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08.11.2025 , 13:53 Uhr
Der Strommix in China liegt bei 34 % erneuerbare Energie. Die USA liegen bei 43 %, Deutschland bei 63 % Spanien bei 77 % und Frankreich bei 94 %. (Our World in Data/Low-CarbPower) wenn man einem Land folgen sollte, dann Spanien, die neben der massiven Förderung von Wasserstoff durch Sonne und Wasserspeicher mit den nordafrikanischen Ländern kooperieren, so dass grüne Energie eben auch bedeutet, Ländern wie Algerien, Marokko und anderen Ländern mit guten Produktionsbedingungen Förderung zu teil werden zu lassen. China ist mit Sicherheit ein abschreckendes Beispiel. Sie produzieren mit billigen und außerordentlich schmutzigen Strom, Solar, Panel oder Auto, die sie aufgrund der geringen Energiekosten weltweit preisgünstig verkaufen können. Man nennt das Free Rider. Ob das ein Vorbild ist,darf bezweifelt werden. was man von China lernen kann, ist, dass es vielleicht sinnvoll ist, alte, billige Energien, auch Atomkraftwerke einfach weiterlaufen zu lassen und möglichst jeden Cent, den man dadurch spart, in moderne neue Wasserstoff,fabriken und Ähnliches zu investieren.
zum Beitrag04.11.2025 , 21:44 Uhr
Länder wie China, Japan, Südkorea, aber auch Vietnam und andere asiatische Länder verfolgen eine restriktive Migrationspolitik. Dort gibt es kaum Zuwanderung. Diese Länder sitzen auf die Bildung der eigenen Bevölkerung, was die Pisa Daten eindrücklich dokumentieren.Während bei uns die Leistungen in den Pisa Test eher zurückgehen gehören diese Länder zu denjenigen,deren Leistung steigen. Investitionen in Bildung ist die dortige Alternative zur Migration in Europa.Welches der beiden Modelle auf Dauer das bessere ist, ist nicht zu beurteilen das zeigt die Zukunft. Aber alternativlos ist Migrationspolitik im deutschen oder europäischen Sinne nicht.Jedenfalls ist der ökonomische Lauf dieser Länder viel besser als der Lauf in Europa. Offensichtlich ist die Kreativität und Produktivität auch in Ländern möglich, die stark altern. Auch das Argument, dass die Menschen, die nach Deutschland kommen im Durchschnitt zwei Jahre jünger sind, ist bedeutungslos. Denn da in der Regel keine Kinder zu wandern, altert der Durchschnitt der Zugewanderten schneller. Das ist einfach Statistik. Man darf die Verläufe von Kurven nicht vergessen.
zum Beitrag30.09.2025 , 14:31 Uhr
Bei der Debatte wird vergessen, dass wir hier über Gehaltskürzung reden. Vergleicht man einen Lehrer nach A13 (Beamter), mit einem Lehrer oder einer Lehrerin mit dem entsprechenden Tarifgehalt, so ist das Tarifgehalt um etwa 200 € höher als das Bruttogehalt des Beamten. Durch die höheren Abzüge entstehen aber Differenzen im Nettoeinkommen von 4-800 €. Berlin hat das ja mal versucht und ist kläglich gescheitert, weil die Lehrer und Lehrerinnen zwei in Berlin ausgebildet wurden, aber in andere Bundesländer und in Privatschulen abgewandert sind. Wenn man also für ein einheitliches System ist, wofür viel spricht, muss man sich klar sein, sparen kann man nur, wenn man die Nettogehälter der Beamten am Beispiel von A13 um 4-800 € kürzt. Nur ob es da noch Lehrer gibt, ist schwer zu beurteilen. Einfacher wäre es beispielsweise, sicherzustellen, dass Beamte, um ihre volle Pension zu erhalten, genauso lange arbeiten müssen wie Angestellte und Arbeiter. Beamte erreichen ihre volle Pension in der Regel nach 40 Jahren, man könnte sie auf 45 Jahre erhöhen, und man würde auf Dauer im zweistelligen Milliarden Bereich sparen können. Denn man muss weniger Leute einstellen und sie arbeiten länger.
zum Beitrag27.09.2025 , 17:21 Uhr
In Schweden zahlt man keine Erbschaftssteuer. Der schwedische Sozialstaat funktioniert in der Regel besser als der deutsche Sozialstaat. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden liegt nicht in der Steuer, sondern in der Effizienz. In Schweden wird eine relativ klare, eindeutige Einkommensteuer bis zu 57 % erhoben, alle zahlen in das gleiche soziale Sicherungssystem, ein, auch relativ transparent und einfach. Die Schweden haben vor 30 Jahren eine entsprechende Reform gemacht, und in Deutschland hat die Politik Angst davor, die eigenen Verfahren so zu vereinfachen und sich auf wenige Geldquellen klar zu konzentrieren. Eine Erhöhung der Erbschaftssteuer trifft ja nicht die ganz Reichen. Sie trifft in der Regel den Mittelstand, der keine Möglichkeit hat, das Betriebsvermögen in einer ausländische Stiftung oder Ähnliches zu übertragen. Der Elektriker mit den fünf oder zehn Mitarbeitern wird von der Erhöhung der Erbschaftssteuer getroffen, nicht der Großunternehmer. Man kann das sehr gut in Frankreich beobachten, die eine hohe Erbschaftssteuer haben. Es gibt sehr reiche Franzosen und die große Mehrheit der Franzosen erbt nichts. Oder wenig. Der industrielle Mittelstand fehlt.
zum Beitrag11.02.2025 , 12:30 Uhr
Heute am Freitag, den 11. Februar um 9:00 Uhr war der CO2 Output der Deutschen Energieproduktion bei 606 g/Kilowattstunde. Wir wurden nur übertroffen von Polen mit 703 g/Kilowattstunde Frankreich produzierte 75 g Spanien, 174 g Schweden, 25 g und England das alle Kohlekraftwerke abgeschaltet hat und nun auf Erdgas 234 g. Angesichts der Tatsache, dass Deutschland nach Polen die dreckigste Energieproduktion europaweit auf die Beine stellt, ist der Artikel erstaunlich.
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