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19.04.2024 , 12:21 Uhr
Lucky you! 30 % haben massive Beschwerden und es ist eben keine Einstellungssache. Hatte ich, bevor es bei mir losging, auch gedacht. "Es ist alles ganz natürlich, alles ganz normal!" Denkste! Trotz gesunder Lebensführung und entspanntem Mind-Set bekam ich alle Symptome der Wechseljahre in einer Heftigkeit auf einer Skala von 0-10 in Ausführung 10. Bloß weil man selbst davongekommen ist, braucht man nicht abwertend über die zu urteilen, die eben nicht das Glück hatten. Etwas mehr Empathie und Solidarität gerade unter Frauen wären hier angebracht
zum Beitrag31.08.2023 , 10:22 Uhr
Naja, Fairplay? Engagement und Gemeinschaftssinn? Reines Wunschdenken. Doch wohl eher: Konkurrenzdenken, Häme, Vereinzelung (jeder kämpft für sich statt in Gemeinschaft),
zum Beitrag13.06.2023 , 18:59 Uhr
Ich habe gerade geguckt, ob der Artikel schon älter ist. Vom 1. April zum Beispiel. Ist ja wohl ein schlechter Scherz! Sorry, aber Snack-Marshalls mit Elektro-Schockern! Tut mir leid, aber das ist ne Ente, oder?
zum Beitrag30.04.2023 , 22:53 Uhr
Meine Theorie: seitdem Menschen Diät machen
zum Beitrag30.04.2023 , 22:39 Uhr
Ich gebe zu, ich habe auch schon mal überlegt, ob ich es meinen Mitmenschen im Zug antun könne, Eier oder Stinkekäse zu verzehren und habe mich gegen die genannten Lebensmittel zugunsten meiner Mitreisenden entschieden. Und natürlich versteht es sich von selbst, dass ich vermeide, alles mit Dönersauce vollzukleckern. Aber ehrlich gesagt, habe ich mir nie Gedanken darum gemacht, dass man sich über jedwede Nahrungsaufnahme im Zug aufregen kann. Wenn jemand Hunger hat, dann soll er essen . Da steht es mir doch nicht zu darüber zu befinden, wann und wo jemand essen darf. (Gut, in Coronazeiten habe ich mich auch darüber beömmelt, dass manch ein Mitreisender ums Masketragen herumkommen wollte, indem er stundenlang an einer Banane lutschte) Aber wenn sich dann über knuspernde Möhren echauffiert wird, dann frage ich mich, wo berechtigtes Sich-Belästigtfühlen aufhört und Misanthropie anfängt. Denn wenn man seine Mitreisenden derart gnadenlos für kleinste Kaugeräusche oder harmlosen Teegeruch abstraft, dann sollte man sich auch über laut raschelndes Zeitungumblättern aufregen oder über ein starkes Parfüm eines Mitreisenden, bis hin zu laut fiependen Nasengeräuschen seines Sitznachbarn. Sollten dann auch junge Mütter mit ihren Säuglingen gleich des Zuges verwiesen werden, wenn das Kleine schreit? Für mich sind das alles, Essen, Trinken, und andere Geräusch-und Geruchsentwicklungen Teil selbstverständlichen menschlichen Lebens. Und wenn ich gereizt auf jedwede Lebensäußerungen meiner Mitmenschen reagiere, dann weiss ich, ich bin durch andere Dinge in meinem Leben gestresst oder unzufrieden. Wenn ich selbst entspannt bin, geht mir all sowas am A**** vorbei. Also, ihr lieben Herrn Wrusches dieser Welt: vielleicht mal der eigenen Umzufriedenheit auf den Grund gehen und sich fragen, warum ist mein Nervenkostüm derart überreizt, dass ich so genervt reagieren muss. Manchmal hilft es auch zu denken "Auch das geht vorbei" Dann klappt es auch wieder mit Toleranz und Mitmenschlichkeit.
