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25.12.2017 , 10:17 Uhr
Es ist schon verwunderlich, dass hier von Seiten des Nein-Vertreters mit Zahlen jongliert wird, die schlicht und einfach falsch sind. Die Zahl 52 % ist, bezogen auf das Wahlergebnis, absolut nichtssagenden und inhaltsleer.Ich sehe, dass diese Fälschung in diversen Lesekommentaren hier korrigiert wird. Es wäre höchst an der Zeit, dass Herr Maurin endlich die notwendigen Korrekturen an seinen Behauptungen vornimmt. Es wäre dies im Interesse der Glaubwürdigkeit taz.
Festzuhalten ist eine mediale Gegebenheit, welche in der Berichterstattung über die Krise in Katalonien eine grosse Rolle spielt:
"El Pais", die spanische "Qualitätszeitung", ist in der katalanischen Krise längst zum Propagandahauptinstrument von Rajoy und Co. bei ihren "Partnern" (SZ, FAZ, ZEIT,le monde,La Republica usw.)geworden. Dort wird dann einfach abgeschrieben und so getan, als habe man selber "recherchiert". Leider. Als Einwohner von Barcelona stellt man am laufenden Band fest, dass zahlreiche Journalisten im übrigen Europa einfach die El-Pais-Behauptungen abschreiben, und zwar auch Falschnachrichten und immer wieder falsche Angaben über die angeblichen "Verbrechen" der Independista-Bewegung. Nie wird nachgefragt, was denn beispielsweise der Begriff "Rebellion" bedeutet, wann eine politische Bewegung "Rebellion" erzeugt, wann nicht. Oder der Begriff "Ungehorsam" in einem politischen Prozess, der in Katalonien sehr wohl demokratisch abläuft und ohne jegliche Anwendung von etwas anderem als absolut friedfertig verlaufenden Demonstrationen und Wahlen. Und schon gar nicht - das beweist das Gerede von Herrn Maurin deutlich, haben diese Nachschreiber eine Ahnung, weshalb es - nicht vor hunderten Jahren, sondern seit 2010, überhaupt zu dieser Independista-Bewegung in Katalonien mit Millionen Unterstützerinnen und Unterstützer -gekommen ist.
zum Beitrag03.10.2017 , 19:07 Uhr
Die SPD sollte sich hüten, ihren Vorsitzenden Schulz abzusetzen. Schlicht, weil es Zeit braucht, um innerhalb der Partei eine Politikfähigkeit wiederherzustellen, die sich an dringend notwendige geselslchafltoche Reformen heranwagt - erst einmal ohne ständig auf irgendwelche Umfragen gucken zu müssen. Als Wählerin, als Wähler bracht man an der Spitze einer Partei wie der SPD jemanden, der erkennbar ist. Schulz ist erkennbar. Und er wird es auch bleiben.
zum Beitrag19.09.2017 , 18:12 Uhr
@ DIMA:Natürlich sind Vergleiche mit "Franco und Co." durchaus angebracht, wenn es um die Gestaltung von Veränderungen in Spanien geht, Veränderungen, die dringend notwendig sind. Spanien ist keine "geschlossene" Angelegenheit. Catalunya und das Baskenland kennen jahrhundertelange Eigenständigkeit mit völlig anderer als zentralspanischer Verwaltungstechnischen"kultur" und wurden während der faschistischen Franco-Diktatur ungeheuerlich misshandelt.Auch für Andalusien gelten andere als zentralspanische Geschichtsüberhöhungen. Wenn die PP und die Sozis klügere Politik machen würden, hätten beide Parteien auf Autonomie von Teilgebieten in Spanien geachtet. Die Chancen bestanden, dass Autonomie eine Art Bundesstaat mit föderalen Elementen schaffen würde. Es ist vor allem die - im übrigen nicht ur personell, sondern teilweise auch ideologisch durchaus aus der Franco-Diktatur herstammenden - PP, welche die Möglichkeiten der Autonomie, die in der spanischen Verfassung sehr wohl vorgesehen sind, jedes Mal, wenn sie an der Regierung war, sofort gekippt und auf gesetzlichem Weg ins "Kriminelle" zu verschieben versucht hat. Frage an Sie, DIMA: Wissen Sie, wie das Spanische Verfassungsgericht zusammengesetzt ist? Wissen Sie, wer dort das Sagen hat? Ich glaube, Sie haben davon keine Ahnung. Seit 2 Jahren lebe ich in Barcelona.Ich stelle fest, dass die Gruppen, die Menschen, welche für eine Republik Catalunya sind, keineswegs dümmliche Nationalsten sind, sondern Europäer, die sich aus den Fängen einer durch und durch korrupten Zentralregierung befreien möchten. Die Korruption sowohl bei der PP und bei den Sozis ist nun einfach himmelschreiend. Drüber NICHT zu berichten ist gerade auch im Zusammenhang mit dem angekündigten Referendum am 1.10.2017 in Catalunya meiner Ansicht nach eine grobe Auslassung in der Berichterstattung.
