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06.10.2014 , 01:14 Uhr
Britische Universität rechnen mit 75% Wahrscheinlichkeit mit Ebola-Ausbruch in Frankreich und Großbritannien
Hat man das vor 2 Monaten behauptet, war man noch ein Spinner
Wenn nun kolportiert wird was vor ein paar Wochen noch von den gleichen „Experten“ als völlig unwahrscheinlich dargestellt wurde kann das nur eines bedeuten. Ebola ist bereits da und es ist an entsprechender Stelle auch schon bekannt. Dieser Informationsvorsprung wird nun genutzt um die Bevölkerung häppchenweise vorzubereiten. Wer jetzt denkt das ist Verschwörungs-Quatsch mit dem wette ich um 52.000,- EUR, das es in weniger als 21 Tagen in Europa den ersten Fall geben wird.
Ich wünsche ein frohes Fest.
zum Beitrag02.10.2014 , 14:37 Uhr
Houston wir haben ein Problem.
Werden die USA jetzt zu den UNSAFE STATES OF EBOLA ? Wir werden es miterleben.
Da würde ich gerne noch den herrlichen Obama-Wahlslogan parrodieren:
Yes We Can .... Die
Dem Experten Jonas Schmidt-Chanasit möchte ich noch erwidern das ein „Nullrisiko“, zu postulieren eine gefährliche Verharmlosung darstellt. Sofort nach einer Infektion beginnt im infizierten Körper die Massenproduktion von Viruskopien. Exponentiell. Und wenn z.B. im Blutkreislauf auch nur eine Million Viruskopien zirkulieren und der Mensch oder das Tier sich eine Verletzung zuzieht (z.B. Schnitt-, Schürf-, Bisswunde oder banales Nasenbluten), werden Ebolaviren mit dem gleichen Blut freigesetzt.
Die Infektionsdosis für das Ebolafieber ist im übrigen = 1.
Ein einziger Virus reicht aus um einen Wirt zu infizieren und zu töten.
Alles andere ist unwissenschaftlicher Blödsinn zu Beruhigung der dumpfen Massen.
zum Beitrag01.10.2014 , 13:05 Uhr
Houston wir haben ein Problem.
Ebola ist jetzt in den U.S.A. angekommen.
Seit dem 20. September spazierte ein Infizierter durch Dallas/Texas.
Die Aussagen, dass die westlichen Länder in der Lage wären einen Ausbruch unter Kontrolle zu halten, sind reine Beschwichtigungstaktik.
Wenn unsere Krankenhäuser schon nciht mit Multiresistenten Keimen (wegen Mangelhafter Hygiene) fertigwerden, wie sollen sie dann mit Ebola fertig werden???? Die wenigen, speziellen Isolierstationen sind schnell voll.
Die einzigen, die mit der Seuche wahrscheinlich fertig würden, wären die Holländer. Allen anderen traue ich dieses nicht zu!
Wünsche eine besinnliche Weihnachtszeit.
zum Beitrag30.09.2014 , 14:16 Uhr
Nun Gut – so langsam kommt Bewegung in die müden Amtsstuben.
Benin bekommt Hilfe aus China: Peking hat Vorbeugungsmaterialien im Wert von umgerechnet 655.000 Euro zugesichert. Zusätzlich spendet die chinesische Botschaft umgerechnet 16.000 Euro an das Rote Kreuz. Der Verkauf von einigen Fleischsorten wurde verboten, weil sie als möglicher Überträger gelten – mit wenig Erfolg.
Und IKEA spendet 5 Millionen Euro als Soforthilfe an Ärzte ohne Grenzen.
Hoffentlich ist es nicht zu spät. Denn die offiziellen Zahlen der WHO sind unseriös. Die Dunkelziffer liegt beim 10-fachen Wert, und auch das ist nur geschätzt. Zählen tut die Leichen schon längst keiner mehr.
Das sind halt keine preussischen Beamten da in Westafrika.
Und aus den (geschätzten) 60.000 vom heutigen Tag, sind in 4 Wochen 120.000 geworden. Mindestens.
Wieviele Betten wollen die Völker der Welt noch mal dort aufstellen? Ein paar tausend?
Ich fürchte der Drops ist gelutscht. Die betroffenen Länder gehen den Bach runter.
Alle haben zu lange gewartet, die Natur bzw, die Ebolaviren warten nicht.
Mit humanitärer Hilfe ist die Epidemie mit mehr zu besiegen.
Der Kampf ist am Ende bevor er begonnen hat.
zum Beitrag26.09.2014 , 14:41 Uhr
Wenn die Zahlen so einigermaßen stimmen bin ich schwer beeindruckt. Das würde ein ausgesprochen gutes Licht auf unsere Sozialgesellschaft werfen. Ich selbst habe mir die Frage bereits aus Rücksicht auf die Familie negativ beantwortet. Ebola –das ist kein Spaziergang. Das Risiko ist in etwas so hoch wie in einem echten Kriegseinsatz. Da habe ich weniger Gottvertrauen als Vaterlandsliebe. MeaCulpa.
