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01.02.2023 , 13:30 Uhr
Wir hatten für die 2. Fremdsprache eine ganz tolle Vertretungskraft. Muttersprachlerin, sehr gute Deutschkenntnisse, methodisch-didaktisch echt was drauf, Ahnung von Theorie und Praxis, hochmotiviert, zugewandt, alles was es braucht. In die Bresche springen, dabei zwischen zwei Schulen pendeln durfte sie. Abitur vorbereiten bei heterogenster Klientel durfte sie. Dumme Sprüche anhören musste sie sich leider auch ("nur 'ne Vertretung", und das kam nicht von den Lerngruppen). An einer Fortbildung zu den Änderungen im Abitur teilnehmen durfte sie nicht, die war ja "nur für Lehrkräfte des Bundeslandes XY". Fairerweise muss ich sagen, dass ihr angeboten wurde, das Referenderiat noch zu machen, das wollte sie aber ihrer Familie nicht zumuten, verständlich. Fazit: Die Kollegin ging mit Familie in ein Drittland, Deutschland hat eine motivierte Kraft mehr verloren. Wie so oft, wollen wir alles korrekt machen und verstellen vielen den Weg. Die Machbarkeit, der Nutzen stehen nicht mehr im Vordergrund. Ideologische Scheuklappen tun ein Übriges. So werden wir die Aufgaben nicht wuppen. Vollzeit schaff ich trotzdem nicht mehr.
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