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20.06.2024 , 21:41 Uhr
Ja, war auch meine (fassungslose) Wahrnehmung bei der Nachricht über die Vorstellung des Verfassungsschutzberichts. Aber hatten ja auch gaaanz viele keinen Strom!!1! Die Gewalt dabei! Und irgendwo ja auch fast das Gleiche ist wie etliche kein Leben oder körperliche Unversehrheit mehr. Wenn nicht schlimmer!!1!
zum Beitrag10.03.2024 , 13:05 Uhr
Ein sehr schöner Text, vielen Dank Ihnen, Ernst Jordan!
zum Beitrag14.12.2023 , 17:11 Uhr
Die durchaus offensichtlichen und klaren Grenzen von Gut und Böse (oder schlecht, wenn man's weniger aufgeladen bevorzugt) beginnen meiner Erfahrung nach immer genau dann zu verwischen und trübe zu werden, wenn man sich selbst in eine Richtung bewegt, in der man sich objektiv gar nicht so gern sehen oder selbst verordnen möchte. _Dies_ als Phänomen oder Geistesbefund scheint mir heutzutage tatsächlich deutlich prävalenter als vor zwei, drei, vier Jahrzehnten.
zum Beitrag30.08.2023 , 16:46 Uhr
Fliegen, Bakterien, Microben? -->Nicht alles, was schmissig klingt, macht auch schon allein deshalb Sinn.
zum Beitrag30.08.2023 , 16:44 Uhr
Die ach so edlen Wölfe tun das auch - wahrscheinlich ha'm die Hunde das entwicklungsgeschichtlich daher...
zum Beitrag12.07.2023 , 22:25 Uhr
" Am liebsten hätte ich mit gut deckender Farbe seinen herzlosen und bösen Nationalismus übermalt – um unschuldige Kinder vor diesem Hass und dieser Gewalt zu schützen."
Bei denen ists in der Tat am dringendsten (und am widerlichsten zu beobachten), jedoch sind (leider) nicht nur Kinder durch diesen Hass und diese Gewalt bedroht. Was leider auch (gefühlt, zugegeben) zunimmt. :/
Sind wir schon an dem Punkt, wo Hoffen (und sich selbst anders - anständig - verhalten) nicht mehr reicht?
zum Beitrag02.07.2023 , 19:09 Uhr
"Es ist eine große Enttäuschung, dass nicht Breyger den Ingeborg-Bachmann-Preis erhält, sondern Valeria Gordeev mit ihrem kunstvollen, aber letztlich sehr sauberen Text."
und
"seine Familiengeschichte: den Urgroßvater, der vor den Augen von Frau und Kindern lebendig begraben wird, weil er die Briefe an die Ehefrau im Hemdkragen der Schmutzwäsche aus dem Gulag geschmuggelt hat; den Großvater, der im Krieg ein Bein verliert.
Wie zu erwarten findet Philipp Tingler den Text zu gängig und „beinahe etwas beliebig“."
Ja - MITLEIDen steht heut nirgends groß im Kurs, und auch prinzipiell kultivierte Menschen sind vor Herzverhärtung und distanzheischender Intellektualisierung nicht gefeit. Tut auch weh - das Leid der andern zu spüren, gell!
zum Beitrag16.06.2023 , 14:01 Uhr
"Dicke" diskriminieren ist kein Text? "Brett" is immer nur woanders, oder wie? MMW: 🤮 Bei "Freiheit" immer nur "meine" gemeint... Und mit “Und es singt der Chor der Blöden/Der schon immer war zu laut“ an Selbstgerechtigkeit kaum zu überbieten.
zum Beitrag15.06.2023 , 18:19 Uhr
"... „Björn“ oder andere Vornamen späterer AfD-Kräfte..." Mit Verlaub - der heißt Bernd. :)
zum Beitrag15.06.2023 , 18:09 Uhr
"dass jeder „Star“ von zu viel Geld, zu viel Drogen und zu viel Arschkriechern bis in den Boden seiner bankrotten Seele korrumpiert wurde"
Word!
