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15.04.2023 , 06:19 Uhr
"Und darüber kann man klagen oder auch Halleluja rufen."
Hier versucht der Autor noch neutral zu sein. Aber direkt danach
"[...] Religion und Glaube auf dem Rückzug sind und die Aufklärung überall triumphiert. Schön wär´s."
fühle ich mich als religiöser Mensch diskriminiert. Genauso davon, dass der Autor die Menschen die an dir Auferstehung glauben als Irre bezeichnet.
Als wäre jeder religiöse Mensch dumm und "unaufgeklärt". Sowieso sind Religiösität und Aufklärung nicht die Ende entgegengesetzten Enden einen Spektrums und somit keine diametralen Begriffe! Ich würde sogar behaupten, die Entstehung der evangelische Kirche und die Bibelübersetzung durch Luther ins Deutsche hat die Aufklärung 300 Jahre später überhaupt erst ermöglicht (+ die zeitgleiche Erfindung des Buchdrucks). Allenfalls äußert sich der Autor hier intolerant und abfällig. Der Autor kommt sicher nicht aus dem Osten, wo gerade in der DDR die Kirche ein Zufluchtsort der alternativ denkenden Mensch war. Leider beansprucht ein nicht zu vernachlässigender Teil der Ostdeutschen immer noch für sich "alternativ" denkend zu sein und dieser Anteil ist anfälliger für die AFD als diejenigen Menschen, die sich in der DDR wohlhefühlt haben und deren Niedergang bedauert haben.
Zum Inhalt: Weltliche Anbetung ist so alt wie die 10 Gebote selbst (und älter) und kein Phänomen der Neuzeit. Während Mose auf dem Berg die 10 Gebote holt, beten die Israeliten ein goldenes Kalb an und zweifeln an dem Gott, der sie aus Ägypten geführt hat. Deswegen würde ich nicht von "Umzug" sprechen, sondern von einer Phase des "erneuten Vergessens"! Der Mensch erhöht sich selbst, verliert die Orientierung und den Kontakt zum Schöpfer (wobei die Obrigen den Kontakt bereits in der Institution Kirche verloren, seitdem dort Mächtige ihre Macht missbrauchen - wie bereits die Schriftgelehrten Juden zu Jesu Zeiten und damit seine Kreuzigung überhaupt erst herbeiführen). Der Feind ist also der Machtmissbrauchende, nicht der Religiöse.
zum Beitrag15.04.2023 , 05:31 Uhr
Hallo Marcel, Da hast du gerade das falsche Beispiel gewählt, da Christen und Muslimen den selben Gott anbeten, genauso wie die Israeliten/Juden. Beide Religionen haben ihren Ursprung in Abrahams Söhnen. Isaac als Vorfahre von Jesus und Ismael als Vorfahre von Mohammed.
zum Beitrag