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16.12.2023 , 02:56 Uhr
Nunja in der Chemieindustrie entstehen hochgiftige Abfälle die für immer eingelagert werden müssen. Währenddessen die Kernenergie vielversprechende Konzepte für PuT vorweist. Was im Endeffekt dafür sorgt, dass vor allem abgebrannte Brennelemente in Zukunft ein Wertstoff wird und kein Abfall bleibt. Als noch 6 Reaktoren bis 2021 am Netz waren haben jene 12% der Energie Deutschlands gedeckt. Diese waren allesamt Reaktoren der Generation 3 und mitunter die leistungstärksten weltweit (widerlegt das GAU-Argument, da Reaktoren mit einem GAU wie Fukushima Daichii, Three mile island oder Tschernobyl der Generation 2 angehörten). Weiter ins technische Detail gehe ich hier nicht, da das den Rahmen eines Kommentars sprengen würde. Der einzig valide und auch stärkste Contra-Punkt wäre die derzeitige Kosteneffizienz. Bei erprobten Serienreaktoren ist die Bilanz relativ gut wenn diese ihre volle Lebenszeit absolvieren. Bei kompletten Neubauten wie in Flammanville oder Olkiluoto waren die überhöhten Kosten absehbar. Mit jedem Bautag, der die Fertigstellung verzögert fallen roundabout 300.000 Euro an Mehrkosten an. Wenn wir bewährte Modelle wie die Konvoi-Anlagen neu bauen mit modernisiertem Reaktordruckbehälter, könnte sich das aber auch für uns wieder rechnen. Problem in Deutschland ist nur, dass wir knapp die Hälfte der Energie aus Regenerativen beziehen. Somit würden sich bei einer Wiedereinführung der Kernenergie in Deutschland fluktuierende und träge Energieproduzenten entgegenstehen - was einfach gesagt nicht so gut miteinander auskommt. Ich weise übrigens darauf hin, dass bereits beim Lesen des Artikels einige ideologisch aufgeladene Begriffe ins Auge gefallen sind. Bestes Beispiel ist der Kampfbegriff "Dino-Technologie". Kernkraftgegner verwenden ihn gerne. Jedoch gibt es die Technologie seit weniger als einem Jahrhundert. Ist Solar dann auch eine Dino-Technologie? Fast genauso alt wie Kernenergie. Wind und Wasser sind eher antiquiert aber definitiv nicht Kernenergie.
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