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20.07.2023 , 11:50 Uhr
Ich stimme dem Text inhaltlich zu. Ich selbst engagiere mich in vielen Kontexten privatbund beruflich für das Gendern.
Mir allerdings stößt der Einstieg auf in dem m.E. abschätzig über den sächsischen Akzent gesprochen wird. Ich verstehe die Komik durchaus, finde es aber unpassend, diese zu betonen in einem Artikel, in dem es darum geht, dass Menschen durch Sprache ausgeschlossen werden.
Ich selbst bin in Dresden geboren, habe in Braunschweig - sehr hochdeutsch;) -studiert und lebe seit 17 Jahren in Köln.
Immer wieder bekomme ich zu hören, dass es ja zum Glück nicht mehr zu hören sei, dass ich aus Sachsen komme. Ich finde auch, dass es deutlich schönere Dialekte gibt. Es macht aber etwas mit mir, das immer wieder zu hören, dass sich in den Medien immer wieder darüber lustig gemacht wird, dass meine Herkunft dadurch, wenn auch nicht beabsichtigt, Abwertung erfährt, letztlich ein Gefühl des nicht Ernst genommen werdens entsteht.
Ich spreche hier von mir, möchte aber zu bedenken geben, dass diese Erfahrung möglicherweise auch mit anderen Menschen etwas macht bzw. über Jahre hinweg gemacht hat.
Ich habe mir vorallem aus Scham meinen Akzent abtrainiert.
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