zum Beitrag15.06.2023 , 18:08 Uhr
Sie meinen den Bodyshamingpionier?
zum Beitrag15.06.2023 , 18:01 Uhr
-> Kam immer nochmal im Bademantel auf die Bühne. ;)
zum Beitrag09.06.2023 , 15:28 Uhr
2/2 Man könnte sagen, nicht rein zufällig reimt sich M* auf Tor. Denn in genau solchen Zusammenhängen wurde der historische Begriff Schwarzen Menschen immer wieder zugeschrieben.
Zuschreibung, d'accord. Dass man als Bezeichnete(r) selbst bestimmt, was man als diskriminierend wahrnimmt und was nicht, d'accord. (Und damit selbstverständlich das Recht hat, bestimmte Bezeichnungen abzulehnen und sich zu verbitten!) Aber der reimende Zusammenhang Mohr-Tor - really? Mohr reimt sich auch auf Ohr. Oder Flor. Wenn Sie die Diskriminierung aus dem Lautzusammenhang (zu Tor) herleiten wollen (oder vielleicht der nichtbetroffenen Leserschaft begreiflich machen?), würde ich doch um untermauernde Informationen bitten.
Danke und Grüße.
zum Beitrag09.06.2023 , 15:19 Uhr
1/2 Der Autorin: Ich denke, Sie haben mit vielem recht; angefangen schon mal damit, dass in der "Legende" in der vom Bürgermeister vorgegebenen Rezeption geflissentlich ausgeblendet wird, dass es keine "Heldentat" ist, dass der Schwarze "ehrlich" ist, sondern normal! Warum sollt' er's auch nicht sein. Fast irre mutet es an, dass mit der generalverdächtigen Falschbeschuldigung und der das eigene Versagen völlig ausblendenden Begnadigung parademäßig völlig verinnerlichter Rassismus in kaum mehr zu toppendem gleißenden Licht ausgestellt, gleichzeitig vom rezipierenden Bürgermeister komplett nicht mal bemerkt wird! Wahnsinn.
Nicht ganz erschließen will sich mir aber Ihr vorletzter Absatz:
Denn letzten Endes ist es egal, ob der vermeintliche Sklave unschuldig war, ob er Menschenleben gerettet hat oder überhaupt existiert hat. Die Legende wird von der Stadt kommerzialisiert und instrumentalisiert, um sich ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen – und das auf Kosten von Schwarzen Menschen.
Wieso auf Kosten? Ist Ihr Kritikpunkt die beleidigende/herabsetzende Bezeichnung des Festes oder die (oben beschriebene) Umdeutung der Rolle des Schwarzen, wäre es dann nicht (zumindest theoretisch, prinzipiell) möglich, durch Änderung gerade dieser Punkte einen "Gewinn" durch ein dann solches Fest zu erzielen? Etwa im Sinne von: Seht her - Alltagsrassismusawareness, so wars schon früher und wir feiern unsere heutige Awareness, so dass es heute nicht mehr so sein soll. Mit einem Fest, die auf die erlittene Schmach und Ungerechtigkeit (historisch wie heute) hinweist. Braucht natürlich auch einen anderen Namen dann, das Fest. -> Mein Punkt dabei: "Kommerzialisierung und Instrumentalisierung" und auch das "Alleinstellungsmerkmal" scheinen mir per se da nicht das inheränte Problem - kommt da halt drauf an, was man damit macht.
Was ich ehrlich gesagt aber für albern halte und ihrer Sache (unser aller Sache!) nicht dienlich:
Man könnte sagen, nicht rein zufällig reimt sich M* auf Tor.
zum Beitrag09.06.2023 , 14:53 Uhr
Ganz kurz - "Weißbrot"-Kind ist jetzt in welcherlei Hinsicht nicht derogativ?
