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29.01.2025 , 07:46 Uhr
Brutalismus als Therapieform für erlebte Traumata ist eine interessante These. Dass die alte Ästhetik nach dem Holocaust verlogen sei und dass die Vertreter des Brutalismus nun die "Wahrheit" in Form von rohen Materialien und offenen Installationen zeigen wollten, ist plausibel. Dass sie nun aber furchtbares Leid und Missachtung durch ihre ignoranten Mitmenschen erfahren haben, mag für sie tragisch sein, aber "Dein Trauma ist nicht Dein Trauma!" Das Gebäude, dass errichtet werden soll, wird in der Regel nicht vom Architekten bezahlt und genutzt. Viele Menschen haben andere ästhetische Ansprüche an die Architektur. Sie sollen jeden Tag in die gebauten seelischen Verwundungen anderer Menschen blicken, vielleicht noch sls kollektive Selbstbestrafung für begangenes Unrecht? Der Therapeut würde sagen "Sie müssen mit ihrer Geschichte klarkommen, nicht andere Menschen!"
zum Beitrag08.05.2024 , 09:51 Uhr
Es gibt gute Gründe, die sowjetische Fahne und andere staatliche Symbole aktuell zu verbieten. Was die Sowjetunion anbetrifft, handelt es sich um ein totalitäres Regime, dass duzende Millionen eigener Bürger und zahllose Opfer in den Nachbarstaaten auf dem Gewissen hat. Die Verklärung, man habe doch den Faschismus besiegt, löscht diese Hypothek nicht aus. Ein Mörder kämpfte gegen einen anderen Mörder auch auf Kosten auch der eigenen Leute. Was die Befreiung vom Faschismus für hunderttausende Frauen in den russisch besetzten Gebieten bedeutete, wird auch gern ausgeblendet. Also Schluss mit mit der märchenhaften Vereinfachung geschichtlicher Ereignisse!
zum Beitrag08.12.2023 , 13:20 Uhr
Die Griechen halten sich hoffentlich an das Motto Teddy Rosevelts: "Speak softly, but bear a big stick!" Der türkische Machthaber hat unzählige Male seinen Kurs um 180 Grad geändert. Aus engsten Freunden wurden kurze zeit später erbitterte Feinde, wenn es oppurtun war.
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