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08.11.2024 , 21:31 Uhr
Wenn ich die Wahl hätte, zwischen Scholz, Merz, Weidel und Habeck, würde ich mir als Kanzler letzteren wünschen. Das tue ich nicht weil ich das Grüne-Programm für überragend und Habeck in seiner Gesamtpeformance besonders überragend fand. Allerdings ist der Mann wenigstens intellektuell in der Lage allen anderen mehr als nur Paroli zu bieten. Wenn man ihn lässt ist er auch in der Lage relativ komplexe Sachverhalte herunter zu brechen. Des Weiteren braucht für seine Aussagen keinen eigenen Faktencheck (Merz, Weidel) oder Waffenschein (Weidel) oder "Was-Auch-Das-Immer-Bei-Scholz-Ist". Abschließend hat Habeck das geringste Problem eigene Fehler einzugestehen. Die Frage ist, ob die Grünen es dieses Mal schaffen wieder genug Wähler über ihre Kernwählerschaft hinaus zu aktivieren und bis zum Ende zu halten. Das ist m.E. die eigentliche Krux. Spannend wird, was die Union ist evtl. vor dem Wahlkampf doch noch abzuräumen, womit die sich auch angreifbar machen.
zum Beitrag08.11.2024 , 21:10 Uhr
Sehr geehrte Frau am Orde, Sehr geehrte TAZ - Redaktion, wie konnte das denn passieren? Einen Artikel der statt taktisches manövrieren als solches mal hinterfragt, sich hauptsächlich beim Kanzler abzuarbeiten, kann man machen, wird der Situation m.E.n. nur überhaupt nicht gerecht. Des Weiteren wird die im Title benannte These nur sehr schwachen gestützt. "Das Argument, der spätere Termin ermögliche noch ein paar Verbesserungen für die Bürger*innen oder die Dinge im Sinne der Stabilität besser zu ordnen, trägt nicht...ff" - Der entsprechend eingeleitet Absatz, taugt als Argumentation nicht, es sei die FDP-Fraktion hat ihr Angebot gemeinsam eingebrachte Gesetzte im Parlament zu unterstützen zurückgezogen. Zumindest was ich heute in anderen Medien hören und lesen konnte, steht das noch. Die Union kocht ihr ganz eigenes Süppchen und sollte sich wenigstens bemühen die Verfassungsorgane vor der Wahl noch besser abzusichern, merkt man nur bisher nichts von.
Aber kommen wir nun zu dem Problem, dass auch von anderen hier benannt wurde, das Erscheinung des Artikels. Hätte man diesen nicht noch einmal überarbeiten sollen, da seit ca. 16 Uhr die Einstellung der Bundeswahlleitung raus ist?!
zum Beitrag03.11.2024 , 12:04 Uhr
Also zweiten Teil Ihres Kommentars hätten Sie sich bitte schenken können, da der m.E. ziemlich Blödsinn ist. Viele Juden in Deutschland, aber auch in so ziemlich allen anderen Ländern der Welt, bringen dergleichen auch nicht immer zur Anzeige. Medial wird dergleichen doch auch nur in der Breite aufgegriffen, wenn man gerade ein mediales Loch hat, oder eine Person "physisch" zu Schaden gekommen ist. Sogenannter "Psychoterror" wird in unserer Gesellschaft doch im Allgemeinen, immer noch, eher als Bagatelle eingestuft und dann auch entsprechend auch vor Gericht verhandelt. Die Gesetze sind durchaus da, das Problem ist, wie sie verhandelt und ausgelegt werden (können), da es hier u.U. die Auslegungsbeihilfen zu schwach sind.
zum Beitrag03.11.2024 , 11:54 Uhr
Ich glaube zwar nicht, dass dieser Mensch zwingend gemeingefährlich ist, aber ich habe dennoch massive Probleme mit dem Urteil. M.E. handelt es sich, soweit ich das einschätzen kann, nicht mehr um einen "leichten Fall" von Nachstellung. Aber ich glaube, da ist auch das Problem, dass umgangssprachlich "Psychoterror", nicht als mindestens gleichwertig zu physischen Delikten betrachtet wird. M.E. kann eine äußere psychische Beeinträchtigung sogar deutlich schwerer wiegen als eine physische. Man sollte das vielleicht in diesem Kontext mal wieder thematisieren. Frau Temiz-Unvar ist eine bewundernswerte Frau, die aktuell noch Stärke zeigen kann. Allerdings, wie sie beschreibt, sie kann damit noch umgehen und das für sich noch so einordnen, dass sie nicht vollkommen das Vertrauen in den Staat verliert, allerdings ihr Jüngster, der kann das nicht, der ist offensichtlich nicht ausreichend gefestigt, was bei den Umständen m.E. absolut verständlich ist.
zum Beitrag29.09.2024 , 13:59 Uhr
Ich bin mal gespannt, wie groß der Teil der "Getreuen" am Ende wirklich ist, der die Grüne-Jugend mit verlässt.
Mir sind Praktiker auch lieber. Man darf gerne seine Wunschvorstellungen haben, allerdings sollte man diese auch immer auch am machbaren überprüfen.
