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30.09.2024 , 01:45 Uhr
Ich möchte nicht unmittelbar zum Thema beitragen, nur das: Als oldschool Unternehmer informiere ich mich per Welt und Spiegel. TAZ war in meiner Welt absurd links. Jetzt stelle ich - sowohl hinsichtlich des Artikels als auch der Reaktionen - fest, dass hier deutlich sachlicher und differenzierter berichtet und bewertet wird. Respekt !
zum Beitrag08.12.2023 , 23:35 Uhr
Für mich ist der Vorwurf, die Stadt "klage alles weg", wenig plausibel. Für Bürger und Staat besteht die Möglichkeit, Gerichte anzurufen, um rechtliche Klärung herbeizuführen. Wenn sich Bürger gegen staatliche Vorhaben wehren, wird man auch nicht davon sprechen, die Bürger würden "alles wegklagen".
zum Beitrag27.08.2023 , 18:41 Uhr
"Der Wert des Grundstücks dürfte im Laufe der vielen Jahre massiv gestiegen sein, das Unternehmen also dann auch noch fürs Nichtstun belohnt werden". Der Wert des Grundstücks bemisst sich vor allem danach, welche Rendite erwirtschaftet werden kann. In Ansehung der Auflagen und Forderungen der Stadt dürfte es derzeit unmöglich sein, schwarze Zahlen zu schreiben. In Summe dürfte die Bayrische Hausbau mit diesem Projekt einen Millionenverlust gemacht haben. Und ich tippe mal, dass das den Großteil der Leser der TAZ nicht massiv betrübt. Dennoch bleibt die Frage, wer die Wohnungen von morgen und übermorgen baut.
zum Beitrag13.08.2023 , 13:55 Uhr
Bemerkenswert die jeweilige Argumentation von Mieterverein und Linken: Die einen beklagen, das die - günstigen - Sozialmieten nicht in den Mietenspiegel einfließen. Und so die Mieten zu hoch bewertet werden. Die anderen beklagen, das die - günstigen - SAGA-Mieten mit berücksichtigt werden. Und so die Mieten zu niedrig bewertet werden.
zum Beitrag02.08.2023 , 21:08 Uhr
Es ist politisch gewollt, dass der Nachweis der "Bedürftigkeit " nicht zu erbringen ist, um so eine "Ghettoisierung" zu verhindern. Warum deshalb die - weiterhin gesetzlich vorgesehene - Ausgleichsabgabe nicht erhoben wird, bleibt unklar. Es führt im Ergebnis dazu, dass hier gutverdienende Menschen geschützt und Sozialwohnungen ungerechtfertigt besetzt werden.
zum Beitrag02.08.2023 , 01:53 Uhr
"Menschen, die bislang in einer Wohnung mit staatlich regulierten Mieten lebten, tun es über Nacht nicht mehr. Sie sind dem freien Mietmarkt ausgeliefert. Die Ärmsten trifft es am härtesten". Dazu folgende Anmerkungen: Nach Ende der Sozialbindung bleiben die Mieten über die Mietpreisbremse reguliert. Damit sind die Wohnungen i.d.R. erst nach ca. 12-15 Jahren auf dem Niveau des Mietenspiegels. Ferner ist nicht bekannt, wie viele sozial bedürftige Menschen tatsächlich in Sozialwohnungen wohnen. Die Quote der "Besserverdiener" dürfte jedoch bei ca. 30-40% liegen. Damit trifft es jedenfalls nicht ausschließlich die "Ärmsten der Armen". Um die zu schützen wäre es wünschenswert, wenn die Besserverdienenden in Sozialwohnungen eine Abgabe an die Ärmeren zahlen.
zum Beitrag