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20.11.2024 , 12:40 Uhr
Interessanter Versuch einer Relativierung:
"Diese Argumentation ist genau genommen, wie auch vieles im Boykottaufruf selbst, unscharf. Denn er gilt nicht der „kulturellen Isolation Israels“, sondern Institutionen, die die (unscharfen) Forderungen der Unterzeichnenden nicht erfüllen."
D.h., boykottiert werden sollen nicht nur Juden, sondern alle, die nicht der Meinung der Unterzeichner*innen sind. Tolle Diskussionskultur!
Früher war man robuster: Und willst Du nicht mein Bruder sein..."
zum Beitrag19.11.2024 , 16:52 Uhr
Die Schlagzeile lautet: „Gericht findet mal wieder keine Beweise für Rassismus“ (Subtext: hätte es aber müssen). Im Text heißt es: „Konnte Fremdenfeindlichkeit als Mordmotiv ausreichend ausgeschlossen werden?“
D.h. der Autor arbeitet an zwei Stellen mit einer Beweislastumkehr. Cui bono? Dem Opfer der Tat jedenfalls nicht. Wohl all denen, die in D ohnehin überall Rassismus sehen. Frei nach Paul Watzlawick: Man kann in D nicht nicht rassistisch sein.
zum Beitrag21.09.2024 , 15:48 Uhr
"Wer nicht konkret nach Rassismus fragt, bekommt auch keine Antwort darauf".
Hoch lebe der Zirkelschluss! Die Frage nach rassistischen Strukturen zu stellen, heißt, sie zu beantworten. Dass ein Zirkelschluss gar nichts beweist, habe ich in der zweiten Mathematikstunde der 5. Klasse gelernt, scheint aber bei diesem "Professor für Polizeiwissenschaft" nicht zu gelten. Er hält es wohl eher mit Palmström.
Alice Hasters könnte noch ergänzen: Den eigenen Rassismus zu leugnen, ist eine besonders perfide Form des Rassismus.
Und Paul Watzlawick könnte ergänzen: Man kann nicht nicht rassistisch sein.
zum Beitrag09.05.2024 , 13:06 Uhr
Gut, dass die taz hierüber berichtet! Danke!
Ich warte nur noch auf eine Kommentierung durch den famosen Herrn Bax
zum Beitrag08.05.2024 , 12:15 Uhr
Das soll ein "friedlicher Protest" gewesen sein??? Räume "gewaltfrei besetzen", Hochschulangehörigen eine Agitpropveranstaltung aufzwingen, "forscht nicht mkit Juden" schreien, die Vernichtung Israels fordern - all das ist unerträgliche Hasspropaganda.
zum Beitrag02.04.2024 , 17:33 Uhr
Die Bilder- und Gebäudestürmerei des Autors, hier zum 87. Mal (gefühlt) in der taz geboten, ist nur absurd. Guilt by association. Bitte konsequent sein! Der Kölner Dom, neugotisch in vielen Teilen,1880 im Kulturkampf unter einem Preußenkaiser eingeweiht? Weg damit! Der Berliner Dom, steingewordener Caesaropapismus in seiner Petersdom-Imitation: zur grünen Wiese machen! Dresdens Frauenkirche? Ihre Trümmer waren ein ergreifendes Mahnmal gegen den Krieg. Ihr Wiederaufbau also ein Wiederein tritt in den deutschen Militarismus. Fort damit, zurück zu den Trümmern. Statuen von acht Propheten an der Schlosskuppel?? Christliche ( sic!) Bevormundung und kulturelle Aneignunv, Verhöhnung des Globaken Südens.
zum Beitrag02.02.2024 , 16:19 Uhr
Ein sehr, sehr intelligenter Kommentar, über den ich etwas länger nachdenken muss. "Nur eine linke Kultur des Respekts vor jenen Menschen, die Linke als zu wenig links empfinden, wird zur Folge haben können, dass die Union auch in ostdeutschen Bundesländern die entscheidende „Brandmauer“ bleibt". Wohl wahr.
Die Lösung kann nicht, wie wieder in vielen Kommentaren gefordert, darin bestehen, dass die Union ihre eigenen Positionen aufgibt. Das hätten zwar viel gerne, auch bei den jüngsten Kundgebungen. Umgekehrt gilt: wer Union und AfD gleisetzt, stärkt die AfD. So einen Kampf gegen "rechts" wäre verheerend, ob von der Münchner Antifa oder den Horkheimer-Apologeten betrieben.
Und die letzten "Mitte"-Studien, die jene wieder zu delgitimieren versuchten, delegitimieren damit nur einen breiten demokratischen Konsens gegen die AfD.
zum Beitrag12.02.2023 , 18:49 Uhr
Eine Wohltat, dieser Kommentar, in seiner Klarheit.
Die Täter-Opfer-Umkehr beherrschen die Aufrufenden genauso wie früher Staatsanwälte gegenüber Opfern von Vergewaltigern, die diesen ihre angeblichen zu kurzen Röcke vorhielten. Bravo, Emma!
zum Beitrag