Meinen Sie nicht, dass wenn contre la Diskriminierung (mMn ein gerechtes Anliegen) dann bitte auch für alle?
zum Beitrag14.05.2023 , 01:23 Uhr
> "...Postpunk der 70er" Macht das nicht irgendwie jede(r) grade? Wirkt auf mich mehr als selten doch dann eher ziemlich "gewollt". Und, mal zum Head checken: '77 is' nu' auch schon 46 Jahre her - als ich anno 90 Abi gemacht hab, wär die vergleichbare "wir lassens wieder aufleben"-Referenz also so ca. Max Raabe, hahaha.* (Andrerseits natürlich auch arme Schweine, die heute Jungen - nach dem Tod aller Subkulturen und dem Endsieg des Kapitalismus mit nun allesdurchdringender Kommerzialisierung.) :/ (*Nich', dass ich keine Sympathie hätte für die Musik - hab vor nich' allzu Langem Kim Gordons sagenwirmal "Trennungsbuch" gelesen und bin dann auch nochmal in die mMn doch nochmal konsequentere Weiterführung des PP als Nowave eingestiegen... Wie anno dunnemal ja gewissermaßen auch SY; nur war das verglichen mit Heutigem a) halt 'ne doch schon zeitgenössische Entwicklung und b) ist daraus dann ja eben auch was genuin Anderes, Neues entstanden - und zwar so gewollt von Anfang an! Witzigerweise wollten die ja sogar eher Velvet Underground "sein", aber eben _nie_ vom Sound her. Mir gehts doch recht häufig so, dass aktuelle Bands "klingen wie ..." "mit Elementen von ..." "zusammen mit ...". Produkte halt. Was sonst also? Altherrentip (wenngleich auch schon wieder leicht modrig - und für mich das Frühe besser als Jüngeres): Sowas wie Sumac z.B.? Ja, _muss_ man nicht fühlen, zumindest nicht jede(r), aber was wirklich Einzigartiges ists halt schon. (Und ja, diese ganzen belgischen "artsy/crazy" Bands sind schon auch nicht unbedingt althergebracht; nur wirkt das alles auch so verzweifelt bemüht, händeringend, alles...) Andrerseits lebt ja scheints heute eh jede(r) mehr oder weniger nur noch seinen/ihren eigenen Film und Musik muss dann halt als Soundtrack herhalten - vllt kein Zufall, dass Ähnliches oben den Text beschließt... Mir schlägt "Gebrauchsmusik" (eigentlich: Musikmissbrauchsmusik) immer die banale langweilige Leere unserer "Wirtschaftsexistenz" in die Fresse...
zum Beitrag01.05.2023 , 18:19 Uhr
"Tiefe Einsicht in die ökologischen Notwendigkeiten hätte sich, wie vom heiligen Naturgeist eingehaucht, von ganz alleine eingestellt." :) Ganz genauso isses. Danke für den Text - Ironie und Sarkasmus sind ja zunehmend die einem noch bleibenden einzigen Möglichkeiten, mit aktuell prävalenten Haltungen und Handlungen angesichts unserer tatsächlichen Wirklichkeit durchdrehvermeidend umzugehen. Ich fürchte mich vorm Umschlagen in den Zynismus (bei gleichbleibendem oder gar zunehmenden externen Irrsinn); denn dann frissts einen von Innen auf.
zum Beitrag16.03.2023 , 15:26 Uhr
Brüllkomisch: "Jeder Satz darin ist vollkommen neu und wurde von niemandem zuvor gesagt oder geschrieben." Kommt in leichter Abwandlung gleich drei mal vor. Ist das schon Meta-Humor? (Oder "künstlicher Humor"? Haha... [Lässt einen auch gleich mal das "künstliche" in KI anders konnotieren, deucht mir...])
Außerdem: "...unsere KI-Kolumnist*in Anic T. Wae schreibt EINZIGARTIGERE Kolumnen als alle Literaten zusammen." Hier hat man's dann wohl weder mit künstlicher noch natürlicher Intelligenz zu tun, gell. ;)
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