Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
23.09.2014 , 01:26 Uhr
Selbstironie ist hier denke ich gar nicht so das Problem.
Es geht wohl vielmehr darum, welches Bild an Nicht-Homosexuelle vermittelt wird - und, mindestens ebenso wichtig, welches Bild an junge Schwule vermittelt wird, die gerade erst entdecken, dass sie aufs gleiche Geschlecht stehen. Leicht könnten beide Gruppen womöglich fälschlicherweise denken: "Was, Schwule brauchen also doch nur die richtige Frau finden? Schwul zu sein bedeutet gar nicht zwangsläufig, mit einem Mann eine Beziehung einzugehen?"
Ich habe den Film nicht gesehen und weiß nicht, inwiefern das alles als Bisexualität dargestellt wird; in diesem Fall wäre es dann ja klar, dass man sich eben in Männer und Frauen verliebt/verlieben kann.
Sofern es im Film aber als Homosexualität und nicht als Bisexualität dargestellt wird, reagieren unzureichend informierte Zuschauer (in Zeiten von Bildungsplan-Protesten leider wohl nicht gerade wenige) womöglich so wie oben angegeben, was nicht gerade förderlich für den Toleranz-/Akzeptanzgedanken ist. Dass man dies nicht lustig findet, ist meiner Meinung nach mehr als nachvollziehbar.
zum Beitrag