zum Beitrag09.09.2017 , 09:46 Uhr
Jost Marin, ja, und was bedeutet es, wenn "sie es später noch einmal versuchen" werden? Ich lebe seit bald 3 Jahren in Barcelona und beobachte die Entwicklung, gerade auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis - man kommt gar nicht darum herum, die Entwicklung alltäglich wahrzunehmen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass in der Stadt Barcelona und teilweise auch in der ganzen Metropolitanregion, wo etwa 4 Millionen Menschen leben, also weit mehr als die Hälfte der Bewohner Catalunyas, keine Mehrheit für eine Republik Catalunya zu Stande kommen wird(laut Umfragen wird es eine solche Mehrheit bloss in einer der vier Provinzen Catalunyas geben, nämöich in Girona) - was unter anderem auch it der sehr hohen Zuwanderung wölbend der letzten 3 Jahrzehnte zu tun haben dürfte. Auf der anderen Seite kann man in dieser ganzen Diskussion die äusserst korrupten Verhältnisse, welche in Madrid und insbesondere bei der PP auch und gerade unter Rajoy herrschen, nicht einfach ausser Acht lassen, wenn man über die katalanischen Bestrebungen zur Unabhängigkeit schreibt. Das tun Sie. Und deshalb wird Ihr Artikeltext der Situation keineswegs gerecht. Haben Sie sich zum Beispiel erkundigt respektive haben Sie recherchiert, wie die Zusammensetzung des Verfassungsgerichts zu Stande gekommen ist? Würde ich erst einmal machen. Ich würde mich auch ins Bild setzen beispielsweise über den höchst ungerechten spanischen "Finanzausgleich", über Autonomiestatusfragen, welche die Rwgoerung Rajoy ähnlich wie seinerzeit der Faschist Aznar am laufenden band ausgehöhlt hat und so weiter.
zum Beitrag28.06.2017 , 16:19 Uhr
Ganz ehrlich gesagt: Lieber eine paar "Bummeleien" als dieses unglaublich arrogante Auftreten der G20-Mannschaften, um Weltmacht zu demonstrieren. Lieber ein paar Polizistinnen und Polizisten, die einen Geburtstag auch so feiern, wie ich ihn auch schon gefeiert habe, auch mit etwas "Körper" mit dabei, als diese bewaffneten und bloss aufs Finaltöten ausgebildeten Bodygardmannschaften, welche nun die nächste (Sommer)Zeit in Hamburg beherrschen werden. Die Darstellung der Mächtigen, G20-Gipfel genannt- bringt der Menschheit : NICHTS. Fröhliche Polizistinnen und Polizisten, die lachen, die halt auch mal urinieren müssen, wenn es keine Toiletten in der Nähe hat, sondern nur Container... (Trump muss wohl nie, und Merkel auch nicht. Oder wird denen der Porzellantopff so wie weiland den absolutistischen Königen in Vermisstes, nachgetragen?) bringen mindestens eine zeitweilige Fröhlichkeit in ihre abgegrenzte Welt.
zum Beitrag04.09.2016 , 14:53 Uhr
@Jim Hawkins
Viele Behauptungen. Null Belege. Ich bin kein Mitglied er katholischen Kirche und mich interessieren Heiligsprechungen auch acht besonders. Dass diese Nonne allerdings einiges für sehr viele Menschen unternommen hat, steht fest. Ihre Behauptungen müssten Sie also schon im Detail belegen. So lange Sie keine Belege undQuellen angeben, ist ihr"Halleluja" einfach nur eines: peinlich.
zum Beitrag30.08.2016 , 09:23 Uhr
Wenn einer wie Wissmann immer noch mitreden will - obwohl sein Autoindustirelobbyverband mit dem Abgasbeschiss jegliche Glaubwürdigkeit verloren hat, bedeutet das: TTIP ist unter anderem eine Abdankung vor den Machenschaften von solchen Leuten wie Wissmann.
