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23.08.2025 , 14:22 Uhr
Vielen Dank für den Beitrag! Aus meiner Sicht kann die Autorin wirklich sehr stolz auf sich sein! Ich komme auch aus einem solchen Ort im braunen Osten und mit 15 Jahren war ich definitiv noch nicht so reflektiert. Als POC konnte ich dem Thema auch nicht entkommen, sei es durch rassistische Sprechchöre beim Dorffußball oder sogar körperliche Angriffe, wenn dann auch noch Alkohol dazu kam. Es erfordert sehr viel Mut, sich einer dominierenden rechten Einstellung entgegen zu stellen.
Und da du schon an eine Zukunft außerhalb dieser Umstände denkst: Wir sehen uns hoffentlich in ein paar Jahren in Connewitz! ☺️ Hier darf man sich entgegen mancher Vorurteile auch genau so anziehen, wie man es will, und dabei gegen Nazis sein. Hier ist es extrem unüblich, dass einem offener Rassismus oder Sexismus begegnet. Hier trifft man extrem viele politisch engagierte Menschen, die sich intensiv mit den Themen beschäftigt haben, die du ansprichst. Es ist sehr befreiend, diese Atmosphäre zu haben nachdem ich in meiner Jugend vor allem die braune Mehrheit kannte.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:41 Uhr
Vielen Dank. Es ist nicht leicht, in der Medianlandschaft aktuell Worte der Empathie für die palästinensischen Zivilisten im Gazastreifen zu finden. Der Terror der Hamas ist furchtbar und strengstens zu verurteilen. Ich empfinde tiefstes Mitgefühl im Angesicht des Leids, welches die Hamas mit ihrem Terror ausgelöst hat. Aber das gleiche Mitgefühl empfinde ich auch Gegenüber den unschuldigen Opfern im Gazastreifen. Die grenzenlose Ignoranz der Medien und westlichen Regierungen gegenüber Opfern auf palästinensischer Seite - auch dort sterben unschuldige Frauen und Kinder im Rahmen der militärischen Gegenreaktion durch Israel - macht mich fassungslos. Man findet im nur selten ansatzweise kritische Worte an der kollektiven Bestrafung aller Menschen im Gazastreifen durch die Abtrennung von grundlegender Energie- und Wasserversorgung. Und wer die toten Zivilisten im Gazastreifen betrauert, dem wird zum Teil noch Antisemitismus vorgeworfen. Ich war selten so enttäuscht von der Verlogenheit des Westens gegenüber seinen eigenen, ach so heiligen Werten.
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