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26.07.2023 , 15:51 Uhr
Nein, das sagt der Text nicht aus. Die Aussage ist, dass das Ignorieren und Herunterspielen von rassistischen Tendenzen, weil die erstmal nicht das präferierte und etablierte soziale und wirtschaftliche System gefährdeten, es gar stützen, und dementsprechende Äußerungen zu einer Normalisierung von Rassismus und Gewöhnung in der öffentlichen Wahrnehmung geführt haben. Widerspruch und Gegenbewegung wurden infolgedessen der Zivilgesellschaft aufgebürdet. Der Staat hat mit der Begründung um Meinungsfreiheit keine klare Kante gezeigt. Die etablierten Parteien sind jetzt gezwungen, die Rechten zu kopieren, Verständnis zu zeigen, ob sie wollen oder nicht, um von ihnen selbst in ihren Ansichten zuvor bestätigte Wählerchen nicht nur nicht zu vergraulen, durch Tadel, sondern zu signalisieren, dass sie immer noch willkommen sind. "Hey, wir sind uns ja im Grunde einig, ihr und wir. Nein, wir verstehen das voll und ganz. Klar. Nur nicht gleich mit der Tür ins Haus..! Nein! Ihr seid keine Nazis! Seht ihr, auch wir denken ähnlich wie ihr. Sind wir etwa Nazis?! Na, bitte! Wählt lieber uns, nicht die Nazis!"
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