Es ist schön wohlfeil, wenn man z.B. Umverteilung von oben nach unten fordert, dann einige Lösungsvorschläge macht, deren Implikationen teilweise nicht bis zum Ende bedacht worden sind. Vor allem, wenn man das dann im Gespräch mit dem Gegenüber feststellt und man selbst ähnliche Ideen hat, die dem anderen aber nicht weit genug gehen, aber im Gegensatz von verschiedenen Fachleuten durchdacht worden sind.
zum Beitrag10.09.2024 , 23:01 Uhr
Das nenne ich eine "mutige Aussage", wenn man bedenkt, dass man 2023 nachträglich aus der ursprünglich geplanten standardmäßigen "aktiven Zustimmung" eine "aktive Ablehnung" gemacht hat. Das alleine spricht schon nicht für das System der EPA. Dazu kommt, dass ich bezweifle, dass bei den meisten wirklich angekommen ist, dass Sie selbst für die "Patienten geführte EPA" verantwortlich zeichnen.
Die EPA hätten Sie erst einmal für die PKV einführen sollen, das ist eine viel kleinere Gruppe an Menschen. Allerdings vielleicht ist da den Abgeordneten aufgegangen, dass sie dann ja dann selbst betroffen wären.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....
zum Beitrag14.08.2024 , 18:23 Uhr
Als jmd. der E-Autonutzung nur durch Bekannte und aus dem Urlaub mit deutschem Mietauto kennt, habe ich mich leider, was das Bezahlen mit Kredit- oder Debitkarte eine herrliche Bauchlandung hingelegt, es hat überhaupt nicht funktioniert. An derselben Ladesäule, wo ich mit dem Apptanken konnte, wurde der Bezahlungsvorgang zwar angeblich erfolgreich eingeleitet und angeblich hätte das Tanken starten können, es passierte aber bedauerlicherweise gar nichts. Solange das nicht so funktioniert, wie gewohnt an der Kasse, kann ich nur hoffen, dass der App-Anbieter, mit dem ich einen Vertrag habe, mir im Zweifel auch Kurz-Abos mit flexiblen Preisen durchreichen mag.
zum Beitrag11.08.2024 , 17:48 Uhr
Es sollte ein sauber erarbeitetes Recht geben, dass Mietern erlaubt, die Wohnungen samt Mietvertrag zu tauschen, Einschränkungen bzgl. Haustiere und anderes bleibt davon unberührt.
Wenn dann Bund und Länder noch einmal Geld in die Hand nehmen würden, um eine entsprechende Börse aufzubauen, die insbesondere Menschen und Kommunen darin unterstützt, dass dann umzusetzen, wäre vielen geholfen.
zum Beitrag06.08.2024 , 21:46 Uhr
Mir gefällt das Ganze überhaupt nicht. Die Bundeswehr ist m.W.n. im Bereich der Belastungsgrenze angekommen. Wenn Israel anfragt, können wir wahrscheinlich noch ein Tankflugzeug bereitstellen, dann ist aber wirklich Ende im Gelände. Und ganz ehrlich, mehr sehe ich im momentan auch nicht ein. Dass USA, UK und Frankreich evtl. hier wieder in die Bresche springen, d'accord. Solange wir unsere Bundeswehr nicht wieder auf Vordermann gebracht haben, mit weitem Abstand der größte Unterstützer der Ukraine nach den USA sind (Militär und Zivil), ist aktuell mehr nicht drinnen. Die Austeritätspolitik, zumindest in ihrer jetzigen Form, tut dann ihr Übriges.
Solange die Union, sich nicht ehrlich macht und dann ein "Sondervermögen" vorschlägt, ist das auch in Deutschland eine Unehrliche Debatte, was möglich ist und was nicht.
Des Weiteren bzgl. "Den Arrow 3 kauft Deutschland (aus Angst vor Russland) bei Israel – nicht umgekehrt." - Nö, den kaufen wir nicht aus Angst, sondern aus dem Grund, dass er in das überlegte Defensiv-Konzept gut hineinpasst, das wir mit anderen Ländern aufbauen wollen. - Angst ist das nicht, einfach nur die Anerkennung der kalten Realität.
zum Beitrag24.03.2024 , 14:17 Uhr
Eigentlich ein guter Versuch, allerdings wäre ein kurze Frage-Antwort-"Spiel" zielführender gewesen. Ich halte das für eine Modeerscheinung, die sich hoffentlich irgendwann von selbst erledigt, bevor irgendeine Anwaltskanzlei versucht, Arbeitsgerichte damit zu beschäftigen, weil ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer wegen extremer Unterperformanz gekündigt hat, weil durch lange Nägel z.B. die Tastatur vom Computer oder der Kasse nicht schnell genug bedient werden. Eine Freundin von mir trägt solche Nägel ausschließlich in der Freizeit, und selbst da nicht dauerhaft. Beruflich arbeitet sie mit Akten und viel am Computer, und in der Freizeit wird auch viel am Computer gespielt, da sind die Nägel offensichtlich auch nicht gerade hilfreich, zumindest wenn man Haltungsschäden vermeiden will. Ich selber arbeite im Bereich der Informatik, neben vielen Eingaben, schreibe ich auch regelmäßig umfangreiche Dokumentationen, bzw. aktualisiere bestehende. Bisher habe ich nur eine Auszubildende mal erlebt, die versucht hat, mit dergleichen Nägeln, in unserem Fachbereich klarzukommen. Nach 4 Wochen kam sie nicht mehr mit den Nägeln ins Büro und hatte folglich auch sichtlich keine Schmerzen mehr in den Händen am Ende des Arbeitstages.
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