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07.11.2014 , 09:59 Uhr
Tut mir leid, ich habe den Film überhaupt nicht als Verlagerung weder der einen noch der anderen Seite empfunden. Im Gegenteil! Beide Seiten wurden sehr einfühlsam dargestellt. Ja, man musste über die Situation lachen, aber nicht über die Menschen, die ihr ausgesetzt waren! Man hat eher mitgelitten, dass die, die die Entscheidung hätten treffen müssen, es nicht getan haben und damit die Verantwortung abgeschoben haben.
Nein, ich finde wirklich der Film hat es geschafft diese Nacht sehr differenziert darzustellen trotz der filmischen Überzeichnung und dramaturgischen Veränderungen der Realität. Die aber meiner Meinung nach nur dazu geführt haben, dass dargestellte so zu verstärken, dass es noch eindrücklicher wurde. Und ja, klar wäre Oberstleutnant Schäfer/Jäger ohne die, die ausreisen wollten kein Held geworden, aber andere hätten an seiner Stelle vielleicht anders gehandelt, vor allem mit seiner Vorgeschichte. Und da ziehe ich den Hut. Jemand der an die DDR so fest geglaubt hat, dass der in der Lage einen Schritt neben sich zu treten und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen, das beeindruckt mich sehr und spricht wahrhaftig für die Persönlichkeit von Harald Jäger!
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