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19.07.2019 , 10:35 Uhr
Na, hier scheint sich mal wieder die Jugendorganisation der Einheitspartei auszutoben. Für Stalinisten ist Eritrea wohl das sozialistische Paradies, für andere die Hölle. Und es gibt bisher keine Anzeichen der Diktatur, den Zwangsdienst abzuschaffen.
zum Beitrag29.07.2015 , 13:59 Uhr
Ich bin doch immer wieder erstaunt, mit wie wenig Sachkenntnis und Recherche über Flüchtlingsfragen und -politik berichtet wird. Da wird in einem Artikel berichtet, dass die große Zahl von Flüchtlingen aus dem Kosovo stamme, im anderen, wie im heutigen Kommentar, dass es überwiegend Roma seien. Liebe Leute, macht euch mal schlau: die Kosovaren kamen in Scharen im Januar und Februar, nachdem ihnen die serbische Mafia mit unhaltbaren Versprechen Haus und Hof verkauft hat. Seit März steigen die Zahlen (und das ist derzeit die Mehrzahl der Flüchtlinge) aus Albanien. Das sind keine Roma, sondern Albaner, die der Armut dort entfliehen wollen. Von denen hat noch keiner geklagt, dass er ethnisch diskriminiert wird, das ist nicht deren Problem. Also bitte mal Kosovaren, Roma und Albaner auseinanderhalten!
zum Beitrag06.07.2015 , 11:09 Uhr
Dass eritreische Flüchtlinge bespitzelt werden und die Dolmetscher dabei eine große Rolle spielen, ist jedem, der in diesem Bereich arbeitet, bekannt. Es ist geradezu absurd, dass das Bundesamt das abstreitet - nur weil sie wahrscheinlich nicht in der Lage sind, die Leute zu erkennen. Man könnte ja auch mit der Opposition zusammenarbeiten und nicht mit dem Regime. Bei mir in der ärztlichen Praxis sind schon Vertreter des Regimes als Übersetzer aufgetaucht. Wenn ich die nicht durch politische Arbeit gekannt hätte, wäre es mir nicht aufgefallen. Aber das Versagen des Bundesamtes und das Verleugnen der Tatsachen passt in das Handeln des Außenministeriums. Dort sieht man sich ja auch nicht in der Lage, die Eintreibung der sogenannten "Diaspora-Steuer" durch das Regime zu unterbinden - trotz eindeutiger Aufforderungen der UN. Andere Länder wie Kanada oder Schweden sind da schon weiter. Regierungsmitglieder aus Eritrea gehen in Deutschland ein und aus, organisieren hier "Festivals" und schwören die Regimetreuen (ja, die gibt es!) ein, mit Propaganda und mit Angst - und unsere Behörden schauen einfach zu. Menschen aus Eritrea bilden in Deutschland inzwischen die drittgrößte Gruppe von Flüchtlingen! Immer wieder wird davon gesprochen, die Bedingungen in den Herkunftsländern zu ändern - aber im Fall Eritrea passiert überhaupt nichts, da entpuppt sich das Gerede davon als das was es ist: leeres Geschwätz.
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