Zudem: Etwas weiter oben in der taz-Scrollgegend von heute kann man vernehmen, dass Frankreich die TTIP-"Verhandlungen" - sprich US-und deutsche Automobilindustrielobby -Diktat - nicht weiter führen lassen will. Bevor man Gabriel "Lüge" oder Schlaumeierei unterstellt, sollte man mindestens die Nachrichten, welche man im eigenen Onlineangebot nachlesen kann, konsultieren...
zum Beitrag08.11.2014 , 21:08 Uhr
Einfach mal zum Nachdenken: Distanzierung ist immer ein Akt des Nachher. Übrigens auch für Biermann. Biermann hat - für seinen westlichen Nachruf, der seit seiner Ausbürgerung immer mit dem Begriff "Ausbürgerung aus der DDR" verbunden war und ist - nie beweisen müssen, dass er "mutig" gewesen wäre. Nie.
Da gab es dann schon ganz andere Schicksale. Solche, welche nicht mit "Westgeld" oder "Westplatten" Prominenz ihn der DDR schafften, sondern einfach in bautzen oder sonstwo endeten. Biermann war auch in der DDR privilegiert. Ich finde es beispielsweise einfach an der Zeit, dass man diesen Herrn mal ein wenig genauer darüber befragt, wie es denn zu seiner damaligen Ausreise aus der DDR und der danach erfolgten Ausbürgerung gekommen war respektive: Hat er was gewusst oder nicht ?
O, ich weiss, das darf man gar nicht schrieben. Immerhin: Ich bin Schweizer und sass für einige Zeit wegen Militärdienstverweigerung (nachdem ich einige Monate Militärdienst nach schweizerischem Militärrecht geleistet hatte und wegen einer ganz bestimmten Situation das Schiessen verweigert hatte) im Gefängnis.Verurteilt von einem Militärgericht. Im "freien Westen". In der Schweiz gab es nicht mal die Möglichkeit des "Bausoldaten".
Die DDR war von Unrecht gefüllt. Der Westen aber auch. Nicht gleich wie die DDR, aber auch.
zum Beitrag08.11.2014 , 12:35 Uhr
Wer lädt Biermann ein, anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls im Bundestag aufzutreten und sich selber als Mauereinbrecher zu inszenieren ?
Lammet?
Um die Linke vorzuführen (denn dass genau dies geschehen würde, wusste sowohl Lammet wie all jene Claqueure im Bundestag, welche Biermanns dummes Geschwätz applaudierten?
Biermann als Mauerbezwinger: Das ist nun einfach nur eine Beleidigung für all jene, welche sich vor 27,26,25 Jahren um einen Protestaufstand bemüht haben. Biermann hat nie dazu gehört.
Ich selber habe ihn etwa zwei Jahre nach seiner Ausbürgerung in Basel erlebt. Ich war Mitveranstalter eines Konzerts im "Gundeldinger Casino". Am Nachmittag vor seinem Auftritt reklamierte er eine starke Theaterbeleuchtung, welche vor Ort nicht vorhanden war. Wir bemühten uns, innert kürzester Frist eine solche Beleuchtung aufzutreiben (beim Theater Basel), deren Miete zu bezahlen und sie zu installieren.
Das Konzert begann.
Biermann auf der Bühne, voll ausgeleuchtet. Er begann, ungefähr so wie vor dem Bundestag kürzlich, mit Gitarrentönen. Seine Gitarrentöne plötzlich abbrechend sprach er - exakt so, wie vor dem Bundestag, die gleiche Stimmlage, das gleiche "schelmische" Herumgucken ins Publikum, bloss, meiner Erinnerung nach, ohne Brille: Die Organisatoren dieses Konzertes wollen mich total ausleuchten. Typisch: Sie wollen mich ausstellen. Typisch. Ich bin aber nur ein einfacher Liedermacher. Stellt diese Leuchte endlich ab!.
Ich hab diesen Biermann nie vergessen.
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