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30.06.2024 , 19:51 Uhr
Ich glaube es ist wichtig nicht zu vergessen, dass die klimakatastrophe einen systemischen Ursprung hat: Im Kapitalismus gibt es einen systemischen Zwang zum Wachstum, die Unternehmen stehen miteinander in Konkurrenz und wer nicht wächst wird von den anderen aus den Märkten gedrängt. Auf der Macro-Ebene führt das dazu, dass für die Volkswirtschaften der kapitalistischen Gesellschaften schlicht nicht möglich ist nicht zu wachsen, ohne in existenzielle Krisen zu stürzen.
Gleichzeitig sind die Unternehmer davon abhängig sich der Natur zu bedienen, um Rohstoffe, energiequellen zu erhalten und ihren Müll abzuladen und das so billig wie möglich, also ohne für die schäden aufzukommen. All das führt im Ergebnis zu einem sysxtemischen Zwang zur ökologischen Krise. Die Klimakatastrophe ist eben nicht "Menschen"- gemacht, sondern Kapitalist*innen - gemacht. Die Besitzenden haben unseren Produktions- und Transportapparat so konstruiert, wie er am meisten Profit abwift und sind der Profitlogik und dem inhärenten Zwang nach Wachstum gefolgt.
Daraus auszubrechen könnte im Kapitalismus unmöglich sein. Eine ehrliche Klimapolitik muss sich der Logik des eigenen Gesellschaftssystems stellen.
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