Wenn das dann alles so sauber läuft wie generalstabsmäßig geplant, hoffe ich für die Rückkehrer das sie von Volk und Vaterland danach nicht wie so oft vergessen werden.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland sollte das mindeste sein. Und zwar in der Variante als Großkreuz in besonderer Ausführung.
Und die Zeit die diese Freiwilligen im Einsatz sind, sollten bei der Rentenberechnung 10-fach angerechnet werden.
Denen die in diesem Einsatz Angehörige verlieren müsste außerdem eine Hinterbliebenenrente zugestanden werden; und zwar zu 100%, für Witwen, Witwer, Kinder & Lebenspartner. Nicht das Niveau das von dieser Republik den Bundeswehrangehörigen derzeit zugesprochen wird.
Die Halbwaisenrente liegt bei gerade einmal 10 %.
Details finden sich hier:
http://www.rv-bundeswehr.de/pb/site/rvbundeswehr/node/360066/Lde/hinterbliebenenversorgung.html
zum Beitrag25.09.2014 , 12:56 Uhr
Die Bundesblendgranate von der Leyen ist doch selbst approbierte Ärztin. Noch dazu mit Berufserfahrung in der Epidemiologie.
Sie sollte den ersten Trupp persönlich anführen und dort mitmachen. Das gibt ein gutes Beispiel.
Wenn sie das überlebt, dann wird sie Kanzlerin...
zum Beitrag24.09.2014 , 11:39 Uhr
Unter diesem Original-Link kann man sich Tabellen, Rohdaten und ein Ebola Cases Time Series – Video ansehen: nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1411100#t=article
Leider ist der Stand schon etwas älter (14. September), aber für den Rest braucht man nicht viel Fantasie.
Demnach rechnet die CDC mit bis zu 1,4 Millionen Infizierten bis Januar 2015. Und hat das sogar veröffentlicht.
Quelle: welt.de/gesundheit/article132527191/Laut-WHO-Prognose-bis-zu-21-000-Ebola-Infizierte.html
zum Beitrag24.09.2014 , 11:18 Uhr
Eine aktuelle Analyse des WHO Ebola Response Teams im New England Journal of Medicine (2014; doi: 10.1056/NEJMoa1411100) zeigt, dass die Epidemie den Gesetzmäßigkeiten früherer Ausbrüche folgt. Die notwendigen Gegenmaßnahmen wurden und werden jedoch versäumt.
Es wurde jetzt auch die Basisreproduktionszahl R0 neu berechnet. R0 gibt an, wie viele Menschen eine infektiöse Person im Mittel ansteckt. Sie beträgt derzeit in Guinea 1,7 in Liberia 1,8 und in Sierra Leone 2,0. D.h. ein Infizierter steckt fast 2 andere an. Frühere Berechnungen kamen auf R0 1,4.
Auf den ersten Blick sind das recht kleine Zahlen, gewiss.
Rein rechnerisch ist das eine Steigerung oder Berechnungs-Korrektur, wie man das auch sieht, von ca.30%.
Das finde ich persönlich schon recht ordentlich, an der Börse wäre man über einen solchen Anstieg begeistert.
Viel schlimmer sind die tatsächlichen Folgen die dies nach sich zieht.
Die Epidemie ist in die Phase eines exponentiellen Wachstums eingetreten.
Die Verdopp¬lungszahl beträgt in Guinea 16 Tage, in Liberia 24 Tage und in Sierra Leone 30 Tage.
Das Wort katastrophal trifft die Folgen dieser statistischen Zahlenspielerei schon gar nicht mehr.
Apokalyptisch fällt mir eigentlich nur dazu ein, aber das darf man ja nicht laut sagen, sonst ist man ja gleich in einer Ecke mit den Panikmachern und Untergangsverschwörern.
Dabei ist es ja nun aber nur eine biologische Funktion, die einer mathematischen Gesetzmäßigkeit folgt.
Das kann sich im Übrigen jetzt jeder selbst ausrechnen. Alles was man dazu braucht ist Excel oder ein anderes Tabellenkalkulationsprogram. Sagen wir mal wir rechnen bis Weihnachten oder kommenden Sommer. Das sind überschaubare Zeiträume. Die Zahlen von der WHO sind jedenfalls lächerlich.
Wir reden bereits über MILLIONEN.
zum Beitrag24.09.2014 , 10:37 Uhr
Heute beginnt die Auslieferung der deutschen Waffen/Ausrüstung.
70 Millionen Euro, offiziell.
Und damit wird die Welt jetzt besser?
Für die Ebola-Epidemie sind nur ein paar lächerliche Millionen übrig.
Eigentlich ist das was in West-Afrika passiert unterlassene Hilfeleistung. Aber die Quittung werden alle noch bekommen. Das Virus macht vor muslimischer/christlicher/jüdischer Haut nicht halt. Und vor Grenzen auch nicht.
Bei den Flüchtlingsströmen die auf unserem Globus unterwegs sind, ist es nur eine einfache Frage der Zeit bis Ebola weitergetragen wird. Wer klug ist bereitet sich schon mal ein bisschen darauf vor.
zum Beitrag24.09.2014 , 09:37 Uhr
Mich ärgert es, dass uns immer nur die offiziellen Ebola-Fallzahlen genannt werden.
