Zeit erkannt und entsprechend gehandelt hätte? Eher nicht...
zum Beitrag09.05.2024 , 20:46 Uhr
Über die Hamas-Attentate darf es keine zwei Meinungen geben, das ist klar. Auch klar ist, dass die militärische Reaktion Israels auf diese unmenschlichen Taten der Hamas zurückzuführen ist.
Warum aber ist es nahezu unmöglich, die ganz offensichtlich überharte Reaktion Israels zu kritisieren, ohne gleich als Antisemit oder Hamas-Sympathisant hingestellt zu werden? Es sollte doch selbstverständlich sein, dass es nicht akzeptabel ist, über 30.000 Menschen, die meisten davon keine Terroristen (also letztlich an der konkreten Tat unbeteiligte) zu töten, eine komplette Bevölkerung in die Flucht zu zwingen mit allen Folgen (kein Obdach, Hunger, fehlende medizinische Versorgung, Angst, Kälte, Anarchie...) und jeder Perspektive auf ein normales Leben zu berauben.
Da hilft es auch nicht, auf die noch böseren zu zeigen (Hamas) oder die Rechtfertigung, dass die Hamas sich in der Zivilbevölkerung versteckt. In Deutschland wäre es schließlich auch undenkbar, dass ein Kind bewusst von der Polizei erschossen wird, nur weil sich dahinter ein flüchtiger Mörder versteckt.
Stattdessen wird pauschal jede Person oder Gruppierung, die sich israelkritisch (politisch! nicht auf Judentum oder die israelische Zivilbevölkerung bezogen) äußert, reflexartig in die antisemitische Ecke gestellt ("Judenhasser-Mob"). Selbst wenn derjenige / diejenigen ausdrücklich die Hamas-Anschläge verurteilen.
zum Beitrag24.02.2024 , 17:55 Uhr
Naja, Mercedes-Chef Ola Källenius hat das in mehreren Interviews etwas anders ausgedrückt.
--> ...Mercedes richtet seine neuen Fahrzeuge ab 2025 komplett auf den Elektroantrieb aus. Ziel sei, dass die gesamte Neuwagenflotte bis 2039 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg CO2-neutral wird. E-Fuels würden dabei höchstens bei Bestandsfahrzeugen zum Einsatz kommen,...
zum Beitrag24.02.2024 , 06:33 Uhr
Solange in Deutschland die Steuerung der staatlichen Subventionen (immerhin über 60 Milliarden jährlich) und der Gesetzgebung davon abhängen, welche Gruppen am lautesten schreien (Agrarlobby, Autolobby usw.), werden die zukunftsweisenden und wirklich notwendigen Bereiche zu kurz kommen und entweder pleitegehen, aufgeben oder eben wie hier, sich nach einem günstigeren Umfeld in einem anderen Land umsehen. Daher werden in Deutschland eher Flugbenzin, Treckerdiesel und Tiermastfutter statt die Solarindustrie subventioniert, so dass diese zum zweiten Mal vor die Hunde gehen wird. Interessant wird es, wenn die „Kohlekumpel“ für zukünftige Berufe in den Bereichen der erneuerbaren Energie umgeschult wurden und es diese Berufe dann in Deutschland auch nicht mehr gibt.
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