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19.12.2014 , 16:19 Uhr
Was für ein Unsinn. Man sieht derzeit auf den Straßen wieviel Ruhe die Bürger_innen wirklich wollen. Die tumbe Polemik der Regierenden immer wieder auf die schwachen verbal einzuprügeln kommt an. Der Wutbürger setzt das nun um und prügelt auf den Straßen jetzt direkt...toll gemacht! Instrumente der Umverteilung und des Ausgleiches als wertlose Wahlgeschenke abzutun ist wirklich bitter. Alle wollen zur Mitte- aber die Mitte ist nicht mehr die Mehrheit! Die Mehrheit befindet sich bereits weit unterhalb der Wohlstandsgrenze. Hier kommt auch der Großteil der Menschen her, die nun mit Verbitterung die noch Schwächeren (und für sie erreichbaren Menschen) attakieren. Ein weiter so ist grundauf falsch und bedroht den sozialen Frieden in Deutschland! 40% finden die Politik gut?- das wage ich zu bezweifeln- die größte Gruppe sind schließlich die Nichtwähler (welche sich übrigens auch von AfD und Konsorten nicht keschern lassen)...
zum Beitrag07.11.2014 , 10:19 Uhr
Absolut richtig...in letzter Zeit häufen sich recht provokante Berichte bei der taz, was noch nicht mal das unmittelbare Problem ist. Das schlimme ist nur, diese Berichte sind nicht anständig recherchiert oder lassen wesentliche Merkmale bewußt außen vor. Das ist leider etwas entäuschend...hoffen wir auf Besserung, denn ich denke nicht, dass wir eine linke Bild brauchen...
zum Beitrag04.11.2014 , 15:55 Uhr
Hallo Hanne, zum Thema Ackerkartelle sollte man den Blick darauf richten, ob die Mehrzahl dieser Kartelle tatsächlich direkte Rechtsnachfolger der ehemaligen LPG`en sind. Tatsächlich handelt es sich in der überwiegenden Mehrzahl um landwirtschaftliche Großunternehmungen der alten Bundesländer (Bitte mal den Blick auf die Eigentumsverhältnisse der Aggrarflächen in Brandenburg richten). Und absolut richtig, die DDR ist in den Köpfen der Menschen noch nicht Tod. Leider...Wie auch, wenn gerade junge Fachkräfte abwandern und nur selten zurück kommen und eigenständig in den Neuen Bundesländern gründen, bzw. zumindest anderes junges westliches Denken mitbringen. Ich kann mir dennoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass es im Interesse der überwiegenden Bevölkerung ist, billige Dicountlebensmittel zu verzehren. Ernährung steht eindeutig in Korrelation zu den Lebensverhältnissen. Man muss auch manchmal einfach Nachfragen, ob die Beschäftigten in der Zucht oder Landwirtschaft zufrieden mit ihrer Arbeit, Vergütung und mit den Zucht- oder Anbaubedingungen sind. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass der überwiegende Teil sich gerechtere Verhältnisse für sich, das Tier/ die Pflanze und seine direkte Umwelt erträumt.
Ebenso richtig, Umweltschutz in der DDR war nicht vorhanden. Das habe ich nicht behauptet. Aber gerade die Brandenburger wissen darum was es bedeutet Zwangsenteignet zu werden, damit der damalige Braunekohlebagger Divisen erwirtschaften konnte. Nach der DDR hat BB allerdings schon eine Menge getan (Renaturalisierungen der Braunkohlestätten) und ist noch immer dabei. Hier sollte auch sachlich darüber berichtet werden, dass in Brandenburg ein klares Bekenntnis zum Umweltschutz existiert.
Und zum Herrn Gauck möchte ich keine weiteren Ausführungen schreiben, außer das das Bundespräsidialamt ein hervorrangender Konsolidierungsposten für den Haushalt wäre...
zum Beitrag04.11.2014 , 11:58 Uhr
Sie können widerlich finden was Sie wollen, dass ist ihr freies Recht. Nur bitte beleidigen Sie damit nicht 3,6 Millionen Bundebürger_innen in irgendwelchen Foren. Was ich in meinem Beitrag nur darstellen wollte, Brandenburg befindet sich im riesigen Neufindungsprozess. Natürlich ist der Wegfall eines so wichtigen Ministeriums wie das Umweltministerium zu kritisieren. Aber die ökonomischen Verhältnismäßigkeiten in den Neuen Bundesländern sind nun mal nicht so, dass sie einen strukturellen Ausbau von Biohöfen, bzw. Bioprodukten zulassen. Mit Blick auf Bayern sieht es vollkommen anders aus. Natürlich wünschen sich viele Brandenburger ähnliche Verhältnisse, aber es ist unmöglich Politik gegen die Bedarfe und Möglichkeiten der Mehrheiten vor Ort zu tätigen. Hier Bedarf es einer gesunden Balance und einem langem Lauf das zukünftig hinzubekommen.
zum Beitrag04.11.2014 , 10:47 Uhr
Brandenburg ist nun wirklich nicht das "ekelhafte Land" wie aus deinem Bericht zu lesen. Es leistet bis heute einen riesiegen Kraftakt bei der Renaturalisierung der ehemaligen Braunkohlegruben, es unterstützt sehr wohl biologische Landwirtschaft und hat mit dem Spreewald, dem Haveland und Uckermark sehr wertvolle Natur- und Kulturlanndschaften. Ich finde es tasächlich vermessen, mit dem Blick eines Berliner Bioladennutzers Brandenburg als ekelhaft zu titulieren. Die Massenwaren haben zu DDR- zeiten ganz Berlin ernährt und tut es noch heute, weil ökologisches Kaufverhalten nach wie vor vom Geldbeutel der Kunden abhängig ist. Die Kohle hat übrigens Berlin jahrzente lang beheizt. Wir Brandenburger waren nie mit dem Umstand einverstanden, unsere Ressourcen für den sozialistischen Fortschritt radikal ausbeuten zu lassen und Zwangsumsiedlungen in den Kauf zu nehemen. Kurzum Brandenburg wäre wahrscheinlich heute auch viel schöner ohne den großen Berliner Absatzmarkt und den möglichst billigen Konsumentenbedarfen dort. Sei es drum, wir leben aber zu großen Teilen durch und von Berlin, daher bitte ich um etwas Respekt für unser Land und um die entsprechende Unterstützung für den wirtschaftlichen Fortschritt durch die Käufe von regionalen (bioprodukten) Produkten. Die Umwelt wird nicht schöner, wenn wir Gegenden der industriellen Produktion nur als Transitland benutzen und nur dort hin wollen, wo es überall schön ist.
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