Dabei hat die WHO höchstselbst eingeräumt, dass die wirklichen Zahlen bei mindestens dem 4 bis 5-fachen liegen. Andere renommierte, glaubwürdige Quellen, sei es bei MSF oder aus dem RKI halten sogar eher das zehnfache als angemessen.
Wenn also eine Prognose (von wem auch immer) die Zahlen zum Jahresende bei 100.000 angibt, sind es (sogar nach offizieller Wahrheit) echte 500.000.
Ist eigentlich irgendeinem, deutschen Politiker klar was das bedeutet?
zum Beitrag19.09.2014 , 16:57 Uhr
Quarantänestationen werden von Medizinstudenten während ihres Praktikums gebaut.
Engagierte Klinikärzte opfern ihren Jahresurlaub und bezahlen sogar noch die Flugkosten aus eigener Tasche. Ärzte ohne Grenzen und andere NGO`s finanzieren ihre Einsätze zu einem weit überwiegenden Teil aus ihrem Spendenaufkommen.
Von den vollmundigen Millionenversprechen ist offenkundig noch kein Euro vor Ort angekommen.
Das Geld für die Desinfektionmittel fehlt.
Was kann ich hieraus erkennen?
Die Menschen in Europa haben sehr viel Empathie.
Die Bürger sind bereit zu helfen, mit ihrem eigenen Geld.
Sie warten nicht, diskutieren nicht endlos, packen an.
Sehr viele haben den Ernst der Lage längst erkannt.
Warum haben wir eine Regierung, die dies alles nicht macht?
Nur wer ist so unglaublich dämlich und wählt die immer wieder aufs Neue?
Deutschland das Land der Dichter und Denker? Wohl eher nicht.
RTL & Dieter Bohlen haben offensichtlich ganze Arbeit geleistet.
Die Dummheit hat gewonnen.
zum Beitrag18.09.2014 , 11:51 Uhr
Die Welt könnte umgebaute Kreuzfahrtschiffe als große Lazarettschiffe gebrauchen. Nicht nur jetzt bei Ebola, sondern über den Tag hinaus.
Deutschland verschenkt ja schließlich auch U-Boote an Israel!!!!!
Die Einsätze von Cap Anamur sind da ein gutes Beispiel. Viel Nutzen mit wenig Kapitaleinsatz.
zum Beitrag17.09.2014 , 14:35 Uhr
Na da bin ich aber mal überrascht wie unkritisch die Herren taz-Autoren gegenüber den USA geworden sind. Sie verlangen von mir ich möchte ihnen en detail darlegen wer in Nigeria wem, wieviel Öl abpumpt? Ich freue mich über eine derartige Detailverliebtheit durchaus. Dürfen es vielleicht auch gleich die Kontonummern der Aktionäre von Halliburton dazu sein? Man mag sich ja nicht im nächsten Hinz und Kunz Beitrag vorwerfen lassen man wäre nur zu faul zum raussuchen.
@D.J.
Mediziner & Afrika-Interessierter - ja
Historiker & Universalgenie – leider nein
Aber scheinbar im Gegensatz zu einigen anderen Foristen, kann ich neben schreiben und lesen sogar tatsächlich auch rechnen – sogar Exponentialrechnung. Und viel schlimmer, sogar 1&1 zusammenzählen.
Wir können gerne in einen sportlichen Wettstreit treten, wer die Folgen der Epidemie ( sagen wir in zwei Jahren ) besser bzw. genauer abzuschätzen vermag.
zum Beitrag17.09.2014 , 09:44 Uhr
bedenke:
Die USA tun rein gar nichts ohne Eigennutz. Die haben die Epidemie sauber analysiert und haben jetzt gehörig Angst bekommen. Angst dass sie die schönen Ressourcen nicht mehr ausbeuten können und ihre Elite etliche Milliarden von Dollars verliert.
Dem finalen Satz dieses Artikels kann ich dagegen voll mittragen.
Diese Epidemie WIRD in die Geschichtsbücher eingehen.
Wir werden sehen wie viele dann noch übrig seien werden diese Bücher zu lesen.
zum Beitrag16.09.2014 , 11:23 Uhr
Ein paar lächerliche Millionen und wieviel Prozent davon an das Bernhard-Nocht-Institut gehen wird gar nicht gesagt.
Bill Gates (man mag ihn mögen oder nicht) spendiert dagegen 50 Mio.
Die Waffenlieferungen an die Kurden belaufen sich auch auf ganz andere Summen.
Eigentlich ist das was hier passiert unterlassene Hilfeleistung. Aber die Quittung werden alle noch bekommen. Das Virus macht vor weisser Haut nicht halt. Und vor Grenzen auch nicht.
Bei den Flüchtlingsströmen die auf unserem Globus unterwegs sind, ist es nur eine einfache Frage der Zeit bis Ebola zu uns getragen wird. Wer klug ist bereitet sich schon mal ein bisschen darauf vor.
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