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05.09.2023 , 21:25 Uhr
… aber im Artikel steht doch nun eindeutig: „Es geht nicht nur darum, dass dieses Pamphlet existiert. Es geht um den Umgang Aiwangers und vieler Konservativer mit diesem Skandal.“ Das und nichts anderes ist der Knackpunkt: Aiwanger bringt es nicht fertig, sich aufrichtig und gradlinig von seinem jugendlichen Verhalten zu distanzieren. Stattdessen jault er rum und "stellte sich als Opfer einer Kampagne dar, durch die er „politisch vernichtet“ werden solle."
zum Beitrag03.09.2023 , 14:17 Uhr
… mal abgesehen davon, dass Fischers absolutes (!) Fehlverhalten damals lang- und breitgetreten worden ist, und er sich deutlich dazu positioniert hat, geht es im Fall Aiwanger um eines der sensibelsten Themen in D überhaupt: Um die NS-Zeit. Seine reuelos verkniffene Haltung zu den Vorwürfen und Söders großväterlich-versönliche "Schelte" lässt es mangels klarer Kanten nun vermutlich "Vogelschisse" in so manchem Kopf regnen. Das ist definitv eine andere Hausnummer, als Fälle, in denen es um unterschlagenes Geld geht. Auch kacke, keine Frage! Aber sowas gilt ja (leider!!!) als Delikt unter Kavalieren (wie Kohl, Schäuble, Scheuer, Scholz, Hoeneß etc.) und relativiert Hitler-Fantum nicht als "Jugendsünde".
zum Beitrag26.07.2023 , 03:03 Uhr
Die Grauen Wölfe sind schlicht ein anderes Kaliber und taugen für Ihren Vergleich meiner Meinung nach nicht. Wenn Sie mal nachlesen, was die so auf dem Kerbholz haben, dann erklärt sich von selbst, warum sich da keiner freiwillig protestierend hinstellt. Außerdem sitzen diese finsteren Leute zum Glück nicht im deutschen Bundestag. Die agieren schön safe aus ihrer Parallelwelt heraus. Das sind vollkommen andere Wege und Maßnahmen, die es braucht, um diese riesengroße Gefahr einzudämmen. Da sägt es sich am Ast der grausigen AfD tatsächlich leichter.
zum Beitrag26.07.2023 , 02:54 Uhr
… ausge-MERZ-t?! Bitte nicht! Der ist dafür nun genau der Falsche! (Ja, ich weiß, die Situation ist zu angespannt für blöde Wortwitze. Ich konnte aber einfach nicht widerstehen.) Hm. Traurigerweise sollte ich Ihnen wohl eher zurufen: Demokratische Ergebnisse sind für den Anus, wenn die demokratisch Gewählten offensichtlich kein gesteigertes Interesse am Erhalt dieser Demokratie haben! Das kann man sogar relativ unverhohlen dem Grundsatzprogramm dieser rechtsextremen Partei entnehmen. Da hat man's dann hinterher im Zweifel doch schon vorher gewusst. Und nu?
zum Beitrag16.07.2023 , 14:06 Uhr
Aus dem sehr lesenswerten Interview mit der 100-jährigen jüdischen Psychologin Isca Salzberger-Wittenberg (taz.de/Kinderthera...ftangst/!5944676/): "taz: 1933 kamen die Nazis an die Macht. Was änderte sich für Sie? I. S.-W.: Es begann schleichend. […] Ich konnte die Erwachsenen nicht verstehen, die sagten, das würde alles vorbeigehen."
Wir sollten tatsächlich im Kopf haben, dass Hitlers Nazi-Herrschaft nicht von innen heraus beendet wurde. Da mussten erst Alliierte mit gewaltiger Feuerkraft kommen und unfassbare Gewalt und Verluste in Kauf nehmen, um dem ein (vorläufiges?) Ende zu setzen. Ausgrenzendes und menschenverachtendes Gedankengut (oder besser: Gedankenschlecht) "vergeht" nicht einfach. Da müssen wir alle ran – laut, stabil, JETZT und nachhaltig.
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