zum Beitrag13.02.2023 , 12:05 Uhr
Als Frau unter HT kann ich nur sagen, dass ich mich nur gewundert habe, wie die Frauen um die 50 in meinem Umfeld reihenweise in eine sogenannte "Depression" fielen, aus dem Arbeitsleben ausfielen, in Psychosomatische Kliniken gingen und Antidepressiva nahmen, die nicht halfen-wie denn auch, wenn das eigentliche Problem eine Hormonmangellage ist? Wenn wir Frauen durch die WHO-Studie nicht so derart verunsichert wären, danke, dazu an Herrn Dr. De Moll, der das sehr gut ausdrückt, dass FRauen heute denken, man wolle ihnen Gift verschreiben. Ich bin der Meinung, es könnte so sehr vielen FRauen so unglaublich viel besser gehen, und könnten wieder ganz normal teilhaben am Leben, anstatt ein Leben in Dauerkrankheitsschleife zu verbringen. Ich selbst kann nur sagen: eine vernünftig angewandte Hormonersatztherapie (Östrogen über die Haut, Progesteron als Kapseln mit engmaschiger Kontrolle durch den Gyn) hat mir nicht nur meine innere Gelassenheit wiedergegeben, sondern lässt mich wieder beruflich funktionieren, statt schon frühzeitig auf die Altersarmut zuzusteuern. Viele Ärzte haben das Thema Hormone oft gar nicht auf ihrer Agenda und bescheinigen Frauen im Wechsel eher eine Depression als eine Hormonmangellage. Das ist nicht nur für die Frauen tragisch, sondern hier verdient die Pharmaidustrie richtig fett. An Hormonen, besonders, wenn natürliche Hormone verwandt werden, lässt sich heute nichts mehr verdienen. Die kann jeder Apotheker selbst anrühren.
zum Beitrag13.02.2023 , 11:52 Uhr
Herzlichen Dank für den guten Artikel. Ich als Frau, die Hormonersatztherapie nutzt, bekam nur beim Lesen schon wieder die gelinde Sorge, unter Rechtfertigungsdruck zu stehen, wenn ich lese, wir stünden unter "einer neoliberalen Leistungsknute". Für mich ist die Hormonersatztherapie einfach Bestandteil meiner Daseinsvorsorge. Ohne sie wäre ich durch die heftigen Symptome - und nein, Wechseljahre sind nicht nur ein bisschen fliegende Hitze, wie viele denken, sondern Wortfindungsstörungen, Konzentrationsmangel, Erschöpfung, Vergesslichkeit, welche im Arbeitsleben auf Dauer Folgen haben. Schlafstörungen, gereizte oder derartig niedergedrückte Stimmung, als hätten Dementoren einem jeden Lebensfunken ausgesaugt. Für mich hätte das einfache Aushalten das Ende meiner Berufstätigkeit bedeutet. Leistungsknute hin oder her: wer Miete zahlen muss, muss irgendwie zumindest soweit funktionieren, dass eine gewisse Arbeitsfähigkeit gegeben ist. Ich mache es (HT), nicht nur weil ich es kann, sondern einfach weil ich muss. Punkt. Ich mache mir wieder Sorgen, dass an uns Frauen schon wieder ethisch-moralisierendes herangetragen wird. Das durften wir uns schon lange genug anhören: "Wechseljahre sind etwas ganz natürliches, eine echte Frau sollte sich damit abfinden, das aushalten, wenn du das nicht aushälst, dann machst du was falsch, vielleicht mal mit Meditaion versuchen?" Bei keiner anderen sogenannten natürlichen Alterserscheinung wird so auf den an dieser Alterserscheinung Leidenden eingeredet, wie auf Frauen im Wechsel. Zahnausfall z.B. ist ein ganz natürlicher Altersprozess. Muss man sich da solcherlei Belehrungen gefallen lassen, wie "du solltest das Alter aber mal akzeptieren" etc.? Nein, da geht man zum Zahnarzt, lässt sich Zahnersatz machen und gut ist's. Und das macht man nicht, weil man ein voll jugendliches Lächeln haben will, sondern einfach, weil man zum Essen Zähne braucht. Da wird von keinem erwartet, er oder sie möge Breichen mümmelnd sich in sein Alter fügen.
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