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25.05.2023 , 10:56 Uhr
Die Prämisse des Artikels, dass sich die Aktienbewertung völlig von realen Kriterien entkoppelt haben, ist schlicht falsch. Hierzu reicht ein einfacher Blick auf das sogenannte Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX, also der Kennzahl, die angibt, wie die börsennotierten Unternehmen im Verhältnis zu ihrem Gewinn bewertet werden.
Dieses beträgt derzeit in etwa 13.
Das heißt, dass man für ein börsennotiertes Unternehmen im Durchschnitt 13 Mal dessen Jahresgewinn bezahlen muss. Ein Unternehmen, das 1 Milliarde Gewinn erwirtschaftet, wird also mit 13 Milliarden bewertet. Dieses Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 befindet sich im historischen Mittel des DAX (eher am unteren Ende). Von einer (spekulativen) Überbewertung des DAX kann daher keine Rede sein.
Ehrlicherweise wäre der Artikel entsprechend durch Frau Herrmann zu korrigieren. Halb- oder Unwahrheiten zu verbreiten entsprechend sicherlich nicht dem journalistischen Anspruch der Autorin oder auch der Zeitung.
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