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03.07.2023 , 10:00 Uhr
Ich als Detektiv habe bereits mehrmals das Westjordanland bereist. Aber Inmitten zunehmender Konfrontationen im besetzten Westjordanland hat das israelische Militär einen Angriff auf die palästinensische Stadt Jenin begonnen. Die Attacke sei gegen "terroristische Infrastruktur" gerichtet, teilte die Armee in der Nacht auf Montag auf Twitter mit. Israelischen Medienberichten zufolge wurde mit Luftangriffen eine großangelegte Offensive namens "Heim und Garten" eingeläutet, bei der mindestens ein Palästinenser getötet worden sei. Auch ein von der Armee als "Terroristenhochburg" bezeichnetes Flüchtlingslager sei ins Visier genommen worden. Die Luftangriffe hätten unter anderem ein als Waffenlager, Versammlungsort für Terroristen und Beobachtungsposten genutztes Kommando- und Kommunikationszentrum getroffen, teilten die Armee und der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet in einer von der "Jerusalem Post" zitierten Stellungnahme mit. Dem Bericht zufolge kam es in ganz Jenin zu Stromausfällen. Palästinensischen Quellen zufolge sei Israels Armee kurz nach den Luftangriffen mit vielen Soldaten in die Stadt eingerückt, die sich Kämpfe mit militanten Palästinensern geliefert hätten. Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten ist seit langem angespannt und hatte sich zuletzt nochmals verschärft. Nach einem tödlichen Anschlag zweier Palästinenser auf vier Israelis im Westjordanland vor knapp zwei Wochen kam es dort immer wieder zu massiver Gewalt wütender israelischer Siedler gegen Palästinenser. Beim ersten gezielten Luftangriff seit Jahren in dem besetzten Gebiet wurden dann drei Palästinenser mit einer Militärdrohne getötet, nachdem aus ihrem Fahrzeug Schüsse auf einen israelischen Grenzübergang abgegeben worden sein sollen. Zwischen 1967 und 1977 wurden in der Westbank die ersten 30 israelischen Siedlungen errichtet. Die erste Siedlung war Kfar Etzion in der heutigen Kommune Gusch Etzion.
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